Aber das Problem liegt nicht (oder nur zum Teil, systembedingt) in der Schule, sondern in der Betreuung, die total unflexibel ist. Dass man nicht - seien wir verrückt - monatsweise die Vor- und Nachmittage anmelden kann, ist hierzulande ein Skandal.
Und: es wurde hier argumentiert, dass man halbtags arbeitet, weil man dem Kind keine Ganztagsbetreuung zumuten will. Wenn es aber nur eine persönliche Vorliebe ist, dann beisst man eben in den sauren Kompromissapfel. Denn seien wir mal ehrlich: bis 16uhr ist es NICHT vollzeit, denn echte Vollzeitler haben noch lange keinen Feierabend (wenn man schon die ganze Zeit mit Öffentlichem Dienst vergleicht)
Also ja: ich verstehe das Anliegen, glaube aber, dass die Schraube nicht an der Schule sein kann. Bei 2 bis 3 Kids in 'normalem' Abstand ist eine Mutter 12 bis 14 Jahre aus dem Nachmittags Betrieb raus (bis das letzte Kind die Grundschule verlässt?) und sorry, als kopplungsgeplagte Kollegin, die zwar nicht reduziert aber einen langen Arbeitsweg hat, hätte ich gerne auch mal einen angemessenen Stundenplan (klopf klopf, es geht dieses Halbjahr noch), und ich habe ALLE möglichen Nachmittage, bis 15uhr, einmal sogar bis 16.30. der 4. Nachmittag in der Woche ist unser Konferenztag und ich war als junge Kollegin in mehreren Fachschaften in einigen AK vielleicht einmal früh (vor 16uhr von der Schule weg) zu Hause dieses Halbjahr.