Notenverwaltung & Zeugnisdruck

  • Hallo,


    da bei uns die Zeugnisnoten noch mit Exceltabellen bei jedem daheim erstellt werden (....) möchte ich das Ganze gerne ändern. Mir schwebt eine Lösung vor, wie sie s in Bayern gibt, den sogenannten Notenmanager.


    Hier kann ich einzelne Noten (Also Klassenarbeiten, tests, mündliche Noten, etc) eingeben, und, je nach Fach, Art des Tests, neigungs der Lhekrfrat (etc) individuell gewichten.


    Meine Frage:


    Welche Software benutzt ihr hierfür? Der Notenmanager selbst scheidet leider aus, da er nur für Bayern konzipert ist, ich aber mitlerweile in NDS unterrichte. Hier gibt es für die Schülerverwaltung zwar DaNis, das KM will aber leider keine Notenverwaltung integrieren :( (Wäre wohl zu einfach alles in einer Software unter zu bringen).


    Danke :D


    Edit:
    Ahja, das ganze sollte übers Netzwerk laufen: Sprich ein Server, 3 -5 Arbeitsstationen

  • Hallo scaary,


    das ist jetzt nicht direkt eine Antwort auf deine Frage, aber:
    Du schreibst

    Zitat

    da bei uns die Zeugnisnoten noch mit Exceltabellen bei jedem daheim erstellt werden (....) möchte ich das Ganze gerne ändern.


    Was verbirgt sich hinter den vier Punkten in der Klammer? Warum möchtest du das ändern?
    Was spricht denn dagegen, die Zeugnisnoten daheim zu erstellen? Es muss ja nicht mit Excel sein - Papier und Bleistift funktionieren auch.


    Hier (Rheinland-Pfalz) können z.B. meine Kolleginnen und Kollegen nur die Einzelnoten der Klassen- und Kursarbeiten, aber nicht die Einzelnoten der sonstigen Leistungen einsehen. Ich muss sie ihnen auch nicht mitteilen (nur ggf. der Schulleitung). Einzelnoten ist in eine zentrale Datenbank einzugeben wäre reine Zeitverschwendung.
    Ich müsste dann z.B. (im Nebenfach, wo ich keine Klassenarbeiten schreiben lasse und deshalb nur "sonstige Leistungen" erhebe, die ich derzeit nur in meiner privaten Notenverwaltung habe) vier oder fünf mal im Halbjahr Noten in die Datenbank eintragen - statt nur zwei mal im Jahr die Zeugnisnote. Die Datenbank muss dann auch so angelegt sein, dass nur ich die Noten meines Faches verändern kann. Die Gewichtung ergibt sich erst am Ende, wenn alle Leistungen erbracht sind.


    Werden in Niedersachsen die Einzelnoten denn zentral ("auf Papier") erfasst? Wer hat darauf Zugriff? Wenn ich das Nachvollzogen habe komme ich ja vielleicht auch auf die Idee, es hier bei uns zu ändern. Aber bisher verstehe ich deine Motivation nicht.


    Gruß
    Nitram

  • Ich glaube, Du vermischst da zwei Dinge: Zeugnisnoten bzw. Zeugnisdruck und Zeugnisnotenberechnung. Letzteres sollte jeder Kollege für sich machen, egal ob mit Bleistift, Kuli, Tapucate, TeacherTool oder jedem anderen beliebigen Notenverwaltungsprogramm.
    Zur Zeugniserstellung: DaNis ist in der letzen Version bereits mit WinZep kombiniert worden. Dadurch muss ich die Schülernamen und -daten für den Zeugnisdruck nicht mehr extra importieren. Die Kollegen geben ihre Noten im LZ in die Rechner ein - natürlich nur die Halbjahres- und Ganzjahresnoten sowie die Kopfnoten. Alles andere würde ich auch als Zeitverschwendung ansehen. Ich drucke die Zeugnisse zentral aus. Fertig.

  • In Baden-Württemberg gibt es dazu 1plus und 5plus.
    Mit diesen Programmen kann man über das Jahr die Noten erfassen und verschieden gewichten. Zum Halbjahr/Schuljahresende druckt man dann die Zeugnisse aus.
    Lauffähige Testversionen (mit Floskeldatei für Berichtszeugnisse und Kompetenzrastern) :) findest du auf
    http://1p5p.onlinehome.de/download.htm


    BTW: Ich bin mit dem Programmersteller weder befreundet, verwandt noch erbberechtigt.
    BTW2: Die Homepage sieht etwas crude aus - der Programmierer ist wohl mehr mit den Updates als mit der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt...
    BTW3: Wir nutzen das Programmpaket an der Schule seit Jahren - fluchen manchmal darüber, haben aber noch nichts Besseres gefunden.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Mir erschließt sich der Sinn des Notenerfassens über das ganze Jahr nicht. Da muss ich mich als Kollege ja an ein starres Korsett halten und muss ständig Noten in einen PC eingeben...

  • ... scaary erschließt sich das vielleicht auch nicht (mehr).
    Sie/Er hat sich seit Erstellung des Threads nicht mehr zu Wort gemeldet.
    Da ist wohl der Wunsch nach Änderung erloschen.

  • Mir erschließt sich der Sinn des Notenerfassens über das ganze Jahr nicht. Da muss ich mich als Kollege ja an ein starres Korsett halten und muss ständig Noten in einen PC eingeben...


    Hilfe! Du musst dir die Noten, die du übers Jahr vergibst notieren?
    Ob du das mit dem PC oder im Notenbuch machst, ist dir ja freigestellt. Irgendwann musst du das doch eh' zu einer Note zusammenrechnen. Per Notenprogramm ergibt sich ein Vorteil:
    Man kann den Schülern ständig eine Rückmeldung über ihren aktuellen Stand geben.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • alias:
    Du hast meinen vorherigen Beitrag nicht gelesen. Es ist klar, dass ich Noten über das Jahr verteilt eintrage. Aber hier geht es ja darum, dass mit EINEM Programm für alle Lehrer verbindlich über das Jahr die Noten erfasst und dann damit die Zeugnisse gedruckt werden. Das bedeutet, dass alle Lehrer eines Fachen exakt die gleichen Bewertungsmaßstäbe zugrunde legen müssen. Das geht mir persönlich zu weit. Ich benutze auch Tapucate, aber was ich aus den eingegebenen Noten mache, bleibt meine Entscheidung, genau wie die Gewichtung. Schließlich werden Noten vergeben, nicht berechnet.

  • Das bedeutet, dass alle Lehrer eines Fachen exakt die gleichen Bewertungsmaßstäbe zugrunde legen müssen. Das geht mir persönlich zu weit.


    Die Notenprogramme (zumindest 1plus/5plus) lässt in der Konfiguration und in der (Fein-)Gewichtung einzelner Noten oder Notenbestandteile dem einzelnen Lehrer jeden Spielraum. Das ist der große Vorteil gegenüber Notenbuch und Taschenrechner. Man kann sehr flexibel und differenziert - und "gerechter" werten.


    "Gleiche" Bewertungsmaßstäbe unterschiedlicher Kollegen sind ein Konstrukt der Scheinobjektivität.


    Schnitz: Ich hatte deinen Beitrag schon gelesen und - ich gestehe - etwas verschmitzt interpretiert. SCNR. :geschenk:

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Das bedeutet, dass alle Lehrer eines Fachen exakt die gleichen Bewertungsmaßstäbe zugrunde legen müssen.


    So gehört das m.E. auch. Klare, verbindliche, transparente Regeln/Kriterien/Maßstäbe, gleiche Bewertung für die gleiche Arbeit, anstatt jeden Lehrer das Rad jedesmal neu erfinden lassen..
    DAS wäre dann aus meiner Sicht wirklich mal Qualitätsmanagement, das diesen Namen auch verdient und das sinnvoll ist und Nutzen bringt.


    Aber wir arbeiten an unserer Schule auch noch wie in der Steinzeit. Bei uns werden die Zeugnisse noch von Hand geschrieben.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ich glaube, Du vermischst da zwei Dinge: Zeugnisnoten bzw. Zeugnisdruck und Zeugnisnotenberechnung. Letzteres sollte jeder Kollege für sich machen, egal ob mit Bleistift, Kuli, Tapucate, TeacherTool oder jedem anderen beliebigen Notenverwaltungsprogramm.

    Ich werde ganz bestimmt nicht die Zeugnisberechnung in der Sek II vornehmen, das ist Aufgabe des Abiturausschusses, für den der Vorsitzende zeichnet, das in der Regel der stellvertretende Schulleiter. Und in NRW mit seinen komplizierten Berechnungenll bit wird das über die Schild-Software vorgenommen.


    Als Studienleiter sehe ich darauf, dass die Beleg- und Klausurverpflichtungen erfüllt werdnen. Das ist meine Aufgabe für A13/14. Den Rest soll bitteschön die Direktorenriege erledigen.

Werbung