Hallo ihr Lieben
ich stehe als Referendarin erst seit 3 Wochen vor "meinen" Klassen und habe mich nun in der 6. in Mathe bei den Hausaufgaben sehr verschätzt. Sie sind deutlich zu umfangreich, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ein paar Erkenntnisse nicht mehr im Unterricht geschafft wurden, die sinnvoll (aber nicht unbedingt notwendig) für die Bearbeitung der HAs sind.
Ich würde es nun gern wieder gutmachen, nur wie? Habt ihr Tipps?
Meine Idee ist momentan diese:
Ich frage erst nach, wie die Bearbeitung der HAs lief und werde vermutlich ein "Das war vieeeeeel zu vieeeel! Ich hab nur 1 und 2 gemacht!" bekommen. Falls nicht gejammert wird, mache ich "normal" weiter, vergleiche die Hausaufgaben und gebe am Ende der Stunde aber nichts weiter auf. Falls sie sich jedoch (berechtigterweise) beklagen, würde ich zunächst eine Buchaufgabe stellen und währenddessen herumgehen und jeden Schüler, der augenscheinlich sehr viel Zeit und Mühe in die Aufgaben gesteckt hat, auf einen Zettel schreiben. Anschließend lese ich lobend vor, wer sehr sorgfältig Lösungen ins Heft gebracht hat und vergebe an diese Schüler Fleißkärtchen (Habt ihr sowas mal gemacht? Haben die bei euch noch einen Nebeneffekt, den man durch Sammeln erreichen kann?). Anschließend bekommen alle als einzige Hausaufgabe die alten HAs erneut auf und wir besprechen in der Stunde die Dinge, die letzte Stunde zu kurz gekommen sind (unter anderem).
Habt ihr Anmerkungen zu der Idee? Würdet ihr es ähnlich machen oder ganz anders?
Viele Grüße
blue