Guten Tag,
mein Kind geht in die vierte Klasse.
In der Klasse meines Kindes, wird von der Mathelehrerin, eine hohe Messlatte angesetzt. Sie ist mit reproduktivem Arbeiten nicht zufrieden. In der Klasse, gibt es in den Zeugnissen, keinen Einser. Ab Benotung zwei, geht es aufwärts.
In der Parallelklasse, geschieht genau das Gegenteil. Dort wird nur erlerntes Wissen abgefragt. Dort hagelt es nur Einser.
Genauso verhält es sich in dem Fach Musik. In der Klasse meines Kindes, wird pro Halbjahr eine Musikarbeit geschrieben. In der letzten, mussten sie Klangfolgen erkennen, Nationalhymnen unterscheiden und schriftliches Abfragen, wer Hymne geschrieben und wann ect..
In der Parallelklasse wurde und wird auch in Zukunft, keine Musikarbeit geschrieben.
Nun meine Fragen:
1. Warum können in einer Schule solche Unterschiede gemacht werden? Gibt es für die Lehrer keine Vorgaben?
2. Ist es "normal", dass in der Grundschule, schon mehr erwartet werden muss, als das erlernte Wissen wiederzugeben?
Entsprechend dieser unterschiedlichen Vorgehensweisen, sind auch die Schullaufbahnempfehlungen ausgefallen. In der Klasse meines Kindes, gibt es elf Gymnasialempfehlungen. In der Parallelklasse 22.
Ist jetzt automatisch davon auszugehen, dass die Kinder aus der Klasse meines Kindes, keine Schwierigkeiten auf dem Gymnasium haben werden?
Und die Kinder aus der Parallelklasse, werden die größten Probleme bekommen, weil sie nicht mehr gelernt haben, als reproduktiv zu arbeiten?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen.
parents