Hallo zusammen,
in Anlehnung an meinen letzten Thread "Wie realistisch ist das Referendariat" habe ich noch eine Sache die mir gerade ziemlich auf der Seele brennt und mir Kopfzerbrechen bereitet.
Ich habe wirklich schon die unterschiedlichsten Sachen gehört aber gerade ein Telefonat mit einem Freund geführt, der quasi frisch aus seiner UPP-Prüfung noch kommt, aber an dieser noch ziemlich zu knabbern hat.
Laut seiner Aussagen wurde in einem der Fächer von allen Kollegen der Schule bescheinigt dass Entwurf irgendwo bei 1-2 und von der begleitenden Kollegin die Stunde ebenso einzusortieren sei.
Was dabei rausgekommen ist, war allerding 3 und 4. Verständlich dass er da geschockt ist. Seine These hierbei ist dass es sich eher um ein Politikum zu handeln scheint, da der Lehrerbedarf derzeit einigermaßen gestillt ist und daher Neueinstellungen nicht notwendig sind. Ergo werden die vorhandenen Referendare künstlich schlecht gemacht. Einer Kollegin von ihm ist es ähnlich gegangen die von der Vornote 1 stand und dann in der UPP eine 4 reingedrückt bekam. Scheint also kein Einzelfall zu sein.
Was mich dann hier natürlich beschäftigt im Hinblick auf mein UPP (das noch ein wenig in der Zukunft liegt): Ist man in der Benotung wirklich ein Spielball für die Fachleiter? Benoten sie einen danach wie sympathisch man ihnen ist? Muss man immer brav ja zu allem sagen, was die Fachleiter meinen? Gibt es Fachleiter die jemanden künstlich klein machen, nur damit die Personen nicht eingestellt werden? Usw. Ich kann gerade nicht alle Fragen aufschreiben da sich mein Kopf in der Sache hin- und herdreht.
Ich möchte natürlich (und tue es auch) mein Bestes geben, aber wenn es wirklich eine willkürliche Entscheidung fernab von nachweislichen Kriterien is, wozu dann das Ganze?
So long,
Grapadura