Einstiegsthemen UpP-Kolloquium

  • Hallo ihr Lieben,


    ich stehe vor dem großen Problem, mein Einstiegsthema für das Kolloquium auszuwählen...
    Habt ihr Vorschläge, die sich gut eignen? Ich unterrichte und werde an einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung geprüft. Klar Inklusion fällt einem direkt ein, aber das ist bekanntermaßen eher unklug, da es sowieso ein festes Thema sein wird. Wäre ja dämlich, wenn ich mir einen sicheren Fragebereich selber blockiere ;)
    Was nehmt ihr so als Themen? Vielleicht kann mir ja jemand ein paar tolle Ideen liefern, bei mir dreht sich gerade alles bzgl. UpP-Entwürfe, Material herstellen, für's Kolloquium lernen und nach einem Thema suchen... :sterne: :daumenrunter:


    Liebe Grüße
    Enidanish

    Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt,


    dass alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles


    schief gehen kann.


    (Johann Christoph Friedrich von Schiller)

  • Guten Morgen. :)


    Ich hatte meine UPP auch in Nrw und an einer KM Schule, allerdings mit Mathe. Uns wurde geraten, ein Thema zu nehmen, in dem wir uns recht gut auskennen (gut, man kann sich reinlesen, aber eine vorhandene gute Basis schadet auf keinen Fall).


    Ich hab einen Teilbereich aus meiner 2. Staatsarbeit rausgepickt und bin mit Förderdiagnostik eingestiegen. Habe mir eine Gliederung überlegt...und verworfen...eine neue gemacht....und verworfen.... ;) Bis ich eine hatte die mir gefiel. Es war gut, einen eigenen Einstieg zu haben, bei dem man zumindest sicher ist, wie die ersten Sätze im Kolloquium laufen. :)


    Und was die Themen angeht bist du ja wirklich ziemlich frei. Was später noch an Fragen kam war dann was zu Schülern mit herausforderndem Verhalten, Elternarbeit usw. Also einmal querbeet.


    Dürft ihr eigentlich auch noch nach euren Stunden kurz vor die Jury und eure Meinung zur gerade gehaltenen Stunde abgeben?


    Ich denke beim Fach Deutsch kommt vllt auch sowas wie Fragen zur Diskussion von Lesen durch Schreiben.

  • Hallo Sommerblüte,


    vielen Dank für deine Antwort! Der Hinweis mit "Lesen durch Schreiben" ist gut, in die Richtung habe ich auch schon überlegt, da das nämlich beispielsweise bei einer Schülerin (3. Schulbesuchsjahr, FS Lernen) bisher überhaupt nicht fruchtet...


    Ja, wir haben jeweils unsere UpP in Kl.A, dann 15 Minuten Stellungnahme. Pause. Dasselbe in Kl. B. Anschließend wieder Pause bzw. Beratung der Kommission, Kolloquium und dann Notenverkündung. Harter Tag, aber wenigstens ist's dann (hoffentlich :skeptisch: ) alles erledigt ...


    Falls jemand noch Ideen hat, mit denen er/sie vielleicht sogar recht gut gefahren ist, bitte immer her damit! Schiebe echt so langsam Panik, weil vorher auch nicht immer alles so gut geklappt hat... Der Tag muss echt laufen... :bete:

    Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt,


    dass alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles


    schief gehen kann.


    (Johann Christoph Friedrich von Schiller)

  • Nur die Ruhe,


    ich bin auch nächste Woche dran :flieh:


    Wenn wir im Kolloquium sind, dann haben wir schon so gut wie bestanden. Da kann man nur noch rechnerisch durchfallen, wenn man vorher nur sehr knapp rein gekommen ist.


    An Themen in Deutsch bietet sich sonst noch der Handlungs- und produktionsorientierte Unterricht an. War ein Schwerpunkt während meiner Ausbildung. Vielleicht hast du was ähnliches? Mit einem guten Einleitungssatz kannst du ja schon einiges an Themen anbieten und kannst 1-2 dann in deinem Kurzvortrag unterbringen.
    Inklusion würde ich auch da raus lassen, das kommt so oder so. Ebenso Classroom-Management/ herausforderndes Verhalten.


    Ich hatte für mich noch an Diagnostik und Förderplanung gedacht. Gibt es Besonderheiten bei einem deiner SuS? Einer meiner Fachleiter fragt z.B. bei angegebenen Medikamenten gegen ADHS nach, wie man mit dem Störungsbild denn im Unterricht umgeht...


    Viel Erfolg und behalt die Nerven! Bald haben wir unser Leben wieder :baden:

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • Vielen Dank für's Mutmachen, dzeneriffa,


    ja, das sind schon sehr gute Tipps. Ich bin in zwei Wochen dran, am 30.09., also als eine der Letzten in unserem Durchgang... Muss bis Freitag das Thema einreichen... Mal sehen, noch schwanke ich wirklich, aber Förderplanung in Bezug auf einen speziellen Schüler klingt schon sehr gut. Hatte ansonsten überlegt, einen Schüler im 9. Schulbesuchsjahr vorzustellen, da er ein §10-Schüler ist. Dann dazu übergehen, darzustellen, wie ich ihn in meinem Unterricht einbinde und fördere (er hat eine sehr schwere Wahrnehmungsstörung, Kann seine Konzentration nur schwer und kurz auf einen ganz deutlichen Aspekt richten und ist stark GB), um dann zur Inklusion zu schwenken und aufzuzeigen, warum er dort komplett untergehen würde. Auch, wenn KmE-/GB-Schulen von Inklusion vorerst noch verschont bleiben. Aber man weiß ja nie. Und so würde ich selbstständig in das nächste Thema lenken, das voraussichtlich eh kommen wird.


    Liebe Grüße
    Enidanish

    Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt,


    dass alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles


    schief gehen kann.


    (Johann Christoph Friedrich von Schiller)

  • Eine viertel Stunde zur Stellungnahme? Was will man denn so lange sagen? Bei der Stellungnahme wird ja nur bei echten Unklarheiten nachgefragt.


    Ich (Sonderpädagogik, ES, NRW, vor 3 Jahren UPP) habe mit dem Thema Elternarbeit begonnen. Und wenn ich ehrlich bin: ich hatte die ersten 2 Minuten wirklich auswendig gelernt. Mir schob irgendwann ein Prüfer ein Glas Wasser zu und sagte "Frau Jole, jetzt holen Sie doch bitte mal Luft".


    Ich wurde übrigens entgegen meiner Erwartungen dazu gefragt, WIE ich Unterricht plane und wie ich mich als Lehrerin gesund halte. Ich habe im Nachgang das Kolloquium als sehr entspannt erlebt. Man hat mir allerdings auch in dem Kolloquium immer das Gefühl gegeben "gleichberechtigt" zu sein.


    Wenn Ihr mögt: würdet Ihr mir eine PN schreiben, in welchem Seminar bzw welcher Stadt ihr seid? Die Sonderpädagogen ist ja immer so klein.


    Ich drücke Euch die Daumen!

  • Ach, ihr macht mir Mut, danke! :bete:


    Uns wurde auch immer gepredigt "macht euch nicht verrückt, das Kolloquium soll keine Ausfragestunde, sondern ein angenehmes Gespräch werden, bei dem nicht nach Defiziten gesucht werden soll. Falls wir auf eine Lücke stoßen, wird vielleicht ein kleines Minus vermerkt, dann aber eine andere Frage gestellt." Schön und gut, klingt alles ganz nett, die ersten zwei Kolleginnen sind heute auch schon erfolgreich durch gekommen :) Aber Gedanken mache ich mir dennoch, dass die doch genau die Dinge erfragen, bei denen bei mir Lücken bestehen. Aber gut, durch muss ich da eh und wie mein Freund immer sagt: Durchfallen ist keine Option, du musst endlich nach Hause kommen! :liebe:


    Falls also noch mehr gute Tipps in euren Köpfen herum schwirren, immer her damit! Ich bin für alles dankbar, mir raucht nämlich echt der Schädel... :ka: :angst:

    Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt,


    dass alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles


    schief gehen kann.


    (Johann Christoph Friedrich von Schiller)

  • @eindanish. Viel Erfolg morgen, ich drück dir die Daumen!


    Bin übrigens ohne Vorbereitung mit einer 2,0 aus dem Kolloquium ;)
    Das war ein nettes Gespräch über pädagogische Themen, weniger explizit fachliche Themen.


    Du schaffst das! :top:

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

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