Strafarbeiten

  • Hallo,


    wie soll man als Eltern damit umgehen?


    Generell bin ich der Meinung, dass Kinder die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen sollen. Somit schreiben sie auch ganz selbstverständlic ihre Strafarbeiten, wenn das einmal vorkommt, keine Frage.


    Es gibt Strafarbeiten, bei denen ich nachvollziehen kann, dass sich ein Lehrer sehr ärgert und die vom Inhalt her auch Sinn machen. E


    s gibt aber auch solche, da fällt es mir als Mutter echt schwer, diese "Disziplinierungsmassnahme" ernst zu nehmen.


    Da werden 50 Sätze aufgebrummt. Wenn der betreffende Schüler weiterschwätzt verdoppelt sich die Ration, bis man dann am Ende der Stunde bei 800 Sätzen angelangt ist. Oder im Sportunterricht, wenn das Basketballspiel nicht so klappt soll die ganze Mannschaft DIE Basketballregeln je 10 mal aufschreiben (ohne dass auch nur einer weiss welche).


    Wie soll man als Eltern damit umgehen? Es ist ja klar, dass die betreffenden Lehrer dabei das Mass aus den Augen verloren haben. Und es sind leider ebenso die Lehrer, die ausgesprochen empfindlich auf Kritik von Elternseite sind.
    Soll man das Gespräch wirklich jedes mal suchen? Soll man dem Kind eine Erklärung mitgeben, dass es solche Strafarbeiten nicht erledigen soll, oder soll man sie sich das ganze Wochenende über eine Sehnenscheidenentzündung schreiben lassen, nur damit der Lehrer seine 20 Seiten Handgeschriebenes bekommt?



    Ich wäre für ehrliche Antworten dankbar.



    lg,


    füchlse

  • Hallo Füchsle,


    hm, solche Strafmaßnahmen kann ich auch nicht nachvollziehen. Rechtlich sind sie so nicht erlaubt - "Strafarbeiten" soll es eigentlich gar nicht mehr geben, man kann allerdings von Schülern verlangen, durch Stören usw. versäumten Stoff nachzuarbeiten - will sagen, einmal die Basketballregeln aufschreiben, so weit sie ihnen bekannt sind, wär ok, zehnmal ist absoluter Blödsinn. Ich würde vermutlich den sinnvollen Teil der Arbeit einfordern und dann meinem Kind einen Brief mitgeben, der um ein Gespräch bittet.


    Mir fällt an deiner Frage etwas auf, kann sein, dass ich völlig falsch liege, aber mir liegt dein "wirklich jedes Mal" etwas quer im Magen - hört sich füt mich an, als bekäme dein Kind/ deine Kinder sehr häufig Strafarbeiten auf, und das sollte nun wirklich nicht sein. Liegt es an einem Lehrer, der wild um sich schießt? Dann auf jeden Fall das Gespräch suchen, um um etwas Mäßigung zu bitten. Oder kommt der Druck vom ganzen Kollegium? Dann würde ich ebenfalls das Gespräch suchen, um herauszukriegen, was eigentlich los ist. Braucht dein Kind Unterstützung/ ist es an der Schule unglücklich? Hat das Kollegium sich vielleicht auf ein Vorurteil festgelegt, aus dem das Kind jetzt nicht mehr heraus kommt? In jedem Fall um Klärung bitten und Ratschläge für langfristige Veränderungen einholen, denn es ist nicht normal, dass ein Kind "ständig" Strafarbeiten machen muss.


    w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Hallo wolkenstein,


    danke für die schnelle Reaktion.


    "jedes mal" ist in diesem Fall nicht nur auf mein Kind bezogen. Ich habe schon versucht das Gespräch zu suchen, der Lehrer konnte sich einmal "nicht mehr daran erinnern" und das andere mal war er innert nützlicher Frist schlicht nicht erreichbar. Deshalb habe ich den Eindruck gewonnen, dass diese "Ausbrüche" den betreffenden Lehrern dann auch nicht mehr so recht sind.


    Ich hatte es dann beim letzten mal so gehalten, dass ich eine kurze Notiz mitgegeben habe, der Lehrer könne mich anrufen, wenn Gesprächsbedarf besteht. Aber da ist keine Reaktion gekommen. Wenigstens hat er so gesehen, dass ich davon weiss.


    "Jedes mal" ist ohnehin falsch, ich hätte besser schreiben sollen für "jeden Schüler". Ich meine, wenn so eine Strafe einer ganzen Mannschaft oder sogar einer ganzen Klasse erteilt wird, dann gäbe das sehr sehr viele Gespräche. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass das dem Lehrer dann recht wäre.


    Deshalb die Frage, wie hätten es Lehrer denn am liebsten?



    lg,


    füchsle

  • Tscha, wenn ich das wüßte, wär mir wohler - keine Ahnung, wie die Kollegen das "gern hätten" oder was sie mit ihren Ausbrüchen beabsichtigten. Ich finde die Methode, die Strafarbeit in sinnvollem Maße machen zu lassen (zeigt guten Willen) und dazu Notiz mit Gesprächsangebot (zeigt Interesse) ganz wunderbar und sehr entgegenkommend. Ich kann mir vorstellen, dass ein Lehrer mal die Fassung verliert und unsinnige Aufgaben aufbrummt, was ihm nachher vermutlich sehr peinlich ist - dann führt die Mehtode zu viel Gesichtsrettung auf beiden Seiten. Sollte das allerdings häufiger passieren, müssen Sprecher der Eltern mit dem Lehrer und notfalls mit dem Schulleiter sprechen, denn ich kann mir vorstellen, dass die Kinder dadurch sehr verunsichert werden. Patentrezepte: Leider keine.


    w.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Füchsle,


    als Mutter würde ich es ähnlich machen, wie Wolkenstein es vorgeschlagen hat: mein Kind den "sinnvollen" (oder noch nachvollziehbaren) Teil der Arbeit anfertigen lassen und dem Lehrer eine entsprechende Bemerkung ins Heft schreiben. Ob der Lehrer es toll findet, 20 Gespräche darüber zu führen, wäre mir erstmal egal. Damit muss er erechnen, wenn er solche Aufgaben gibt.
    Als Lehrkraft wäre ich auch zu diesen Gesprächen bereit, wenn ich hinter meiner "Strafarbeit" stehen würde.


    Schreiben als Strafe finde ich grundsätzlich schlimm, weil Schreiben somit als etwas Negatives erlebt wird und wir uns eigentlich bemühen solten, die Kinder zum Schreiben zu motivieren.


    Lg, Melosine

    Für mich gibt es wichtigeres im Leben als die Schule.


    (Mark Twain)


    Auf dem Weg zur Weltherrschaft! :teufel:

  • Hallo an alle,


    danke für die Antworten, dann hoffe ich mal, dass ich die Tipps möglichst lange nicht mehr brauchen werde. ;)


    Zitat

    Melosine schrieb am 21.01.2005 13:31:
    Schreiben als Strafe finde ich grundsätzlich schlimm, weil Schreiben somit als etwas Negatives erlebt wird und wir uns eigentlich bemühen solten, die Kinder zum Schreiben zu motivieren.


    Soviele Besen gibt es an den Schulen nicht mal bei uns im Ländle, dass alle den Schulhof kehren könnten......... :D:D


    lg,


    füchsle

  • Zitat

    Melosine schrieb am 21.01.2005 13:31:
    ....
    Schreiben als Strafe finde ich grundsätzlich schlimm, weil Schreiben somit als etwas Negatives erlebt wird und wir uns eigentlich bemühen solten, die Kinder zum Schreiben zu motivieren.


    Es ist nunmal die am leichtesten zu kontrollierende Zusatzarbeit, die ein Lehrer - ohne sich selbst zu bestrafen (Nachsitzen etc) vergeben kann.


    Irgendeinen Satz mehrfach schreiben zu lassen entwickelt jedoch eine unselige Eigendynamik:
    Der Lehrer vergibt als Strafmaßnahme: 50x Satz schreiben (blöde Strafarbeit, aber STRAFarbeiten sind per definitionem nix angenehmes)
    Der Satz wird nicht geschrieben. Konsequenz: doppelt so viel. = 100X
    Den Schüler kratz das nicht. Konsequenz: doppelt so viel. =200 x.
    Den Schüler kratz das nicht. Konsequenz: doppelt so viel. =400 x.
    Den Schüler kratz das nicht. Konsequenz: doppelt so viel. =800 x. ..... Das entwickelt die Eigendynamik der Schachaufgabe, bei der auf jedes Feld jeweils die doppelte Anzahl Reiskörner zu legen ist...... ;)


    Ich bin seit mehreren Jahren im Dienst. Das Nonplusultra der konsequenten und gerechten Zusatzarbeit habe ich noch nicht gefunden. Am liebsten ist mir, wenn der Hausmeister sich beklagt, dass er mit der Aufräumarbeit in Schule und Gelände nicht nachkommt........

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Hallo,


    Strafarbeiten gab es bei uns an der Gs, allerdings hatte meine Tochter nicht unbedingt oft damit zu tun. Ich habe aber mal angeregt, dass es nicht sinnvoll sein kann, einen Satz 10 mal schreiben zu lassen.


    Besser wäre es doch (gerade in Klasse 3/4), eine Aufsatz schreiben zu lassen.


    Strafen sollten aber nachvollziehbar sein und nicht vergeben werden, wenn der Lehrer die "Tat" nicht gesehen hat.


    In Klasse 5 haben die Lehrer einigen Kindern auch recht inflationär Strafarbeiten verteilt, aber u.U. wegen nicht nachvollziehbarer "Taten".


    Allerdings hatte ich kein Mitleid mit meiner Tochter, als sie wegen "Schwätzens" einen Strafe erhielt. Die junge Dame macht sie dann auch ohne Murren, ich hätte die Strafe allerdings geändert. Denn einen Satz 40 mal schreiben zu lassen, ist unsinnig.


    An der hießigen Realschule arbeitet man bei Strafarbeiten mit "Aufsätzen". Das hat den Vorteil, dass die Kinder nachdenken müssen. Laut meiner Tochter gibt es ziemlich oft Strafen, da die Kinder ja nicht ständig brav sind.


    Die neueste Strafarbeit betrifft ca. die Hälfte der Klasse, die jungen Herrschaften sind nicht in die Pause nach draußen gegangen, sondern im Klassensaal. Dies taten sie, um einer Kameradin Gesellschaft zu leisten, die momentan nicht gut laufen kann. Zwar darf 1 Kind da bleiben, aber doch nicht ca. 10 Kinder!


    Deshalb dürfen diejenigen, die zuviel waren, die Hausordnung abschreiben.


    Besser fände ich es allerdings, wenn man den Kindern den Sinn erklären würde, warum die Kinder alle in der Pause sind. (Aufsichtspflicht, Gefahr von Unfällen, wenn jedes Kind sich anderswo aufhält). Ich habe meiner Tochter dies erklärt.


    Allerdings werde ich mich nicht damit einverstanden erklären, sollte dazu nachsitzen verordnet werden. Denn so etwas bringt die Planung aller notwendigen Therapietermin aus dem Lot.


    Mal sehen, wann der Termin gesetzt wird. Ich hoffe, dass die Schule uns Eltern informiert.


    Persönlich finde ich Strafarbeiten genauso unsinnig wie viele, allerdings muss man Konsequenzen setzen - die Frage ist nur wie.


    Doris

  • Zitat

    Doris schrieb am 21.01.2005 20:54:
    Hallo,


    Besser wäre es doch (gerade in Klasse 3/4), eine Aufsatz schreiben zu lassen.


    Doris


    Das erinnert mich jetzt gerade an Heikes Beispiel, in dem der Schüler so göttlich beschrieben hat, warum das Kriechen auf dem Fußboden gar nicht gut ist :D:D



    Petra

  • Zitat

    Besser wäre es doch (gerade in Klasse 3/4), eine Aufsatz schreiben zu lassen.


    Finde ich auch besser als stumpf Sätze abschreiben zu lassen. Aber vermiese ich den Kindern damit nicht auch die Lust am Aufsatzschreiben?
    Ist vermutlich ein Teufelskreis....


    Wie sieht es bei euch aus mit Pausenverbot?


    LG Leila

  • Zitat

    Wie sieht es [bei euch] aus mit Pausenverbot?


    ... Auch nicht unproblematisch - kommt auf das einzelne Kind an - . Die Kinder brauchen ihre Pause, viele auch eine Bewegungspause und frische Luft, um sich danach wieder konzentrieren zu können.


    Bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

  • Hallo!
    Ich gebe grundsätzlich keine Strafarbeiten mehr auf. Ich vergesse immer im Laufe der Unterrichtsstunden, dass ich überhaupt eine gegeben habe *gg*. Selbst wenn ich dran denke, die Strafarbeit mitzugeben, habe ich spätestens am Tag später vergessen dass da was war... *räusper*
    Nur einmal war ich tierisch sauer. Da war Feueralarmprobe. Mit richtigem Feuerwehreinsatz und Rauchentwicklung und allem drum und dran. Da sind ein paar Jungs einfach abgehauen, obwohl ich deutlichst gesagt habe wir bleiben alle beineinander. Die mussten eine Seite darüber schreiben warum es bei einem Feueralarm (auch wenn es nur eine Probe ist) so wichtig ist beim Klassenlehrer und der übrigen Klasse zu bleiben.
    Die wurde von den SChülern auch fristgerecht abgeliefert mit Elternunterschrift. Die Jungswaren äußerst schuldbewusst.


    Viele Grüße, Musikmaus

  • Hallo !
    Habe die gleiche Schwierigkeit wie alle mit dem Thema. Habe mir folgendes "angewöhnt":
    Bei schweren Vergehen sollen die Kinder bei mir ein kurze schriftliche Beschreibung schreiben und mit Unterschrift der Eltern abgeben.
    Finde ich ganz gut. Die Kinder müssen so mit den Eltern über das Vergehen reden.
    Wenn die Kinder es nicht abgeben, gebe ich zwei Chancen. Wenn dann nichts vorliegt, spreche ich direkt mit den Eltern.
    Habe in diesem Schuljahr gemerkt, dass den Eltern aber das Ziel des "Berichts" erklärt werden muss. Ist ja keine Schreibübung, sondern eher ein Gesprächsanlass.


    Optimal ist dies aber auch nicht.

  • Hallo Niklas,


    so etwas habe ich meiner Tochter von mir aus aufgetragen, wenn es Vorfälle gegeben hat und sie darin verwicklet war, bzw beteiligt (egal ob als Täter oder Opfer, so ganz unschuldig ist ja nie jemand, da reicht es schon, zu schnell eingeschnappt zu sein).


    Leider haben die Lehrer zumindest in der "alten Schule" nicht reagiert, bzw nicht so wie ich es von Lehrern erwartet hätte. Denn es muss für ein Kind furchtbar sein, wenn es sich sein Leid von der Seele schreibt und nur die Frage erhält: "Willst Du die Schule wechseln?"


    Aber das mit dem Bericht, auch wenn es die Sicht des Kindes ist, ist sehr gut.


    Natürlich müssen die Eltern mit den Kindern darüber reden und klarmachen, was nicht ok war (falls das Kind es nicht erkannt hat).


    Es ist aber schlimm, wenn man Eltern erst einmal den Sinn solcher Berichte erklären muss.


    Niklas, was sind "schwere" Vergehen?


    An unserer Realschule werden die Strafen nämlich fast inflationär verteilt.


    Doris

  • Zitat

    wolkenstein schrieb am 21.01.2005 12:56:
    Hallo Füchsle,


    hm, solche Strafmaßnahmen kann ich auch nicht nachvollziehen. Rechtlich sind sie so nicht erlaubt - "Strafarbeiten" soll es eigentlich gar nicht mehr geben [...]


    Ein Beleg für die Rechtslage und ein Hinweis auf dein Bundesland wäre hilfreich, wenn Eltern deiner Argumentation fogen wollen.


    In B-W wären Strafarbeiten pädagogische Erziehungsmaßnahmen und rechtlich o.k.; prinzipiell halte ich es auch nicht für unverhältnismäßig diese bei weiteren "Vergehen" auszweiten.

    Zitat


    (2) Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen kommen nur in Betracht, soweit pädagogische Erziehungsmaßnahmen
    nicht ausreichen; hierzu gehören auch Vereinbarungen über Verhaltensänderungen
    des Schülers. Bei allen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
    zu beachten.


    800 Sätze sind aber wirklich Blödsinn. Verhältnismäßig und sinnvoll wäre es dann eher, Ordnungsmaßnahmen wie Nachsitzen aufzuerlegen und diese Zeit dem Schüler zur Reflexion zu geben.


    Im Übrigen plädiere ich auch für Nachsicht. Gerade Kollegen, die selten Strafarbeiten vergeben (müssen), haben nicht ad hoc das große Repertoire anderer Lehrer. Da Strafe möglichst unmittelbar erfolgen soll, kommt es in der Hektik des Moments auch mal zu Aufgaben, die man mit ein wenig Abstand anders gestellt hätte.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

    Einmal editiert, zuletzt von Timm ()

  • Hallo,


    einige Lehrer meiner Kinder haben eine starke Vorliebe für Kollektivstrafarbeiten, die sie auch regelrecht so nennen. Wenn einige Kinder schwätzen, bekommt die Klasse so eine Arbeit auf.


    Vor ein paar Tagen mussten sie nach 8 Unterrichtsstunden eine dreistündige Zusatzaufgabe zum nächsten Tag erledigen. Natürlich blieb es den Eltern nicht verborgen, dass ihre Kinder bis 23 Uhr an den Hausaufgaben saßen und es gab entsprechend Empörung.


    Ein Kraut dagegen gewachsen, ist an unserer Schule nicht. Da kann man nichts machen.


    Grüße Enja

  • hi,
    es ist klar festgelegt, wie lange ein Kind in welcher Jahrgangstufe insgesamt (für alle Fächer) an den Hausaufgaben sitzen darf, und dass ein einziges Fach drei Stunden in Anspruch nimmt, ist absolut unzulässig...
    nach einem achtstündigen Tag sollte auf den Nachmittagsunterricht auch zusätzlich noch Rücksicht genommen werden.


    ich würde das Gespräch mit dem Lehrer suchen, sowas kann ja in einem netten Ton vonstatten gehen, zudem ist es sicher auch in seinem Sinne, wenn keine unterschwellige Frontstellung entsteht... die Eltern könnten sich ja im Gegenzug bereit erklären, auf ihre Kinder - vor allem natürlich auf die Störenfriede - einen erzieherischen Einfluss zu nehmen, was im Sinne aller ist...


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

  • Hallo,


    "sollte", "darf nicht" usw. ist uns schon klar. Dem Lehrer sicher auch. Er tut es aber trotzdem. Er hat noch mehr Gewohnheiten, die uns Eltern nervös machen. Zum Beispiel gibt er den Kindern die Note, die sie einfordern, wenn sie sich an ihn wenden. Die Note meiner Tochter bezeichnete er im Nachhinein als Schreibfehler und viel zu gut.


    Die Klassenelternschaft hat ihn schon auf dem letzten Elternabend gebeten, doch die Eltern der störenden Kinder anzusprechen, statt Strafarbeiten an alle zu verteilen. Aber er stellt sich vor, dass die nichtbetroffenen auf die Dauer die Schwätzer von ihrem Tun abhalten werden, wenn sie die Nase von den Strafarbeiten voll haben.


    Im übrigen ist das der stellvertretende Schulleiter. In der Richtung ist also auch nichts zu gewinnen.


    Grüße Enja

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