Hi Leute,
endlich hat Berlin die Tore auch für Quereinsteiger geöffnet (wo ist denn eigentlich der Unterschied zu Seiteneinsteigern? Ich dachte das wäre das gleiche, wenn nicht sogar dasselbe!)
Ich habe Chemie mit dem Schwerpunkt Biochemie studiert und bin nun schwer am grübeln, mit welcher Kombination ich einsteigen möchte, weil ich sehr unterschiedliche Meinungen gehört habe. Eigentliche Herzenssache ist natürlich Chemie hauptsächlich zu unterrichten, das Problem ist nur, dass Kollegen von mir mit der Kombination Chemie/Physik hauptsächlich als Physiklehrer tätig sind, wo ich mich nicht so wirklich sehe. Das ganze beruht wohl auf dem noch größeren Bedarf an Phy-Lehrern, wodurch alle, die Phy anbieten hauptsächlich dies dann unterrichten (müssen). Außerdem habe ich gehört, dass zwei Experimentalfächer vom Vor- und Nachbereitungsaufwand der einzelnen Stunden zu heftig sein sollen. Wie sind da Eure Erfahrungen? Also doch lieber auf die Kombi Chemie/Bio konzentrieren, auf die Gefahr hin nicht genommen zu werden. Obwohl es in Berlin zur Zeit nur drei Nicht-Mangelfächer gibt (Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde), steht der tatsächliche Bedarf, bzw. die Bewilligung der Mittel auf einem anderen Blatt. Ist Bio Eurer Erfahrung nach ein klassisches sog. Korrekturfach? Die ganze Krux ensteht für mich nur dadurch, dass ich zwar lieber Bio mache, aber momentan fraglich ist, ob ich genügend SWS anerkannt bekomme. Da gäbe es dann nur die Möglichkeit berufsbegleitend vor dem Ref das Fach nachzustudieren über zwei Jahre hinweg. Aber damit verzögert sich natürlich mein Einstieg massiv und besser bezahlt würde ich bei erhöhter Belastung auch nicht. Bei Phy ist das ganze kein Problem, die Stunden habe ich.
Es wäre toll Eure Meinungen zu hören.
Beste Grüße