Servus miteinander!
Ich überlege, welches Lehramt ich beginnen soll.
In Bayern schaut es ja mit Gymnasium zur Zeit eher schlecht aus.
Würdet ihr Hauptschule oder Gymnasium empfehlen?
Vielen Dank im Voraus.
MfG.
Lehramt Gymasium oder Hauptschule
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Wieso meinst du, dass das Lehramt am Gymnasium schlecht aussieht?
Was sind deine Kriterien, nach denen du auswählen möchtest? So ist deine Frage zu allgemein gestellt.
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Seit Jahrzehnten schon sind die Aussichten für Hauptschule (Mittelschule) was die Einstellungschancen betrifft allgemein besser. Dennoch sollte dir diese Schulform aber auch liegen - nur nach diesem Faktor kannst du nicht gehen.
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Außerdem ist ja nun recht sinnlos darauf zu schauen, was JETZT gut oder nicht so gut läuft - so schnell wird das Studium auch nicht durchzuführen sein.
Wenn man allerdings dem bayerischen Schweinezyklus glaubt, dann wäre jetzt sicher der beste Zeitpunkt, um ein Lehramtsstudium anzufangen.
Alles andere wurde schon gesagt - wobei ich ehrlich lustig finde, dass für dich nur Gymnasium und Mittelschule existiert.
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... wobei ich ehrlich lustig finde, dass für dich nur Gymnasium und Mittelschule existiert.
Sag das mal der Politik. Zumindest in Baden-Württemberg wird es in naher Zukunft so kommen. Da heißt das Ding dann zwar nicht mehr Hauptschule, sondern Gemeinschaftsschule. Die Zweigliedrigkeit ist hier allerdings erwünscht. Neben der Gemeinschaftsschule wird es dann nur noch das Gymnasium geben.
Problem ist nur, dass das die Realschulen bisher noch nicht wahrhaben wollen...
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….. ja. Ich will das auch nicht wahrhaben und im Moment bin ich so derart froh, dass ich mich als GHS-Lehrerin für eine reine Grundschule entschieden habe….
Aber zum Thema: Sollte man nicht nach anderen Kriterien entscheiden?? Hauptschule oder Gym. ??? Unterschiedlicher geht es ja kaum! Ich zb. würde in hunderttausend Jahren nicht auf einem Gym. unterrichten wollen - lieber ne Hauptschulklasse. Das kann man doch nicht nach dem "Bedarf" entscheiden….? OMG
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Sag das mal der Politik. Zumindest in Baden-Württemberg wird es in naher Zukunft so kommen. Da heißt das Ding dann zwar nicht mehr Hauptschule, sondern Gemeinschaftsschule. Die Zweigliedrigkeit ist hier allerdings erwünscht. Neben der Gemeinschaftsschule wird es dann nur noch das Gymnasium geben.
Problem ist nur, dass das die Realschulen bisher noch nicht wahrhaben wollen...Ich weiß, dass Nele jetzt schnappatmen wird, aber manchmal finde ich die uneingeschränkte, brutale, totalitäre Herrschaft der CSU ganz nett (wenn man in einer grün regierten Stadt wohnt und einer roten Kommune) - vor allem im Bildungswesen bleibt so die Zukunft einigermaßen stabil, bzw. kümmert man sich dann eher um das Gymnasium ;).
Und ja, ganz sicher sollte man sich das nach vielen und anderen Gesichtspunkten überlegen.
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Das kann man doch nicht nach dem "Bedarf" entscheiden….? OMG
Stimmt. Lieber keine Stelle im Wunschlehramt als an einer anderen Schulart beschäftigt. Das sehen die x-tausend arbeitslosen Lehrer, die gerade rumlaufen, sicher genauso. *kopfschüttel*
Viele Grüße
Fossi -
manchmal finde ich die uneingeschränkte, brutale, totalitäre Herrschaft der CSU ganz nett (wenn man in einer grün regierten Stadt wohnt und einer roten Kommune) - vor allem im Bildungswesen bleibt so die Zukunft einigermaßen stabil, bzw. kümmert man sich dann eher um das Gymnasium
Dann wart mal ab, bis die öffentliche Meinung so ganz zaghaft mal nach einer Neuordnung des Schulsystems
verlangtzu verlangen scheint (auch in Bayern theoretisch möglich). So schnell wirst Du nicht "Ministerialbeauftragter" [1] sagen können, wie der Seehofer Horsti dann ein Fan der Gesamtschule sein wird.Viele Grüße
Fossi[1] Ein Unikum/Spezifikum/Kuriosum der bayerischen Kultusbürokratie. Muss man als Nicht-Bayer nicht kennen.
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Stimmt. Lieber keine Stelle im Wunschlehramt als an einer anderen Schulart beschäftigt. Das sehen die x-tausend arbeitslosen Lehrer, die gerade rumlaufen, sicher genauso. *kopfschüttel*
Viele Grüße
Fossi"Bevor ich arbeitslos bin, werde ich halt Hauptschullehrer. Gymnasium oder Hauptschule - ist doch eh das gleiche und wird schon irgendwie passen. In beiden Klassen sitzen Schüler, unterrichten muss ich auch und hab 6 Wochen Sommerferien. Egal wie."
Meiner Meinung nach macht es schon einen ganz ganz großen Unterschied, wo man unterrichtet. Und für beides muss man irgendwie 'geboren' sein, bzw. man muss sich bewusst sein, was einen jedenfalls erwartet. Beide Schularten gleichzustellen, ist für mich ein Witz. Denn nicht jeder Lehrer kann meiner Meinung nach an jeder Schulart unterrichten, da es für michzwei ganz unterschiedliche Paar Schue sind.
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Also entschuldige mal Fossi, ich habe mich doch nicht umsonst im VORFELD mit der von mir angestrebten Schulart beschäftigt?????
Egal wo ich unterrichte, Hauptsache nicht arbeitslos oder wie? Was ist DAS denn bitte für eine Einstellung *selbstkopfschüttel*Na dann hätte ich gerade heute gerne mal einen Sek II - Kollegen da gehabt, als ich mich mit einem tretenden und beißenden 6-Jährigen beschäftigt habe, welcher dann schlussendlich sich dazu entschieden hat, abzuhauen!
War dir im Vorfeld egal, was du studierst??? Hauptsache im Anschluss nicht arbeitslos?
Die armen Schüler! -
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Dann wart mal ab, bis die öffentliche Meinung so ganz zaghaft mal nach einer Neuordnung des Schulsystems
verlangtzu verlangen scheint (auch in Bayern theoretisch möglich). So schnell wirst Du nicht "Ministerialbeauftragter" [1] sagen können, wie der Seehofer Horsti dann ein Fan der Gesamtschule sein wird.Viele Grüße
Fossi[1] Ein Unikum/Spezifikum/Kuriosum der bayerischen Kultusbürokratie. Muss man als Nicht-Bayer nicht kennen.
Oh je... Das habe ich ja vorhin übersehen.
Also deiner Meinung nach wurde die Gemeinschaftsschule aufgrund der öffentlichen Meinung eingeführt??? :grins:
Ist klar. Bei den Schülerzahlen hat sich ja die ach-so-tolle grün-rote Landesregierung auch verrechnet. Naja, kann ja mal passieren. Und aufgrund dieser 'drastisch' sinkenden Schülerzahlen wurde dann diese bis ins letzte Detail durchdachte Gemeinschaftsschule eingeführt.
Nix öffentliche Meinung, das nennt man Politik. Und wenn man ehrlich ist, ist der einzige Grund die Einsparung von Geld. Das Wohl des Kindes und Chancengleichheit gepaart mit Inklusion wird halt vorgeschoben, dass auch die Öffentlichkeit begeistert mit dem Kopf nickt zu dieser Totgeburt.
Aber wenn das anscheinend auch bei Lehrern klappt, brauch man sich ja nicht wundern dass die Öffentlichkeit da nicht ganz dahinter steigt.
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Oh je... Das habe ich ja vorhin übersehen.
Also deiner Meinung nach wurde die Gemeinschaftsschule aufgrund der öffentlichen Meinung eingeführt??? :grins:
Lern lesen. Ich habe keine Aussage über die baden-württembergische Gemeinschaftsschule getroffen, sondern - bezogen auf Hawkeyes Aussage - über die mit dem Terminus "wetterwendisch" noch sehr geschmeichelt umschriebene Politik von Herrn Seehofer.
Fossi
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War dir im Vorfeld egal, was du studierst???
Eine Frage wird übrigens nicht fragiger, wenn man die Zahl der Fragezeichen erhöht. Aber das nur am Rande.
Hauptsache im Anschluss nicht arbeitslos?
Vielleicht nicht die Hauptsache - aber ganz egal doch wohl auch nicht, oder?
Viele Grüße
FossiPS. Als studierter SekII-Lehrer, der sich mittlerweile gelegentlich durchaus auch mal mit beißenden, tretenden und im Anschluss abhauenden Sechsjährigen auseinanderzusetzen hat, kann ich Dir sagen: Ja, es geht. Und ich ziehe das der Arbeitslosigkeit durchaus vor.
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Beide Schularten gleichzustellen, ist für mich ein Witz. Denn nicht jeder Lehrer kann meiner Meinung nach an jeder Schulart unterrichten, da es für michzwei ganz unterschiedliche Paar Schue sind.
Wo habe ich verschiedene Schularten gleichgestellt? Bitte belegen. Und ja - nicht jeder Lehrer kann an jeder Schulart unterrichten, sicher. Aber man kann das lernen. Und ich wiederhole, was ich in einem anderen Thread kürzlich geäußert habe: Das Gymnasiallehramt ist für bestimmte Fächer tot. Wer heute anfängt, Deutsch und Geschichte auf SekII zu studieren, der studiert geradewegs in die Arbeitslosigkeit (profitiert aber dann von seiner Fächerwahl, denn die Beschäftigung mit Literatur ist ein äußerst preiswertes, aber zeitintensives Vergnügen). Daran wird sich auf Jahre hinaus auch nichts ändern.
Viele Grüße
Fossi -
Als jemand, der (glücklicherweise) an einer GMS arbeitet und daher Kollegen quer durch alle Leerämter hat, gilt in diesem Kontext auch anzumerken: Nicht jeder Gym-Lehrer und nicht jede Hauptschullehrerin/jeder Grundschullehrer ist für die GMS geeignet. Die Wahl was man studiert und wo man später unterrichten möchte ist daher sehr wohl wegweisend. Noch entscheidender ist später aber, ob man jede Stelle nimmt die man kriegt, auch wenn man dort dann Schule evtl. neu kennen lernen muss.
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... Kollegen quer durch alle Leerämter...
Offensichtlich hat Deine Schule einen Profilschwerpunkt in Abfallwirtschaft und Recycling, wenn dort alle Leerämter (Leereranwärter, Hauptleerer, Oberleerer, Leerer im höheren Leeramt) vertreten sind.
In diesem Inkompetenzzentrum sind dann auch rudimentäre Kenntnisse in Grammatik und Zeichensetzung ausreichend.
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Da, hat wohl. jemand den eingebauten! Scherz, missverstanden
