Hallo,
heute hatte ich eine Untersuchung beim HNO-Arzt, der eine Prognose über meine Stimmbandlähmung bezüglich meiner Lehrtätigkeit für die Amtsärztin aussprechen soll. Er meinte, dass er mir keine Steine in den Weg legen wolle, aber wenn ich ihn vor dem Studium gefragt hätte, hätte er mir deutlich davon abgeraten, Lehrerin zu werden.
Bei mir war es eine Komplikation einer OP gegen Ende meines Studiums und dann wollte ich es verständlicherweise nicht mehr abbrechen. Zumal meine Logopädin immer sagte, dass andere Lehrer irgendwann zu ihr kämen, weil sie ihre Stimme immer falsch verwendet hätten und ich nun weiß, wie ich mit ihr umgehen muss und auch alle Symptome deuten kann. Außerdem mache ich zwischendurch immer die Übungen und meine Stimme ist klar und gut verständlich. Ich muss nur für Ruhe sorgen, aber da ist ein Anschreien der Schüler ja eh eine sehr ungünstige Lösung. Anschreien kann ich niemanden, allerdings ist es mir möglich, die Stimme zu erheben.
Wenn ich die Stimme einen Vormittag gut verwendet habe, merke ich sogar positive Effekte - wie Muskeltraining (ist ja auch ein Muskel).
Gibt es hier zufällig weitere Betroffene oder Menschen mit "Vorerkrankungen" ähnlichen Effekts (schwierige Prognose in Bezug auf die Lehrtätigkeit)?
Bringt es eurer Erfahrung nach etwas, den Sachverhalt, wie er sich für mich darstellt noch einmal der Amtsärztin zu vermitteln?
Viele Grüße
viridian