Eigene Kinder an der eigenen Schule einschulen?

  • Hallo zusammen!


    Gibt es hier LehrerInnen, die auch Eltern sind und ihre Kinder an der eigenen Schule haben?


    Unsere Jungs sind erst 2 Jahre alt. Vor einem Jahr sind wir in den Ort gezogen in dem ich auch unterrichten. Wir werden wohl die nächtsten 10-20 Jahre auch hier wohnen bleiben wollen.
    Hier im Ort gibt es nur diese eine Grundschule. Die Grundschulen im Nachbarort sind entweder schwer zu erreichen oder haben keinen guten Ruf.


    Nun dauert die Einschulung unserer Jungs ja noch ein paar Jahre, trotzdem frage ich mich immer wieder, ob ich sie an "meiner" Schule einschulen möchte. Das Kollegium ist zu 90% klasse, ich arbeite gerne dort.


    Aber ist es für die Kinder toll, wenn Mama Pausenaufsicht oder eine Vertretungsstunde macht? Soziale Kontrolle pur!
    Wie sind da eure Meinungen und Erfahrungen?


    LG!

  • Hallo Frieda,


    ich denke auch immer mal wieder darüber nach. Wobei die Situation anders ist als bei Euch. Ich bin an der weiterführenden Schule und es stehen mehrere zur Wahl. Meine Große kommt dieses Jahr in die Grundschule. Für mich würden in Eurem Fall die Vorteile absolut überwiegen, wenn die Kinder an Deine Schule gehen. Mir war das soziale Umfeld immer sehr wichtig, die Kinder kennen schon viele zukünftigen Mitschüler von vorher, werden ihre Freunde am Ort haben etc. Deshalb wäre für mich auch nicht in Frage gekommen, einen Kindergarten sonstwo zu nehmen, nur weil der besser sein soll (solange der örtliche nicht schlecht ist). Aber an Eurer Stelle wäre ja alles andere auch mit einem Riesen Aufwand verbunden. Und ich glaube die Schüler in der Grundschule kommen damit auch ganz gut klar. Für meine Tochter steht übrigens ganz fest, dass sie später mal an meine Schule kommt...


    LG, Mollekopp

  • Wir werden wohl die nächtsten 10-20 Jahre auch hier wohnen bleiben wollen.
    Hier im Ort gibt es nur diese eine Grundschule. Die Grundschulen im Nachbarort sind entweder schwer zu erreichen oder haben keinen guten Ruf.


    Nun dauert die Einschulung unserer Jungs ja noch ein paar Jahre, trotzdem frage ich mich immer wieder, ob ich sie an "meiner" Schule einschulen möchte.


    Hast Du denn eine Wahl - Stichwort "Sprengelpflicht" (oder ist das wieder eine bayerische Besonderheit)? Ansonsten würde ich Dir sehr dazu raten, Deine Bedenken über Bord zu werfen und die Kinder an "Deiner" Schule einschulen zu lassen. Sch... auf soziale Kontrolle oder ob es Deinen Kids stinkt, wenn Mama die Pausenaufsicht führt. Du würdest Dir jede Menge Stress und Hektik einhandeln (und umgekehrt: ersparen!), müsstest Du Deine Kinder jeden Morgen zuerst in den Nachbarort fahren, um dann an Deiner eigenen Schule zu sein - natürlich pünktlich um acht!


    Ich war auch vier Jahre an der Grund- und Hauptschule, an der mein Vater unterrichtet hat. War nicht schlimm; ein einziges Mal hatte ich ihn in einer Vertretungsstunde. Unangenehmer war der "kleine Dienstweg", auf dem alle Neuigkeiten über mich weitergetragen wurden. Aber auch das war auszuhalten.



    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich würde dir auch raten, in "deiner" Schule einzuschulen. Viel schlimmer als eine Mutter in der Pausenaufsicht oder im Vertretungsunterricht fände ich es, wenn die Kinder ihre sozialen Kontakte im Ort verlieren und nicht mit den Nachbarskindern und Freunden z.B. aus dem Verein in eine Schule gehen dürfen.

  • meine kinder sind auch erst bald 3 und bald 2, aber auch ich habe darüber schon nachgedacht.
    wir wohnen zwar in einer stadt die mehr als 20 grundschule hat, aber ich unterrichte direkt an der nächsten von uns.
    meine kinder gehen in die kita wo alle kinder später in "meine" grundschule wechseln werden.
    dort haben sie ihre freunde , daher werden meine kinder später auch in "meine" grundschule gehen.
    wir haben fast 250 schüler und da wird es doch möglich sein, dass wir uns nicht jede minute über den weg laufen.
    aber ich denke, dass es den kleinen eh noch nicht so viel ausmacht wie einem pubertierenden.


    daher ist "meine" grundschule auf alle fälle 1. wahl bei der späteren gs-anmeldung.

  • Hallo,


    solche Gedanken hatte ich auch schon, allerdings auch in etwas anderer Form da ich ans Gymnasium möchte. Mein Kleiner ist auch erst drei, also alles noch nicht aktuell.
    Ich würde auch sagen, in Eurem Fall würde ich die Kinder ganz klar an der eigenen Schule einschulen, die Vorteile überwiegen klar.
    Ich habe mir für mich selbst vorgenommen (auch unabhängig davon wie das bei uns irgendwann mal sein wird) die Lehrerin möglichst in der Schule und die Mama möglichst zu Hause zu lassen :)

  • Hallo,
    ich habe meine Tochter bei mir eingeschult. Da wir eine recht große Schule sind, haben wir relativ wenig Berührungspunkte. Ich halte unsere Schule für die beste in der Nähe, also wäre ich ja schön blöd, wenn ich es nicht gemacht hätte. Außerdem finde ich es so echt praktisch.
    Ich habe in ihrer Klasse auch schon mal eine Vertretungsstunde gemacht. War alles gut. Eine zeitlang ist sie in der Pause immer zu mir gekommen, wenn ich Aufsicht hatte, aber die Phase ging auch wieder vorbei.
    Was ich allerdings zum Teil eher schwieriger finde, ist der Umgang mit den betreffenden Kollegen (Klassenlehrer, Fachlehrer, OGS Betreuer etc.), wenn es Probleme gibt und auch der Kontakt zu den anderen Eltern der Mitschüler ist schon anders.

  • Hallo!
    Dann zur Abwechslung mal eine andere Meinung: ;)
    Ich würde meine Kinder wenn es irgendwie möglich ist NIE an der eigenen Schule einschulen.
    Meine Erfahrungen beruhen allerdings nicht auf eigenen, sondern auf den Erfahrungen meiner Kolleginnen, die ihre Kinder an der eigenen Schule eingeschult haben.
    Es kann gut funktionieren, wenn es ein "unproblematisches" Kind ist, das "mitläuft" und die Schule groß genug ist, dass man sich nicht ständig über den Weg läuft.


    Aber ersteres kann man nicht zwingend vorher wissen. Wobei man es ja schon abschätzen kann, wenn es im Kiga gut läuft und man kennt seine Kinder ja auch.
    Aber ganz schwierig wird es, wenn Probleme auftauchen. Da hab ich schon Kolleginnen miteinander zoffen sehen, die eine als Klassenlehrerin, die andere als Mutter des Kindes.
    Die Mutter bekommt natürlich ständig mit, wenn irgendetwas mit dem Kind schief läuft oder muss es gar selbst in den Pausen als Aufsicht regeln.
    Das Kind fühlt sich ständig unter Kontrolle.
    Die Klassenlehrerin fühlt sich beobachtet und kontrolliert von der Mutter, ihrer Kollegin. Diskussionen um Hausaufgaben und ähnliches.
    Die anderen Eltern der Klasse wissen nicht so recht, wie sie mit der Mutter, die ja auch Lehrerin ist, umgehen sollen.
    Die Mitschüler besuchen das Kind zuhause und haben eine Lehrerin der Schule vor sich.


    ... Es kann alles funktionieren und man kann auch vieles klären, aber ich habe mittlerweile so viel Negatives mitbekommen, dass ich mir von vorneherein überlegen würde, das Kind vielleicht auch schon in einen anderen Kiga zu geben, damit es dann mit seinen Freunden an einer anderen Schule eingeschult werden kann.

  • Ich würde auch eher zu shadows Position tendieren. Meine eigene Lehrerin hatte damals ihren Sohn in unserer Klasse ... Einzügig ... Es war schon als kleines Grundschulkind spürbar, wie schwierig es für ihn und auch für sie war. Die Dinge wurden alle genannt im Beitrag über mir. Dazu kam noch, dass jedes Pausengespäch wohl ums Kind ging und sie sich dem nicht entziehen konnte. Da ich an einer zehnklassigen POS zur Schule ging, ging das auch 10 Jahre so, auch als er ab 5. keinen Unterricht mehr bei ihr hatte. Schulleiterin wurde sie erst, als wir raus waren. Das Pausengespräche und überhaupt komplette "Leiden" haben wir auf einem Klassentreffen besprochen. Sowohl er als auch sie sagen, niemals würden sie das nochmal so machen, es hat auch familiär zu Hause viel "aufgerührt". Ich stells mir sehr schwierig vor, täglich trennen zu können. Gute Vorsätze hin oder her. Zur Schule bringen könnte auch der Papa, oder?
    Noch was, unser Schulleiter hat z.B. Die Position, dass er keine Rücksicht auf Kiga-Freundschaften nimmt, bei der Klassenzusammensetzung. Eltern wundern sich darüber, manche schimpfen auch, aber ich persönlich finde inzwischen auch, Kinder orientieren sich superschnell neu und die Kigafreundschaften bleiben privat trotzdem bestehen, wenn man sie pflegt.

  • Nach den Erfahrungen, die ich nur aus Lehrerinnensicht mit Kindern von Kolleginnen gemacht habe, würde ich dir auch abraten.
    Das hieße ja aber, dass du die Schule wechseln müsstest, obwohl du dich sehr wohl fühlst - auch schwierig...


    Mir wäre es einfach zu privat, dass alle Kolleginnen das Schulleben meiner Kinder mitkriegen - einige ja zwangsläufig intensiver als ich - und sich dadurch welches Bild auch immer von uns machen würden.
    Ich wollte auch nicht, dass meine Kinder Thema im Lehrerzimmer sind - was ja aber nicht ausbleibt.
    Ich wollte sie nicht unterrichten. Auch nicht zur Vertretung.
    Ich würde ihnen bessere Lehrerinnen wünschen als so manche meiner Kolleginnen und wenn sie aber eben leider keine besseren bekämen, wollte ich nicht zwischen den Stühlen sitzen als Eltern in der Klasse und als Kollegin.
    Ich möchte nicht an meiner eigenen Schule an Elternabenden u.a. Veranstaltungen teilnehmen, wo ich zwangsläufig in der Doppelrolle wäre.
    Meine Kinder sollten mich nichts über Kolleginnen fragen müssenwollen...
    Meine Kinder sollten nicht ihre Lehrerin auf meinen Geburtstagsfesten o.Ä. treffen.
    Meine Kinder sollten eben nicht als "meine Kinder" durch die Schule gehen, sondern ganz und gar als sie selbst.
    Meine Kinder müssten auch nicht aus Versehen ihre Lehrerin am Telefon haben, weil die eigtl. mich anrufen wollte.
    Meine Kinder müssten nicht beim Korrigieren o.Ä. Arbeiten/ Arbeitsergebnisse von anderen Kindern sehen, mit denen sie spielen, Sport treiben o.Ä.
    usw.

  • Meine Kolleginnen und ich hatten fast alle unsere Kinder an unserer Schule und es gab nie Probleme.
    Ich war aber auch seltener in der Klasse meiner Kinder als so manche andere Mutter, die nicht Lehrerin ist. ;)

  • mir ist es eigentlich ziemlich wurscht was sich meine kollegen für ein bild von mir/uns machen könnten, wenn mein kind in deren klasse ist.
    die schule, an der ich unterrichte, ist im näheren umkreis die "beste" die ich empfehlen würde und warum sollte ich mein kind dann bei der 2ten wahl anmelden.
    außerdem kommen die freundschaften aus der kita noch hinzu.
    mein kollege wird sein kind 1 jahr später auch an unserer schuler anmelden.


    bis jetzt sehe ich es sehr entspannt. es ist ja jetzt schon so, dass ich zwangsläufig (durch die kita meiner kinder) immer wieder eltern privat sehe/treffe.. sei es in der kita oder auch mal auf geburtstagsfeiern. bis jetzt völlig harmlos...


    allerdings werde ich sicherlich nicht ständig bei meinen kollegen aufkreuzen und fragen wie es um mein kind steht...dafür bin ich aber eh nicht der typ..

  • Wir werden wohl die nächtsten 10-20 Jahre auch hier wohnen bleiben wollen.
    Hier im Ort gibt es nur diese eine Grundschule. Die Grundschulen im Nachbarort sind entweder schwer zu erreichen oder haben keinen guten Ruf.


    Nun dauert die Einschulung unserer Jungs ja noch ein paar Jahre, trotzdem frage ich mich immer wieder, ob ich sie an "meiner" Schule einschulen möchte.


    Hast Du denn eine Wahl - Stichwort "Sprengelpflicht" (oder ist das wieder eine bayerische Besonderheit)? Ansonsten würde ich Dir sehr dazu raten, Deine Bedenken über Bord zu werfen und die Kinder an "Deiner" Schule einschulen zu lassen. Sch... auf soziale Kontrolle oder ob es Deinen Kids stinkt, wenn Mama die Pausenaufsicht führt. Du würdest Dir jede Menge Stress und Hektik einhandeln (und umgekehrt: ersparen!), müsstest Du Deine Kinder jeden Morgen zuerst in den Nachbarort fahren, um dann an Deiner eigenen Schule zu sein - natürlich pünktlich um acht!


    Ich war auch vier Jahre an der Grund- und Hauptschule, an der mein Vater unterrichtet hat. War nicht schlimm; ein einziges Mal hatte ich ihn in einer Vertretungsstunde. Unangenehmer war der "kleine Dienstweg", auf dem alle Neuigkeiten über mich weitergetragen wurden. Aber auch das war auszuhalten.


    Ob es für Euch besser ist, ob Deine Kinder an Deiner Schule sind oder nicht, hängt von drei Faktoren ab:


    1. von Deinen Kindern


    2. von Dir


    3. von Deinen KollegInnen.



    Mehr gibt es dazu so aus der Ferne wohl nicht zu sagen.



    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich würde die Kinder auf jeden Fall an der Heimatschule einschulen.
    Hier haben sie ihre Kindergartenfreunde und können sich nachmittags schnell verabreden.


    (Wenn du nicht mit ihnen an einer Schule sein willst, musst du wechseln--aber den Kindern würde ich das nicht zumuten)


    Und...
    wenn du mit deinen Kindern an einer Schule bist, ist das normalerweise nicht besonders problematisch---denn sie kennen es nicht anders.


    Man muss halt selber auch diszipliniert sein und nicht in der Schule vor Allen übers eigene Kind reden.
    Auch wenn andere Kollegen da was öffentlich sagen möchten, immer darauf hinweisen "Das können wir gerne bereden, wann hast du Zeit?"

  • Die Argumente, welche für eine Schule sprechen, die sich im ländlichen, dünn besiedelten Gebiet befindet, sprechen auf jeden Fall für sich.
    Wenn es sich jedoch um einen Ort mitten im Ballungsgebiet handelt, dann lässt es sich abwägen...
    Denn hier greifen die "Contra-Argumente"!


    Ich habe meinen Vorrednern im Grunde nix hinzuzufügen, jedoch war auch ich vor nicht allzu langer Zeit in derselben Bredouille.


    Im Nachhinein bin ich froh, dass mein Kind eine andere Schule besucht, obwohl ich jeden Morgen dadurch bedingt eine gehörige Portion Stress habe!


    Das Gerede in der Elternschaft spricht schon negative Bände für sich, das gilt es auszuhalten. Mein eigenes Kind will ich dem nicht aussetzen...


    Letztendlich hängt es meiner Meinung nach vom individuellen "Schulklima" ab: Wie sind die Kollegen drauf, wie die Elternschaft? (An den Kindern wird es in der Regel nicht liegen, denn Kinder sind "unschuldig neutral" (<-- es sei denn, die Tatsache, dass ein Lehrerkind kommt, wird unnötig hochgepusht/thematisiert))


    Mein Fazit: Eigene Kinder, wenn immer es geht, woanders anmelden! :top:

  • Das lässt sich wohl so einfach nicht beantworten. Es gibt halt Konfliktpotential. Aber die Kinder deshalb im nächsten Ort anmelden oder selbst die Schule wechseln ist auch nicht ideal.


    So lange du deine Kinder nicht selbst unterrichtest, sollte es doch irgendwie gehen. Pausenaufsicht - na und? Kinder werden in dem Alter beaufsichtigt. Wer das letztlich macht, ist doch in dem Alter noch ziemlich egal. Ich glaube, die wahren Konflikte entstünden erst in der Pubertät - oder aber, wenn das Kind verhaltensauffällig wäre.


    Ich denke, wenn man auf ein paar Sachen achtet (die Rolle als Lehrerin vs. Mutter trennen, Kind in der Schule nicht "stalken", den Kollegen gegenüber eindeutig und professionell auftreten), kann es gut klappen.


    Und du hast ja auch noch Zeit, dich auf diese Situation einzustellen und Für und Wider abzuwägen.

  • Ich kenne die Situation aus zwei Perspektiven. In der Klasse meiner Tochter war das Kind einer Lehrerin dieser Schule und auch wenn es irgendwie ging, habe ich mitbekommen, dass es doch einige Male unangehme Situationen gab. Zum einen das Gerede der Eltern, das auch durchaus nachvollziehbar war, denn es ist nun einmal schwer glaubhaft zu vermitteln, dass das Kind nicht anders auf die der Mutter im Vorfeld bekannten Arbeiten vorbereitet wurde. Was ich persönlich aber schlimmer fand, waren Reaktionen der Kinder, wenn sie das Gefühl hatten, das Kind werde bevorzugt. Das haben sie in ihrem Wunsch nach Gerechtigkeit natürlich geäußert. Die Kinder wurden dann von ihrer Klassenlehrerin, die auch noch eng mit der Kolleginmutter befreundet war, zurechtgewiesen - alles irgendwie unschön, ungeschickt und meiner Meinung nach vermeidbar, denn alternative Schulen gibt es bei uns genug.


    Zum anderen habe ich mittlerweile auch schon Kinder von Kollegen unterrichtet, was ich selber eher als unangenehm empfinde, weil ich nicht Herrin über mein Unterbewusstsein bin. Außerdem ist bei uns schon vorgekommen, dass Dinge aus dem Unterricht anderer Kollegen über die Kinder an die Lehrereltern weitergetragen wurde und diese haben darüber Lehrerzimmer geredet. Alleine schon so Bemerkungen wie: "XY ist total traurig, dass sie nicht mehr bei dir ist, mit der ABC kommt sie ja gar nicht klar, da ist der Unterricht so öde, meint sie" sind für mich ein Unding.


    Nun mag man sagen, das sei ja alles denkbar unprofesionell und man werde das ganz anders handhaben, aber Professionalität hört bei der Familie meistens auf und nach diesen Erfahrungen bin ich soweit zu sagen, professionell heißt für mich, Privates und Berufliches zu trennen, auch wenn es mich Zeit und Energie kostet.


    FrauLehrerin

  • Ein immenser Vorteil: du kennst die zukünftigen Klassenlehrer und kannst dir den besten davon aussuchen. Wenn du den Klassenlehrer magst und seinen Stil gut findest wirds kaum Reibungspunkte geben.


    Nachteile gibts genug, wurden ja schon aufgezählt.
    Ich wollte es nicht unbedingt- wenn du dich aber super mit allen verstehst und im Grundschulsinne eher "unproblematische" Kinder hast (ruhige, brave Mädchen, die schön ausschneiden können und am Platz sitzen und Pferde malen) kannst dus wagen, denke ich ;)

  • Ein immenser Vorteil: du kennst die zukünftigen Klassenlehrer und kannst dir den besten davon aussuchen.


    Da kann aber das Gerede auch direkt schon losgehen... "Ist ja klar, dass Frau Frieda1979" ihr Kind bei X in die Klasse bekommen hat. Da muss man hier wohl arbeiten, um das mit beeinflussen zu können. Unsereiner muss an Lehrer nehmen,w as man kriegt..." Oder so...

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