Ich bleibe bei meiner Meinung - würden die betroffenen Kollegien an einem Strang ziehen, wäre derselbe wohl bald der des Schulleiters. Mobbing funktioniert nicht nur von oben nach unten! Aber man müsste halt geschlossen vorgehen - für Lehrer bekanntermaßen schwierig bis unmöglich.
DAS ist in der Tat richtig. Es gibt immer noch viele (meist ältere) für die der jeweilige "Gegenverband/Gewerkschaft" ein rotes Tuch ist (sieht man ja auch hier im Forum ) - selbst wenn INNERHALB der Verbände mittlerweile eng und komplett pragmatisch zusammen gearbeitet wird und die alten Ideologen, derer noch ein paar da rumdümpeln, nur noch müde belächelt werden.
In den meisten Kollegium sind alle kräftig am Jammern und viele auch echt am Leiden, aber wenn die "Gewrekschaftstante" um die Ecke kommt und sgt "So, jetzt machen wir mal was degegen" --- haben alle keine Zeit. Zu viel Arbeit. Melden sich einfach nicht. Oder labern was über die GEW, die ja schon immer... gnagnagnagna.
Da komm ich mir manchmal vor wie im Kindergarten.
Selbst einfache Unterschriftenlisten oder online-Petitionen kriegen wir nicht voll, weil es Lehrern einfach nicht möglich ist, mal ein klares Bekenntnis abzugeben. Vom Streiken oder demonstrieren red ich lieber mal gar nicht.
Erste Frage bei der online-Petition zur Schulbausanierung: "Kann man da auch anonym unterschreiben?"
WARUM zur Hölle??? Weil du Schiss hast, dein Name könnte unter einer derartig verfänglichen Petition wie "Schulen sollen besser ausgestattet und asbestsaniert sein" auftaucht? Geht es noch?
Mich macht das oft fassunglos.
Und auch hier im Forum begegnet mir öfter mal diese Haltung zwischen Passivität und Misstrauen: Meckern ja bitte, aber gegen Aktivität hat man eine Allergie. Und alle, die aktiv sind, "wollen in die Bildungspolitik", sonst wären sie ja nicht so aktiv. *stöhn*.