Ich lasse meine Vokabeltests und die Klassenarbeiten immer unterschreiben von den Eltern, jedenfalls theoretisch. Denn ich (auch andere Kollegen) will ja sicher stellen, dass die Eltern die Noten kennen (Sek I). So, hat jemand einen Tipp wie man die Unterschriften kriegt, ohne EWIG hinterher zu rennen? Gibt es irgendeine Erziehungsmaßnahme, die anwenden kann bei Nichtunterschreiben??
Unterschriften hinterherrennen
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bei Klassenarbeiten und Kurzarbeiten hole ich auch die Unterschriften ein.
Wer länger als 2 Wochen keine Unterschrift anschleppt (die Arbeiten werden auch archiviert), bekommt ein Schulschreiben mit heim. Zur Unterschrift.
Ansonsten melde ich mich per mail bei den Eltern.
Wenn Schüler zwei solcher Zettel bekommen haben (in allen Fächern zusammen), werden die Arbeiten nicht mehr mit heim gegeben. Die Eltern müssen dann in der Schule antanzen zum Unterschreiben.Die meisten Eltern können die Noten auch auf der Schul HP einsehen.
Bei Vokabeltests ist mir das zu mühsam. ich schreibe so viele davon.....
Wenn du magst, kann ich dir das Schulschreiben mal zusenden.
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Das ist ja mal eine tolle Idee mit dem Eltern antanzen lassen
Andererseits: Wahrscheinlich würden sich die meisten Eltern meiner Klasse trotzdem nicht dafür interessieren und noch nicht einmal nachfragen. Aber unsere Abteilungsleitung verlangt schon, dass die Eltern informiert sind, besonders bei schlechten Schülern. Macht ja auch Sinn. Hhhhm.
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Meine neuste Idee: den nächsten Vokabeltest 2 Tage nach Rückgabe schreiben auf das gleiche Blatt schreiben! Als Hausaufgabe die Berichtigung und die Unterschrift aufgeben. Das hat eingeschlagen wie eine Bombe! So hatte ich bei der Berichtigung des zweiten Vokabeltestes gleich den Überblick, wer den vorherigen berichtigt und unterschreiben lässt.
Bei uns in der Schule ist aber auch die Regelung, dass man nur 1x einer Unterschrift hinterher rennen muss. Danach ins Hausaufgabenheft eintragen. Solche Unterschriften im Hausaufgabenheft müssen wir dann nicht extra kontrollieren, weil die Eltern die Pflicht haben, regelmäßig sich das Hausaufgabenheft anzuschauen. -
Friesin: Danke dir, habe dir eine PN geschickt!!
Marie: gute Idee, aber leider führt das auch nicht dazu, dass die SuS dann unterschreiben lassen. Viele zeigen ihre Tests nicht und die Eltern schauen auch nicht alle ins Hausaufgabenheft, wo das ja drinnen steht.
Anna Lisa: ja, auch weil ich grad in der Sek I unterrichte, da is die Informatiosnpflicht ja umso wichtiger; vor allem bei Hauptfächern. Und manche Eltern sind auch ganz überrascht, wenn ich ihnen am Elternsprechtag die Noten der einzelnen Tests etc sage.
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Viele zeigen ihre Tests nicht und die Eltern schauen auch nicht alle ins Hausaufgabenheft, wo das ja drinnen steht.
Und wieso machst du das zu deinem Problem?
Wenn du die Eltern unbedingt zwischen den Zeugnissen über jede kleine Note informieren willst, obwohl sie nichtmal danach fragen, dann gib doch alle paar Wochen eine ausgedruckte Übersicht raus.
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Zum Threadthema : Eine Führungskraft rennt nicht hinterher !
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Zum Threadthema : Eine Führungskraft rennt nicht hinterher !
Was ist denn eine "Führungskraft"? In der schuldienstlichen Diktion bezeichnet dies wohl nichts anderes, als eine Funktionsstelle.
Der durchschnittliche Lehrer, der keine Funktionsstelle innehat, wird sich deshalb wohl kaum als "Führungskraft" bezeichnen. Genauer:
Der (durchschnittliche) Lehrer, der seine Autorität und damit seine Weisungsbefugnis den Schülern gegenüber authentisch vertritt, wird sich wohl kaum selbst als "Führungskraft" betiteln.
Mann, mann, mann... du und deine Begriffsduseleien...
Aber, wie du willst: Auch ein authentischer Lehrer muss nicht "hinterherrennen".
D'accord.Zum Thema:
Auch mich interessiert brennend eine entsprechende Vorgehensweise.
Gut gefällt mir der Vorschlag von PausenbrotWenn du die Eltern unbedingt zwischen den Zeugnissen über jede kleine Note informieren willst, obwohl sie nichtmal danach fragen, dann gib doch alle paar Wochen eine ausgedruckte Übersicht raus.
Das Problem bei meinen "Problemeltern" in meiner Klasse wäre, dass eben auch diese Übersicht nicht unterschrieben zurückkäme. Dennoch ein überdenkenswertes Mittel, da auf diese Weise die schulische Rückmeldung in "geballter Form" käme und eine kleine Chance bestünde, die Eltern bzgl. Risiken etwaiger Nichtversetzung (oder auch nur "schlechter Zeugnisnoten") frühzeitig zu informieren.
Wichtig dabei ist immer, eine entsprechende Kopie vom Elternschreiben anzufertigen und in die jeweilige Schülerakte einzuheften (bei mir zunächst in meine persönliche Klassenakte). Dann kann sich später kein Elternteil mehr herausreden, man hätte ja kein Schreiben erhalten...
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