wieviele Stunden wuerdet ihr am liebsten arbeiten?

    • Offizieller Beitrag

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    Nein, ganz so isses nicht. :) Schließlich hat man laufende Kosten und wir kämen zwar über die Runden, wenn ich zuhause bliebe, aber dann ohne jegliche Möglichkeit, sich mal was zu gönnen. Kein schöner Gedanke.


    Ich habe drei Kinder in den letzten vier Jahren bekommen. Zwischen den Kindern war ich jeweils ca. 3 Monate wieder zurück in der Schule, bevor der nächste Mutterschutz begann (keine Präzisionsarbeit, ich weiß ;) ). Da hatte ich 14 Stunden, meist auf drei Tage verteilt. Unser Konrektor hat es geschafft, mich immer erst ab der 2. Stunde einzusetzen, dass hat morgens viel Hektik rausgenommen. Da das Kind (bzw. die Kinder) auch an meinem freien Tag bei der TaMu waren, habe ich das meiste dann am freien Tag erledigen können. Korrekturen dann halt abends.


    Nun fange ich Ende Mai wieder an, erstmal mit 12 Stunden bis zu den Ferien, die werde ich dann wohl mehr oder weniger als "Pausenclown" eingesetzt, nach dem Sommer stocke ich auf 15 auf. Das müsste machbar sein. Und dann mal gucken, ob ich dann jedes Jahr ein bisschen aufstocke. Volle Stelle kann und brauch ich mir in den nächsten paar Jahren aber nicht vorstellen.

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Obwohl wir kein 2. gehalt brauchen, moechte ich frueher oder spaeter wieder in die Schule und meine Verbeamtung erreichen. Hier in BY geht es sogar mit 6 Wstd. Nur wie wuerde ich da eingesetzt werden?
    Wieviele Stunden sind gut machbar ohne dass ich die Abende alle am Vorbereiten bin, wenn die Kinder im Bett liegen.


    Das ist sehr schwierig zu sagen, weil es im Ergebnis fast nur davon abhängt, wie du eingesetzt wirst und da ist die Bandbreite leider sehr groß. Ich mach dir mal zwei Beispiele:


    - Eine Kollegin an meiner eigenen Schule hat eigentlich Deutsch und Geschichte, arbeitet 8 Stunden und möchte nur in Geschichte eingesetzt werden. Wir können das möglich machen, die Kollegin hat je 2 Parallelklassen und kommt an zwei Tagen in der Woche. Es gibt die Absprache, dass sie nur zu jeder dritten Konferenz kommen muss (8/24 = ein Drittel Deputat).


    - Eine Bekannte ist Grundschullehrerin und arbeitet 7 Stunden. Mit diesen 7 Stunden wurde sie zwei verschiedenen Grundschulen zugeteilt; im Ergebnis lagen die 7 Stunden dann auf 4 Tage verteilt (!). Zudem wurde ganz selbstverständlich erwartet, dass sie an allen Konferenzen beider Schulen teilnimmt. Beide Schulleitungen hatten zudem wenig Hemmungen, sie als Vertretung an ihrem einzigen freien Tag in die Schule zu beordern, selbstverständlich ohne Freizeitausgleich oder Mehrarbeitsabrechnung, und sie zudem mit zahlreichen Zusatzaufgaben einzudecken, als Teilzeitkraft mit so wenig Stunden hätte sie ja viel Zeit.


    Im GS-Bereich musst du damit rechnen, wenn du 10 Stunden oder mehr machst, eine Klassleitung zu bekommen; wenn du aber sehr wenige Stunden machst, riskierst du, als Lückenfüller irgendwo hingesteckt zu werden. Man kann dir deshalb leider keinen guten Rat geben, der nicht nach hinten losgehen könnte.


    Mein Tipp wäre: Sehr wenige Stunden machen im ersten Jahr und Kontakt mit der Schulleitung der Wunschschule aufzunehmen, sodass die dem Schulamt mitteilt, dass sie dich mit dieser Stundenzahl gut brauchen kann (wenn es denn hoffentlich so ist). Dann hast du ganz gute Chancen, dass das klappen kann. Mit deiner familiär bedingten sehr hohen Arbeitsbelastung würde ich auf jeden Fall vermeiden, im GS-Bereich eine Klassleitung zu bekommen, da damit die Arbeitsbelastung doch sehr deutlich steigt.

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