Hi,
ich lese schon länger mit und habe mich mal angemeldet, da ich zu einem Thema bis dato wenig Diskussion gefunden habe.
Wie sieht es bei Euch mit Klassenverteilungen/ Stundenplänen/ Bildungsgangverteilungen aus ?
Wenn man Stundenpläne vergleicht, gibt es ja oft bestimmte Kollegen, die generell:
- immer nur sehr kleine Klassen haben
- die immer nur die angenehmeren Klassen bzw. Bildungsgänge haben
- die nie in bekannten "Problemklassen" unterrichten
- die nur den leichter vorzubereitenden Unterricht haben, z.B. Labor/Computer
- die immer viele Abschlußklassen haben, welche vorzeitig ausscheiden, z.B. Duales System
- die, die bekannten Ausfallstunden immer als Randstunden haben
- die nie Freistunden im Plan habe
- nicht in Klassen unterrichten, wo Prüfungsvorschläge eingereicht werden müssen
Dies führt beispielsweise dazu, dass bei selbem Stundenkontingent ein Kollege beispielsweise ca. 350 SuS pro Woche beschult,
während andere Kollegen nur 100 SuS beschulen.
Gleichzeitig dazu sind diese viel größeren Klassen auch die schwierigeren Klassen, die "Problemklassen", so,dass der Kollege mit der größeren Anzahl von zu beschulenden SuS dazu auch noch stärker belastet wird.
Gibt es eine rechtliche Grundlage, die eine gewisse Gleichmäßigkeit von Stundenplänen beschreibt oder dürfen solche signifikanten Abweichungen, die langfristig nachvollziehbar sind, sein,insbesondere, wenn sie immer die selben Kollegen betrifft?
Wie sieht es bei Euch aus?