Was bei der Vorstellung der Referendare am Examenstag sagen?

  • Ich muss am Examenstag den von mir betreuten Referendar der Prüfungskommission 'vorstellen'. Ich weiß, dass hier nichts über Stärken und Schwächen oder den Leistungsstand gesagt werden soll, sondern etwas über die Ausbildungssituation, Schwerpunkte oder ähnliches.
    Ich wollte etwas über die Kurse bzw. Klassen, in denen der BdU und der angeleitete Unterricht stattgefunden hat sagen sowie über Dinge, die der Referendar schulbedingt nicht machen konnte.
    Was sagt ihr (sonst noch)?

  • Ich war zwar selbst noch nicht in der Situation hier etwas sagen zu müssen (das macht ja meistens die Schulleitung oder der Aisbildungskoordinator), aber so wie ich es gehört habe, wird da tatsächlich nur ganz kurz etwas zu den Rahmenbedingungen an der Schule gesagt, d.h. Standorttyp, generell leistungsstarke oder leistungsschwache Schüler, usw.

  • Ich schubse das Thema mal wieder hoch, da ich meinem AKO etwas aufschreiben soll. Gehören da auch Sachen rein wie: an Klassenfahrten, Teilkonferenzen, Exkursionen teilgenommen?

  • Nein, der / die ABB soll lediglich von Dingen berichten, die für den Prüfungstag relevant sind. Dazu gehören Informationen zu den Lerngruppen, wie lange die LAA diese schon kennt und eventuell Besonderheiten wie z.B. letzte Woche war Projektwoche, die Kinder kommen gerade vom Schwimmunterricht, gestern hat sich XY ein Bein gebrochen und alle sind noch ganz aufgewühlt etc.

  • ... und am Gymnasium auch so Sachen, ob man in LKs hospitieren konnte oder ob die räumlichen Möglichkeiten bzw. die Ausstattung alle Vorgaben des Lehrplans ermöglichen konnten.

  • Ich wurde heute morgen kalt erwischt von der Frage, wie viele Kollegen denn das Fach an der Schule unterrichten. Wenn es eine sehr große Schule ist, den Ako evt. Auch über sowas informieren, wenn er fachfremd ist; ich informier mich vorher auch immer, in welchen Stufen das Fach unterrichtet wird, weil ich das auch nicht bei jedem Nebenfach weiß.

  • Wie viele Kollegen das Fach unterrichten? Mh, ok, was hat das für eine Relevanz für das Examen?
    Ich weiß ungefähr, wieviele es sind, aber ich verstehe nicht, was die Kommission mit der Info anfangen soll.

  • Es ist ein Unterschied, ob man durch zwei Lehrkräfte "ausgebildet" wird, die beide kurz vor der Pensionierung stehen und so unterrichten, wie sie es seit dreißig Jahren tun oder ob man die Möglichkeit hatte, bei etwa zehn Kollegen, die eine große Bandbreite an Unterrichtsstilen abbilden, zu hospitieren.

  • Es ist ein Unterschied, ob man durch zwei Lehrkräfte "ausgebildet" wird, die beide kurz vor der Pensionierung stehen und so unterrichten, wie sie es seit dreißig Jahren tun oder ob man die Möglichkeit hatte, bei etwa zehn Kollegen, die eine große Bandbreite an Unterrichtsstilen abbilden, zu hospitieren.


    Ach so! :)
    Wobei das bei mir so aussieht: Alle 35 (!) Kollegen, die mein Fach unterrichten, sind Deiner ersten beschriebenen Kategorie zuzuordnen. Auch wenn viele noch nicht kurz vor der Pension stehen. ;) Ich möchte behaupten, dass mein Ausbildungslehrer schon nach ein bis zwei Besuchen keine Ratschläge mehr erteilen konnte. Das schließe ich aus der Art der Korrektur meiner Entwürfe: Es wurden Rechtschreibfehler korrigiert. Mehr nicht.

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