Das ist aber eine sehr seltsame Ansicht..... sind alle Menschen, die ernst sind, für den Beruf nicht geeignet?
Es gibt viele "Kommunikationsgenies", die sich durch ihr Studium und Ref. "durchgeschleimt" haben und dafür fachlich richtige Nullen sind.... sind die für den Beruf voll geeignet? Was nützt es den SuS, Eltern und Kollegen, wenn der Lehrer NUR improvisiert, jedem nach dem Mund redet, die ganze Zeit nur am lachen ist, sich jederzeit verstellen kann, aber den Kindern im Endeffekt NICHTS beibringt (auch auf lange Sicht gesehen), weil er in der Wirklichkeit fachlich eine NULL ist? Solche Exemplare gibt es übrigens an jeder Ecke......ich bin der Ansicht, dass man genau auf solche Lehrer direkt verzichten sollte. Dann doch lieber ein Lehrer, der seinen Beruf ERNST nimmt, früh genug die Meinung sagt, auch wenn es nicht jedem passt?! Schließlich ist man für die Kenntnisse der Schüler verantwortlich! Was für einen Charakter die Person hat, tut nun wirklich nichts zur Sache! fachliche und methodische Kompetenzen sind hier von der Bedeutung!!!! Ob die Person oft oder wenig lacht etc. kann nicht von der Bedeutung sein, weil es schlicht und einfach nicht objektiv ist. Es gibt nur gaaaaaanz wenige Exemplare, die für den Beruf geboren sind.
Zitat von 'Ummon#Alles anzeigen
Manche "Macken" - gerade Persönlichkeitsmacken, das Auftreten, der prinzipielle Umgang mit Schülern - wird man nicht los.
Deshalb gibt es Orientierungspraktika (oder es sollte sie geben, je nach Bundesland.
Man kann eben nicht alles lernen. Wenn ich kein Taktgefühl habe, werde ich kein Dirigent, wenn ich zwei linke Hände habe, werde ich kein Handwerker.
Da braucht man Ausbildungslehrer, die den Mut haben, das dem Praktikanten auch mal unverblümt zu sagen, wenn er es selbst nicht merkt.
Und umgekehrt als Praktikant sollte man, wenn man es mehrfach und/oder von mehreren Seiten zu hören kriegt, sich auch eingestehen, dass der Beruf eben nichts für einen ist und das Studium möglichst frühzeitig abbrechen, anstatt sich noch mehrere Semester durchzubeißen mit dem Gedanken "Ich will aber trotzdem!"
Wohlgemerkt: Ich meine damit nicht die üblichen Probleme; Zeitmanagement, Arbeitsmaterialien erstellen, Fragetechnik usw. - das sind alles Dinge, die man erlernen kann und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Persönlichkeit dagegen lässt sich nicht einfach zurechtbiegen.
Bitte nicht betreuter Unterricht (als Gegenteil von selbstständigem Unterricht) mit "nur hintendrin sitzen" verwechseln, sondern als Chance, immer einen Profi mit dabeizuhaben, der einen beobachten und beraten kann.
edit Meike: habe versucht, die quote-tags zu reparieren.