Hallo Forum,
ich korrigiere in nächster Zeit das erste Mal eine Abschlussprüfung Deutsch, in der auch der Rechtschreib-. Grammatik- und Ausdruck- und Satzzeichenteil gewichtet wird. Normalerweise wird es 50% Inhalt - 50% Rechtschreibung geregelt, was aber meiner Ansicht nicht fair ist. Schüler, die viel schreiben, werden ja potentiell gegenüber denen benachteiligt, die wenig schreiben, weil bei ersteren die Gefahr natürlich höher ist, bei vielen Seiten auch mehrere Schreibfehler zu machen. Spinnt man das Ganze zu Ende, könnte ein Schüler natürlich auch kommen, nichts schreiben und 50% der Punkte für die Rechtschreibung fordern (überspitzt gesagt!).
Hat jemand Erfahrung mit solchen Korrekturen? Habe schon gedacht, die Bepunktung anhand der Satzzahl zu bestimmen, aber dann müsste ich jeden Satz zählen und zählt ein langer Satz dann mehr als ein kurzer,… freu mich über fachliche Kommentare von Experten!
Danke und viele Grüße
v.