Hallo zusammen,
bald stehen ja die (unverbindlichen) Empfehlungen für die weiterführenden Schulen an...
Bei mir in der Klasse gibt es ein Kind, das richtig gute Noten hat. Durchschnitt Mathe und Deutsch 1,9. Also eigentlich ein klarer Kandidat für das Gymnasium.
Allerdings gründen diese Noten (v.a. die in Deutsch) fast ausschließlich auf Fleiß und große Unterstützung vom Elternhaus. Die Auffassungsgabe ist nicht so ausgeprägt, wie man es bei den Leistungen erwarten würde.
Ich denke, dass ein Kind, das auf's Gymnasium geht, die GS mühelos durchlaufen sollte. Und von mühelos ist man bei diesem Kind m.E. weit entfernt.
Dennoch kommt es mir komisch vor, bei den Grundschulempfehlungen ein Kreuzchen bei der Realschule zu machen - bei diesem Schnitt.
Wie ich den Eltern den Sachverhalt am Beratungsgespräch darlegen werde, ist mir klar (ich werde einfach offen sein), aber was hat das für Konsequenzen für das Kreuzchen bei der schriftlichen Empfehlung? Aufgrund der Noten Gym empfehlen, aber mit großen Bauchschmerzen, weil das Auffassungsvermögen zu gering ist und sich dieses Kind wahrscheinlich auf dem Gym schwer tun wird?? Oder aufgrund meines Eindruckes, die RS empfehlen und die tollen Noten ungewürdigt lassen.
Bin über eure Meinungen gespannt.
LG Lotta