Ich habe in meiner 8. Klasse (G8 ) einen neuen Schüler, der von einer Gesamtschule kommt. Er hat dort - im Rahmen der G9-Laufbahn - die 8. Klasse besucht und ein 2er- bis 3er-Zeugnis. Bei uns tut er sich nun eher schwer. In Englisch ist er schüchtern und hat wohl ein recht schlechte Aussprache, in Latein ist er - auch durch ein anderes Lehrwerk - deutlich zurück, in Mathe wohl gut und in Deutsch eher so mittel.
Er überlegt nun, ob er, wenn er "das nicht schafft", auf die Realschule zu gehen und dann nach der mittleren Reife wieder zurückzukommen, um das Abitur zu machen.
Wie schätzen die Realschullehrer das ein, ist es sinnvoll, dann auf die Realschule zu wechseln, oder sollte er dann doch lieber die 8. Klasse wiederholen? Hinzu kommt, dass er bei einer Wiederholung 2 Jahre älter wäre als die Mitschüler, da er wohl schon einmal wiederholt hat. Ob seine andere Muttersprache und mögliche Schwierigkeiten vorher damit zusammenhängen, weiß ich nicht.
