Rassismus impliziert eine Abwertung von Menschen in ihrer Würde. Eine bestimmte sexuelle Lebens- oder Verhaltensweise für unethisch/unmoralisch zu erachten ist nicht vergleichbar mit der kollektiven Verachtung von Menschen aufgrund ihrer "biologischen" Eigenschaften.
Die Homophobie, die sich bei dir, Plattenspieler und anderen christlich-konservativen Apologeten zeigt, unterscheidet als kollektive Verachtung in nichts von der durch Rassisten. Ob ihr das nun mit vermeintlichen Geboten aus heiligen Schriften oder mit pseudowissenschaftlichen Rationalisierungen zu kaschieren versucht, ist nun wirklich gleichgültig.
Wie rhetorisch perfide deine "Argumentation" hier ist, enthüllt dein Sprachgebrauch für jeden, der genauer hinsieht. Du redest von sexuellen "Lebens- und Verhaltensweisen". Du behauptest, es ginge um Handeln, um Lebens- oder Lifestyle-Entscheidungen und sprichst damit Schwulen und Lesben das elementare Sein ab. Es ist eigentlich schwierig, sich eine noch kleinmütigere Form von kollektiver Verachtung vorzustellen...
Nele