Auch wenn die äußeren Umstände aus heutiger Perspektive etwas seltsam anmuten (Mädchenschulen? der "Luxus" einer Hochhauswohnung ohne Fahrstuhl), spricht hier viel Wahrheit heraus:
http://www.youtube.com/watch?v=jBCBNr35E5k
dennoch geradezu erstaunlich, dass es scheinbar bereits in den 50er Jahren das Klischee des "faulen Lehrers" gab. Da ist es ausgerechnet der Lehrerschaft in den 60 Jahren danach nicht gut gelungen die Belastungen - und entsprechende Anerkennung - gegenüber der Gesellschaft zu vermitteln. So ein 8-Minuten Film würde ja ausreichen; und wir reden hier noch nicht einmal von Sekundarschulen in Neukölln.
Als ich meinen Freunden erzählt habe, dass ich ein Praktikum an einer Schule machen habe ich tatsächlich auch polarisierende Reaktionen bekommen. Auch bei genauer Erklärung der Arbeitsbelastung, gerade für Junglehrer, war die ein Gruppe fest davon überzeugt, dass Lehrer ein leichtes Leben haben. Die anderen hatten die Interaktion mit schwierigen Kindern präsent. Das Lehrersein kein Vormittagsjob ist stand aber auch hier nicht im Vordergrund.
Seltsam... verdammt schlechte PR... würde man das besser kommunizieren, würde auch das Ansehen von Lehrern steigen (das Leid der Deutsch-Englisch Lehrer hatte ich vorher auch nicht auf dem Radar). Und durch das bessere Ansehen würden sich vermehrt die "Besten" bewerben und ein geringerer Teil von jenen, die es vielleicht als entspannten Job betrachten.