Hallo in die Runde,
nach langer Zeit des passiven Mitlesens seit meiner letzten Frage habe ich heute erneut eine Bitte um Einschätzung an die etwas erfahreneren KollegInnen.
Zur Situation:
Bin mittlerweile an einer sich im Aufbau befindlichen Privatschule gelandet und unterrichte gegenwärtig die Jgst. 1 in Deutsch (Abitur 2015). Nun habe ich von meiner Schulleitung erfahren, dass der Kollege, der für den Deutschkurs im kommenden Jahr vorgesehen war, zum Ende dieses Schuljahres die Schule verlassen wird. Diese Info kam zusammen mit der Frage, ob ich mir vorstellen könnte, auch im kommenden Jahr einen Deutschkurs zu übernehmen. Als Argument wurde angeführt, dass ich ja in die Sternchenthemen eingearbeitet sei und man den potentiell neuen KollegInnen nicht gleich im ersten Jahr an der Schule einen Deutsch-Abi-Kurs zumuten wolle.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass ich gegenwärtig eigentlich voll ausgelastet bin mit nur einem 4-stündigen Kurs, den ich korrigieren muss. Die Vorstellung, dass sich in Zukunft zwei der Klausurenstapel auf meinem Tisch ansammeln, ist nicht gerade verheißungsvoll. Andererseits erkenne ich aber durchaus auch an, dass ein Teil meiner Belastung momentan darauf zurückzuführen ist, dass ich mich in die für mich neuen Themen der Oberstufe und die Sternchenthemen einarbeiten musste - hier ließe sich mit dem (zeitversetzt) parallelen Unterrichten der Stoffe etliches an Arbeit reduzieren.
Meine Frage wäre daher, ob von Euch schon mal jemand zwei Jahrgänge hintereinander ins Abitur geführt hat und wie Eure Erfahrungen damit waren.
Vielen Dank,
camel