Ich habe eine Schülerin, deren Vater Alkoholiker ist. Eine Mutter ist nicht da - der Vater ist alleinerziehend und bekommt nur bedingt von der Familie Unterstützung. Ich hatte ihn erst einmal kurz zum Gespräch da - er macht durchaus einen bemühten und "guten" Eindruck. Meine (zunächst) Vermutung (ich lag noch nie falsch, komme selbst aus einer Alkoholiker-Familie und habe dafür ein Gespür) wurde durch das Kind bzw. einen Familienangehörigen kurz drauf "bestätigt".
Ich habe den Vater bald erneut zum Gespräch da - vom Jugendamt kommt jemand mit dazu.
Da die Tochter große Verhaltensauffälligkeiten zeigt muss ich ihn auch mit seiner Sucht konfrontieren. Ich werde zunächst alleine mit ihm sprechen, weiß aber nicht recht, wie ich die Sache "angehen" soll.
Dabei sind die Optionen gut. Er bekommt alle Hilfe vom Jugendamt, wenn er kooperiert…..
Wie würdet ihr so etwas angehen? Ich finde das so schwierig. Ich will ihm auch klar machen, dass es nicht meine Aufgabe ist, ihn zu maßregeln. Aber das Kind steht im Mittelpunkt. Und, was dazu kommt: Das Kind ist demnächst "weg", wenn er nichts unternimmt.
Habt ihr Ideen? Wie steige ich ins Gespräch ein??
Danke schon mal
Panama