Seit gestern bereite ich gerade das Aufsatzthema Bildergeschichte in meiner 4. Klasse vor. In Klasse 3 haben wir das schon einmal gemacht, daher gestern nur nochmal allgemeine Regeln (Spannungskurve) etc besprochen und worauf speziell bei der Bildergeschichte geachtet werden muss.
Nun habe ich einige Kinder, die sich beim schreiben schwer tun und die viel Korrektur benötigen, da bei einem Teil der Satzbau noch schwierig ist, bei anderen das Erzählen zum Höhepunkt verbessert werden muss.
Ich kann doch aber nicht jeden Tag 15 Hefte zur Korrektur mit nach Hause nehmen
Wie macht ihr das?
Aufsatz (BIldergeschichte) bestmöglich vorbereiten
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Hallo Sjahnlea,
Aufsätze sind immer furchtbar korrekturintensiv. Können deine Kids bereits Schreibkonferenzen durchführen? Ich würde sie mit einem guten Schüler losschicken, bzw. zwei mit Problemen, ein guter Schüler. Dann hast du bereits eine kleine Vorkorrektur. Auch kannst du sie in Partnerarbeit schreiben lassen. Am Ende der Stunde immer Zeit einplanen, und die Schüler vorlesen lassen. Den anderen Kindern gezielte Höraufträge erteilen. (Was hat XY bereits gut umgesetzt/welchen Tipp geben wir).
Einmal sammel ich vor der Arbeit mindestens die Aufsätze ein und korrigiere sie komplett, schreibe Tipps für die Arbeit drunter.Haben deine Kids irgendwelche Hilfen an der Hand? Tipp-Blätter mit Satzanfängen z.B.? Kriterien zum Überprüfen und abhaken?
Gruß
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Naja, bei 15 Kindern denke ich bist du eh gut dran. Ich hatte 22 die ich teilweise so verbessern musste, dass der Satzbau, der Aufbau ect. stimmt. ( Habe teilweise sehr viel umschreiben müssen)
Ev. hin und wieder einen Klassenaufsatz schreiben. Sätze vorgeben und ordnen lassen. Stichwörter zu jedem Bild vorgeben.
Es wird schon werden! -
Danke Jazzy für deinen Beitrag. Schreibkonferenzen können sie in den Grundzügen und ein Tippblatt gibt es, auf dem sie abhaken können.
Das zwei zusammeneine Geschichte schreiben, ist eine gute Idee, die werde ich aufgreifen.MagicMoment: Ich habe 21 Kinder in der Klasse, 15 davon haben noch deutlich Probleme. Bei 6 Kindern läuft es soweit ganz gut. Wir haben dann heute, ganz kleinschrittig, die Stichworte zu den vier Bildern, die sie gestern als HA mitbekommen haben, an der Tafel gesammelt und ergänzt (was passiert zwischen den Bildern) und zu morgen sollen sie eine erste Geschichte schreiben.
Morgen werden wir das ganze dann vorlesen, mit verteilten Höraufträgen. -
Liebe sjahnlea,
wenn du ohnehin weißt, welcher Schüler in welchem Bereich besondere Schwierigkeiten hat, musst du unter Umständen ja auch nicht jeden Aufsatz vollständig durchkorrigieren, sondern kannst den Fokus auf diesen einen Aspekt legen und alles andere mal so stehen lassen - immer mit der Anmerkung, dass du nur auf diese eine Sache geachtet hast, natürlich. Ich kann mir vorstellen, dass die Schüler auch ganz gut damit umgehen können, wenn sie sich immer nur auf einen Teil auf einmal wirklich konzentrieren müssen.
Falls du nicht möchtest, dass der ganze Rest dann unkorrigiert stehen bleibt, kannst du das ja mit einer Schreibkonferenz oder einem Hörauftrag verbinden - die Schüler geben sich gegenseitig Feedback in alle Richtungen und du bekommst die überarbeiteten Aufsätze vorgelegt, bei denen du dann auch nur auf das gröbste Problem des Einzelnen achtest.Glg, Kato
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Um Zeit zu sparen, kannst du die Rechtschreibung außen vor lassen und nur den Inhalte/Aufbau korrigieren. Ich mache im Anschluss an solche Korrekturen gerne ein Knickdiktat mit den meisten Fehlerwörtern.
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