Wann Elternsprechtag?

    Erstmal ganz, ganz lieben Dank für eure vielen Antworten!
    In NRW ist es tatsächlich so, dass ja bloß kein Unterricht dafür ausfallen darf. In den letzten Jahren haben wir es allerdings immer so gehabt, dass wir an einem Vormittag (dann war unterrichtsfrei!!!) und einem Nachmittag am nächsten oder vorherigen Tag Elternsprechtag hatten. Jetzt dürfen wir das ja nicht mehr und müssen innerhalb einer bestimmten Woche unsere Termine vor und nach dem Unterricht legen.
    Allerdings gibt es dennoch Schulen in NRW, die trotz alledem Unterricht ausfallen lassen und dann Elternsprechtag machen. ;)

    Ach ja, steht das eigentlich irgendwo geschrieben, wie das in dem jeweiligen Bundesland ablaufen soll?

    dass kein unterricht ausfallen darf in nrw ist eigentlich auch unsere info. aber die 5.klassen-kids vom gymnasium der nachbarstadt waren die tage da - wegen eines sprechtages.

    Zitat von Linna

    dass kein unterricht ausfallen darf in nrw ist eigentlich auch unsere info. aber die 5.klassen-kids vom gymnasium der nachbarstadt waren die tage da - wegen eines sprechtages.


    Diese Regelungen gelten ja auch immer nur für die Grundschulen ;) . Meine eigenen Kinder (Gesamtschule/ Gymnasium) haben oft schulfrei wegen Konferenzen oder früher Schluss wegen Sprechtagen. Da ist die Schulaufsicht weit weg und die Schulen setzen sich über die Vorschriften hinweg.

    Unsere ersten Elternsprechtage dieses Schuljahr sind naechste Woche. Einmal 16-20 Uhr und dann 16-18 Uhr. (Wir haben Unterricht bis 15:15 Uhr.) Termine sind jeweils 10 Minuten lang,...obwohl das bei einigen etwas laenger dauern kann. Manche Eltern hab ich aber eh schon gesprochen...das duerfte dann recht schnell gehen (hoffentlich).


    Wir haben im Sommer dann nochmal zwei Elternsprechtage.

    Es ist zwar anstrengend für Lehrer, aber besser für Eltern, die eben vormittags arbeiten müssen. Ich als Lehrkraft kann auch nicht vormittags zur Sprechstunde der Lehrerin meines Sohnes. Aber die regelung in NRW gilt nur für Grundschulen? D.h. in den Sekundarstufen darf man vormittags die Termine abhalten? Ohjee, da bekomm ich ja nicht frei dafür.

    Zitat von Asfaloth

    Es ist zwar anstrengend für Lehrer, aber besser für Eltern, die eben vormittags arbeiten müssen. Ich als Lehrkraft kann auch nicht vormittags zur Sprechstunde der Lehrerin meines Sohnes. Aber die regelung in NRW gilt nur für Grundschulen? D.h. in den Sekundarstufen darf man vormittags die Termine abhalten? Ohjee, da bekomm ich ja nicht frei dafür.


    Also bei uns sind in der Gesamtschule und im Gymnasium die Termine schon nachmittags. Da fallen dann die letzten Unterrichtsstunden (6. - 8. Stunde) aus und die Sprechzeit geht von ca. 14.00 - 17.00 Uhr).

    Tja, "soll" ist wohl das Zauberwort. Denn jede Schule entscheidet das irgendwie eigenmächtig. Ich kenne Schulen in NRW, die dafür ganz frei machen und andere, die zumindest nach der 3. Stunde frei machen.
    Am Gymnasium meiner Tochter ist auch diese Woche Elternsprechtag. Einmal von 16-18 Uhr und einmal von 15-18 Uhr!

    Bei uns findet der Elternsprechtag im November an einem Freitag Nachmittag statt. Die Eltern bekommen zwei Wochen vorher einen Brief, auf dem steht, dass sie sich ab xxx zwischen 7.30 und 17.00 Uhr in die Listen eintragen können. Unten ist ein Rückläufer- Abschnitt dran, auf dem die Deutsch- und die Mathelehrer/in eintragen können, wenn kein Gesprächsbedarf besteht. Wenn jemand nicht in die Schule kommen kann, schreiben sie mir einen Zeitraum ins Merkheft und ich trage sie dann in die Listen ein. nDie Termine sind im 10- Minuten-Takt vergeben.
    Bei Eltern/ Schülern bei denen man voraussichtlich länger braucht, werden vorher Schon sondertermine vereinbart.

    Es ist richtig, dass in NRW kein Unterricht ausfallen darf und deshalb sämtliche Termine über die Woche verteilt werden auf den Nachmittag und den Abend.
    Das ist ungeheuer anstrengend!
    Man hat seinen regulären Unterrichtstag, in dessen Anschluss man zunächst einmal platt ist und seine Mittagspause braucht, bevor es an die Planungen, Vor- und Nachbereitungen der Folgetage geht.
    In den Sprechtagswochen (April/November) wird dies jedoch über den Haufen geschmissen, denn:
    - Mittagspause fällt flach: Elterntermine bestimmen den Zeitplan bis abends.
    - Wer (kleine) Kinder hat, der holt diese im Anschluss an die Gespräche ab und hat somit einen Nonstop-Tag.
    - Sämtliche Kollegen sitzen bis spät in die Abend- und Nachtstunden hinein...
    - Das Ganze wiederholt sich jeden Tag (!) und zieht sich über die Woche...


    Noch bis Mitte der 2000er Jahre durfte ich in NRW erleben, dass es EINEN Eltensprechtag pro Halbjahr gab, der unterrichtsfrei war. Kinder, die nicht betreut werden konnten, kamen einfach mit, bzw. warteten in bekannter Umgebung.
    Meine Gespräche terminierte ich ab 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr und war im Anschluss des Tages fertig... im wahrsten Sinne des Wortes - aber immerhin "fertig" im Sinne von "durch"!


    Seit Jahren will es der (meist rot-grüne) Gesetzgeber so, dass wir diese Anstrengung von einem Tag auf viele Tage verlegen... ganz nach dem Motto: Macht euch eine Woche lang krumm, das könnt ihr genauso gut verpacken wie einen Marathon-Tag... :stumm:


    Tja, nun müssen wir den regulären Unterricht geben und im Anschluss die Elterngespräche führen. Dass da noch viel mehr hinter steckt (wie z. B. feste Termine wie Vereinstraining fürs Kind, die dann halt "einfach" ausfallen müssen), interessiert den Gesetzgeber nicht. Wir haben zu funktionieren...

    Zitat von Lea

    Seit Jahren will es der (...)Gesetzgeber so, dass wir diese Anstrengung (...)auf viele Tage verlegen.(...)
    Tja, nun müssen wir den regulären Unterricht geben und im Anschluss die Elterngespräche führen.

    Sind das dann 5 Tage? Wie viele Stunden musst du denn da täglich Gespräche führen? Und wie viel Eltern kommen da täglich?

    Hallo,


    bei uns (Österreich) ist es so, dass grundsätzlich zwei Unterrichtstage pro Jahr für Elternsprechtage reserviert sind. Jede Schule kann für sich entscheiden, ob sie diese an zwei Vormittagen statt des Unterrichts abhalten möchte oder lieber an Nachmittagen nach dem regulären Unterricht. Wenn sie letzteres wählt (machen die meisten), gibt es zwei unterrichtsfreie Vormittage für die Lehrer. Die Schüler haben in jeder Variante zwei Schultage frei.
    Jedenfalls an Gymnasien ist das so, über andere Schulformen weiß ich nicht so genau Bescheid.


    Glg Kato

    Wir haben "verlässliche Grundschule" - da geht gar nix mit vormittags Elternsprechtag oder pädagogischer Tag o.ä. . Ich entscheide das aber für mich, auf wie viel Nachmittage ich das verteile. Und manche Eltern können nur morgens, da biete ich ein Gespräch in meiner Sprechstunde an.
    An den Sprechstunden geht's im 15 Minuten-Takt.
    An Gymnasien hab ich das schon erlebt, dass die Schüler keinen Unterricht hatten, weil z.b. der Schulleiter seinen Geburtstag feiert….. Finde ich unmöglich! So was wäre bei uns undenkbar und ich finde das auf total daneben.

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    Zitat von kleiner gruener frosch

    Ich ziehe nach Österreich.


    kl.gr.-weiße Katze


    Bei uns ist nicht frei - wir haben 2 Sprechtage am Nachmittag, offiziell von 17-19 Uhr - in Wirklichkeit geht sich das aber nie aus, wir beginnen früher und letzte Woche hat es bis ca. 20 Uhr gedauert. Der 2. Sprechtag ist im April.


    Auch bei meinen Kindern im Gymnasium waren die Sprechtage immer am Nachmittag.

    Auch in Berlin sind die Elternsprechtage abends. Wir hatten letzte Woche einen von 16-19 Uhr. Das ist dann aber mehr so ein kurzes Gespräch wie der jeweilige Schüler denn grade so steht und sich benimmt und wenn etwas ausführlicher besprochen werden muss, dann muss ein extra Termin gemacht werden.

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