Hallo!
Ich habe da eine Frage, die mich schon seit vielen Jahren beschäftigt und stets für Frust und Ärger sorgt.
Im Feb 2008 habe ich mein Ref in der Grundschule absolviert. Während des Refs habe ich den Sprachschein C1 und die did/meth. Fortbildung Englisch gemacht und demnach die Unterichtserlaubnis erhalten.
Nun bin ich seit März 2008(!) im Vertretungsunterricht mit befristeten Verträgen (OG 17 reicht leider nichtmal, um zu Bewerbungsgesprächen eingeladen zu werden ). Anfangs habe ich mich auch auf ausgeschriebene Englisch-Stellen beworben, bis mir mal eine Schule geantwortet hat, dass ich das mit meiner Unterrichtserlaubnis nicht dürfe. Gut, hab mich geärgert und damit abgefunden. Im nun 6. Jahr der Perspektivlosigkeit gewöhnt man sich an so manches.
Jetzt kommt es aber dazu, dass ich seit einem Jahr einen Referendar in Englisch ausbilden darf. Ich würde vom Schulleiter gefragt, ob ich das machen wollte, gab aber zu verstehen, dass ich ja "nur" die U-Erlaubnis für Englisch habe. Das wäre aber kein Problem. Jetzt bin ich etwas irritiert und auch gleichzeitig genervt, wie es sein kann, dass ich offensichtlich zu wenig ausgebildet bin, um mich auf Englischstellen zu bewerben, aber doch genug qualifiziert bin, Referendare auszubilden???
Da stimmt doch was im System nicht?! Kann mal einer "denen da oben" die Realität zeigen? Wenn ich nicht schon so schrecklich resigniert hätte, würde ich da mal jemanden einen geharnischten Brief schreiben....aber als Lehrer mit befristeten Verträgen ist man ja Schütze Arsch im letzten Glied und wenn ich nen Lauten mache, falle ich negativ auf Also lass ich es lieber.
Trotzdem hätte ich da mal eine logische Erläuterung, warum die Situation mit Englisch so ist, wie sie ist.
Danke!
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