Überbrückung der Zeit zw. Studium und Referendariat

  • Hallo,


    ich nähere mich mit großen Schritten dem Ende meines Studiums, sodass ich mir nun Gedanken über die Zeit zwischen Studium und Referendariat mache. Da ich aus verschiedenen Gründen gern zum Mai 2015 mit dem Ref beginnen möchte, werde ich wohl 1 Jahr Leerlauf haben. In dieser Zeit möchte ich definitiv nochmal ein längeres Praktikum an einer Gesamtschule machen, da ich bislang nur an Gymnasien war. Auf eine Vertretungsstelle habe ich keine große Hoffnung, da es momentan ja genug frisch gebackene Lehrer gibt, die keine Stelle bekommen haben und denen bei diesen Stellen sicherlich (und zurecht) der Vorzug gegeben wird.


    Was ich gern von euch gern wüsste, ist, ob es sinnvoll und möglich ist, als Student (oder dann nichtmehr-Student) an Lehrerfortbildungen teilzunehmen? Da ich mich möglichst gut qualifizieren möchte, scheint mir dies sinnvoll, aber auch fraglich ob es möglich ist.


    Auch einen Zertifikatskurs (Mathe) würde ich unheimlich gern machen, aber bei diesen Kursen bin ich mir sicher gelesen zu haben, dass sie nur für fertig ausgebildete Lehrer zugänglich sind - sollte ich irren, wäre ich euch für einen Hinweis sehr dankbar!


    Beste Grüße!

  • Ich kann mich nur zum Zertifikatskurs äußern, da ich selbst einen gemacht habe.
    Um an einen solchen Kurs zu kommen, muss man fertig ausgebildet sein, sich in Festanstellung (egal, ob als Beamter oder Angestellter) und der Fach muss an der betreffenden Schule Mangelfach (in deinem Fall: Die Schule muss zu wenig Mathelehrer haben, so dass die Unterrichtsabdeckung nicht gewährleistet ist) sein.


    Zum anderen Thema kann ich leider nichts sagen.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Fortbildung für Lehrer sind halt für Lehrer, die im Schuldienst fest angestellt/verbeamtet sind.


    Vielleicht eine Qualifikationserweiterung an der Uni (wenn du nach dem 1. Staatsexamen studiert hast, ist das ganz leicht zu machen)....

  • Hallo Fräulein R,


    ich weiß jetzt nicht, was Du zuvor gemacht hast, ich fände aber etwas ganz anderes nicht schlecht. Keine Ahnung, was Dir liegt.
    Persönlich finde ich, dass es einem total viel bringt, wenn man auch mal die nicht-schulische Seite gesehen hat.
    Wenn Du allerdings eh zuvor etwas anderes gemacht hast, erübrigt sich das.


    Viele Grüße
    Super-Lion

  • Du kannst Fortbildungen eines Verbandes wahrnehmen. Die gibt es ja auch zu allen möglichen Themen. Und ich bewerbe mich eben auch für ne Vertretungslehrerstelle und hatte diese Woche mein 2. Vorstellungsgespräch ^^ ich versuch es einfach, dann muss ich mir nix vorwerfen.


    Alternativ, ich weiß nicht, kann man auch hospitieren unentgeltlich??

  • ich kann dir auch nur ausweichend antworten und sagen, dass ich seit dem Ende meines Studiums kellnern gegangen bin und keine einzige Schicht missen möchte. Kopf aus, Körper an. Ich hätte nie gedacht, dass mir das was bringen könnte, aber ich habe das Gefühl, mich jetzt in vielerlei Hinsicht besser zu kennen (eigene Belastungsgrenze, Verhalten/Freundlichkeit in schwierigen Situationen etc.). Und das Geld war wirklich nicht zu verachten ;)

  • Hallo,


    für eine spätere Einstellung kommt es (leider) in erster Linie eine gute Note und evtl. ein weiteres Fach an. Könntest du noch ein weiteres Fach studieren? Wieviel schafft man da in einem Jahr?


    Ansonsten wäre evtl. ein Übungsleiterschein vom Vorteil.


    Viele Grüße

  • Ich habe damals in der Zeit ein Praktikum an einer Schule in Indien gemacht und bin gereist. Von dieser Zeit zehre ich mehr als von (fast) jeder Fortbildung. Dann habe ich noch 2 Monate in einem Hotel gearbeitet. Auch das hat mich persönlich weiter gebracht und ich denke gerne an diese Zeit zurück.
    Genieße diese Zeit, sie ist kostbar und sowas hat man nie/ nicht so schnell wieder...

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben jetzt schon zum zweiten mal einem zukünftigen Referendar bei uns einen Vertretungsvertrag gegeben, der danach bei uns direkt auch das Referendariat machen wird.

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