Uni-Wechsel

    Hallo liebes Forum,


    ich bin sehr verzweifelt und brauche Hilfe!


    Ich studiere zurzeit Lehramt im dritten Semester in Trier(RLP). Obwohl mir das Studium sehr spass macht, bin ich in Trier sehr unglücklich und würde gerne die Uni wechseln.


    Ich will unbedingt an die Universität des Saarlandes.

    Und hier ergeben sich dann schon die ersten Probleme..
    1) Es wird gleichzeitig ein Bundeslandwechsel
    2) In RLP studiert man Bachelor/Master. Im Saarland aber auf Staatsexamen. Wäre der Wechsel überhaupt möglich?
    3) was ist eurer Meinung nach besser: Bachelor/Master oder Staatsexamen?
    4) Ich will nach dem Studium zurück in meine Heimat nach BAWü, wo ich dann auch das Referendariat machen möchte.
    Ist das möglich?
    Und..
    5) studiert vielleicht jemand schon in Saarland und kann mir berichten, wie es ist


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mich von dieser Qual befreien

    Hallo und ein dickes WILLKOMMEN im Forum lieber Verzweifelter,


    zu 1) ja, und? Problem trifft es nicht ;)


    zu 2) und 3) klar. Stichwort "Bologna" und "Modularisierung". Staatsexamen und Bachelor/Master sind im Prinzip nur noch unterschiedliche Begriffe für den gleichen Sachverhalt. Du willst wechseln, d.h. du hast schon so einige Leistungen in deinem bisherigen Studium angesammelt. Diese kannst/solltest du dir nun an der neuen Uni anrechnen lassen. Dabei gilt die Devise: ein bisschen Schwund ist überall. Vieles wird dir angerechnet werden, einiges nicht. (Oder wie bei mir: einiges, was du nicht hast, wird dir trotzdem angerechnet, weil "es ja so schade wäre, wenn diese tolle Note verfällt" hrhr :engel: ) Ich hab also in beiden Systemen studiert und konnte keinen Unterschied feststellen. Bis auf den Namen. Und da klingt Staatsexamen natürlich schnieker! ;)


    zu 4) Prinzipiell gilt seit Anfang des Jahres, dass alle Bundesländer ihre Master/1. Staatsexamina gegenseitig anerkennen und gewährleisten müssen, dass jeder Absolvent einer deutschen Hochschule auch in jedem Bundesland sein Referendariat absolvieren kann. Punkt. Es gibt einen KMK-Beschluss dazu, der zum Ende diesen Jahres umgesetzt werden muss. Wenn du mal die Suchfunktion hier im Forum benutzt, findest du dazu was. (dazu erst auf die Startseite des Forums gehen und dann oben rechts das Suchfeld benutzen. Nicht gleich hier im Thread, denn dann wird nur dieser Thread durchsucht.) Manchmal stellen sich Bundesländer jetzt hierbei noch etwas doof (mein eigener Fall), aber ich bin mir sehr, sehr sicher dass man sich da ohne Probleme auch einklagen könnte. Und bis du soweit bist sowieso. Im Zweifel rufst du jetzt einfach mal beim zuständigen Amt an und fragst, ob man dort saarländische Abschlüsse anerkennt. Kein großer Aufwand und du hast ein besseres Gefühl!


    zu 5) nö ;)


    Liebe Grüße und quäl dich nicht so,

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