Hallo zusammen,
die Herbstferien sind da und mir brennt Folgendes auf den den Nägeln: Eine Schülerin meiner Klasse (6. Schuljahr) lebt nun schon seit den Sommerferien im Kinderheim. Häufig bittet sie mich um Gespräche, sie ist momentan extrem verzweifelt und unglücklich, weil es eigentlich keinen triftigen Grund für diesen Aufenthalt gibt. Die Details möchte ich euch auch ersparen, aber das Heim, die Therapeutin und ich empfinden sie als sehr freundliches und umgängliches Mädchen, es ist unklar, warum die Stiefmutter und der Vater sie zu Hause nicht haben wollen.
Es kommt sie leider auch kaum jemand besuchen - weder Eltern noch Großeltern. Das wird vom Heim bestätigt. Sie leidet sehr darunter.
Da in NRW nun Herbstferien sind, wollte ich von euch mal hören, ob ihr es als absolut unangemessen empfindet, wenn ich die Schülerin im Heim besuche, oder ob ihr es als noch "normal" einstufen könnt. Ich würde ihr einfach gerne einen netten Tag spendieren und ihr das Gefühl geben, dass sie nicht völlig einsam ist.
wie seht ihr das? Werde ich dabei zu privat?
LG
Edda