Ausgaben pro Monat und Kapitalbildung

  • Hallo, ich habe glücklicherweise auch eine Stelle bekommen.
    Um perspektivisch etwas Kapital aufzubauen, habe ich nun einmal meine Ausgaben, also die genauen Fixkosten zusammengetragen.
    Ich
    habe Fixkosten in Höhe von ca.2000 Euro. Sicher könnte man das Eine
    oder andere Einsparen. Allerdings ist man mit den großen Brocken: MIETE;
    KRANKENVERSICHERUNG; ESSEN, BENZIN schon im deutlich 4 stelligen
    Bereich.
    Für die Kapitalbildung bleiben mir ca. 400 Euro. Dann dürfte
    ich noch ca. 200 Euro in der Geldbörse für den ganzen Monat haben. Das
    Geld ist also schnell verplant und weg.
    Wie machen es die anderen mit der Kapitalbildung? Wieviel legt ihr im Monat zur Seite? In was investiert Ihr?
    Unten ist meine Auflistung (bzw. im Anhang), ich denke sie ist komplett.

  • Werde dir erst einmal darüber klar, was "Fixkosten" wirklich sind. Lifestyle-Ausgaben (Fitness-Studio, "Aminosäuren" (Bodybuilder?), usw.) gehören sicherlich nicht dazu. Außerdem sehe ich keine Rückstellungen für Auto-Reperaturen / Wiederbeschaffung des Autos. Das gleiche gilt für Haushaltsgeräte. Und deine "Lebensversicherung" gehört, falls kapitalbildend, auch in den Bereich "Sparen", wobei man über den Sinn kapitalbildender Lebensversicherungen wunderbar streiten kann...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Mikael,


    das stimmt natürlich, was Du sagst. Man könnte die Auflistung differenzierter machen. Aber das würde nur bedigt weiterhelfen. Es geht ja darum, was ich pro Monat ausgebe. Da ist es egal, ob das in eine Lebensversicherung fließt, deren Geld ich vielleicht irgendwann einmal bekomme.


    Fixkosten bedeutet hier: Ausgaben, die für mich jeden Monat fix sind.Fitnesstudio ist kein Lifestyle, sondern eine gesundheitsbewahrende Maßnahme. Sicherlich könnte man sie streichen und alles zuhause machen.
    Die Aminosäuren stehen auch mit Kraftsport in Verbindung, aber haben definitiv gesundheitsfördernde Aspekte, so dass ich sie auch Nicht- Kraftsportlern, also jedem, empfehlen würde - da die meisten Aminosäuredefizite haben.


    Mich würde einmal der Vergleich interessieren: Wie hoch sind die Standardausgaben bei anderen im Monat? Was bleibt im Geldbeutel dann über?


    Dein Hinweis mit den Reparaturkosten ist sehr wichtig: Ich habe deswegen einmal 600 Euro pro Jahr diesbezüglich einkalkuliert, d.h. ca. 50 Euro pro Monat.
    Kleidung und weiteres wären nochmals 50 pro Monat.


    Wie sieht es bei den anderen mit den Essensausgaben aus? Ich habe 10 Eurp pro Tag.

  • Noch ein paar Sachen, die in deiner Rechnung fehlen:


    Wiederbeschaffung des Autos. Irgendwann willst du nicht mehr mit einer alten Karre herumfahren bzw. Reperaturen lohnen sich nicht mehr.


    Fährst du nie in Urlaub?


    Krankheitskosten: Die Beihilfe zahlt bei weitem nicht mehr alles, manchmal auch gar nichts.


    Ohne eine realistische Kalkulation aller laufenden und absehbaren(!) Kosten macht die Frage nach dem "wie sparen?" keinen Sinn. Geld, dass man für z.B. den nächsten Urlaub ausgeben will, muss man anders anlegen als Geld für das Alter.


    Und: Du hast eine ganze Menge Versicherungen. Überlege einmal, was wirklich notwendig ist.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Also ich habe keine Lust, hier meine Ausgaben aufzulisten geschweige denn zu diskutieren. Mir fällt bei dir auch der große Posten Nahrungsergänzungsmittel auf, und bitteschön fange nicht an, die hier zu empfehlen. Wenn du meinst, dass du das brauchst - deine Sache.


    Wenn du unter "Fixkosten" alles inklusive Essen und Sport verstehst, und es bleiben hinterher 400 Euro übrig - dann hast du nur das Problem, dass sich Sparen im Moment nicht so richtig lohnt... Aber da kann ich dir auch keinen Tipp geben.

  • Danke für die Hinweise:


    Noch ein paar Sachen, die in deiner Rechnung fehlen:




    Wiederbeschaffung des Autos. Irgendwann willst du nicht mehr mit einer
    alten Karre herumfahren bzw. Reperaturen lohnen sich nicht mehr.
    >>>>hmm, ich hatte erst Abnutzungskosten berücksichtigt und dann wieder rausgeworfen. Die müssten dann beim Benzin drauf.





    Fährst du nie in Urlaub?
    >>>>selten, Mir geht es jetzt um Kapitalbildung. Wenn ich dann vierstellige Summen bei 2 Urlauben im Jahr raushaue, komme ich meinem Ziel nicht näher.




    Krankheitskosten: Die Beihilfe zahlt bei weitem nicht mehr alles, manchmal auch gar nichts.
    >>>Gut zu wissen. Wie ist das bei Heilpraktikersachen? Ich frage mich , auch wenn ich die PKV noch nie in Anspruch nahm, ob die gesetzliche nicht besser gewesen wäre. Aber das wäre doppelt so teuer gewesen in der freiwlligen V.





    Ohne eine realistische Kalkulation aller laufenden und absehbaren(!)
    Kosten macht die Frage nach dem "wie sparen?" keinen Sinn. Geld, dass
    man für z.B. den nächsten Urlaub ausgeben will, muss man anders anlegen
    als Geld für das Alter.




    Und: Du hast eine ganze Menge Versicherungen. Überlege einmal, was wirklich notwendig ist.
    >>>Das sehe ich auch so. Die hatten zum großen Teil meine Eltern abgeschlossen. Aber ernsthafte Frage: Das sind doch eigentlich nur zentrale Versicherungen? Oder sehen das andere anders?

  • 2000 Euro finde ich ziemlich viel - ich habe zusammen mit Frau und Säugling keine 2000 Euro im Monat an "Fixkosten", wenn ich die Definition von festen (sicheren) Ausgaben pro Monat zusammenrechne. 10 Euro für Essen pro Tag geben wir zu dritt nicht aus. Ist natürlich individuell, was du essen willst, aber wir kommen mit gut der Hälfte aus. Alles in allem haben wir knapp 1500€ Fixkosten im Montag - dabei habe ich die Versicherungen gerade nur grob auf die Monate umgelegt, könnten also ein paar Zehneuro mehr oder weniger sein.


    Kapitalbildung machen wir über nen Bausparvertrag mit Riester, der natürlich auch jeden Monat fix ist. Zusätzlich habe ich vor einiger Zeit relativ viel Geld in ein gut verzinstes Festgeldkonto gelegt (damals 4% für 3 Jahre), was heute aber eher nicht mehr so prickeln ist, da die Zinsen niedrig sind. Du musst dir natürlich klar werden, was du mit diesem angelegten Geld machen willst und wann du es wieder brauchst. Erst dann kannst du sinnvoll entscheiden, wo du das Geld anlegst. Wir wollen z.B. in den nächsten zwei bis drei Jahren bauen, also lege ich mein Geld weder auf 10 Jahre fest an noch investiere ich in Aktien(fonds). Wenn ich das Geld erst in 20 Jahren wieder bräuchte, sähe die Anlagestrategie ganz anders aus. Wichtiger Hinweis: Keine Bankberater aufsuchen - die wollen dir nur was verkaufen! Schau im Zweifel mal in die Zeitschrift "finanztest", auch über mehrere Ausgaben hinweg - gibts in jeder Stadtbücherei. Da sind viele Anlagestrategien erklärt und auch getestet.


    Insgesamt finde ich wie gesagt deine Ausgaben optimierungsbedürftig.


    -Du hast eine Unfall- UND eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Beides zusammen gibt eigentlich selten Sinn. Wenn du auf Grund eines Unfalls nicht mehr arbeiten kannst, zahlt die BU (vorsicht bei Beamten, da kannst du auch dienstunfähig sein!). Natürlich zahlt die Unfallversicherung dann auch nochmal einen größeren Betrag aus, aber da ist die Frage, ob er dir was bringt. Vielleicht ist in der BU auch eine Unfallversicherung integriert (bei recht vielen der Fall). Unfallversicherungen geben eigentlich nur Sinn, wenn man keine BU bekommt oder in speziellen Sonderfällen.
    -Du zahlst tatsächlich 600€ Steuern für dein KFZ? Erscheint mir recht viel, wenn du keinen 8 Liter Motor hast - was nicht zum Spritverbrauch passt :)
    -600€ für Reparaturen sind erheblich zu wenig. Da fehlt der Wertverlust bzw. die Rücklagen für eine Neuanschaffung.
    - 60€ für die Autorechtsschutz ist viel zu viel. Ich habe eine gute Kombiversicherung für Rechtschutz (aus der Finanztest empfohlen, Privat-, Miete-, KFZ- und Berufsrechtschutz) für 140€ im Jahr!
    -Mach dir mal die Freude und berechne deine Verluste/Gewinne aus dem Lottospielen. Du wirst erschrocken sein :) Icu sehe da nur 76€, die du irgendwo anders mit besserer Verzinsung anlegen kannst
    -Lebensversicherung ist vermutlich tatsächlich die schlechteste Form der Geldanlage. Hohe Kosten, wenig Ertrag. Lass dich da mal beraten, am Besten bei einer Verbraucherzentrale. Die sagen dir unabhängig, ob der Vertrag Sinn gibt oder gekündigt werden sollte.
    -300 Euro für Essen ist wie gesagt sehr hoch, inbesondere wenn deine Nahrungsergänzungsmittel noch dazu kommen. Schau mal kritisch auf ein paar Kassenbons oder in deinen Kühlschrank


    So eine Aufstellung wie du sie gemacht hast ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Als meine Frau noch gearbeitet hat (letztes Jahr), haben wir bei zwei Durchschnittsgehältern im Monat zwischen 1500 und 2000€ zurück legen können. Unsere Ausgaben haben sich nach dem Ende des Studiums nur ein wenig erhöht, dafür sind die Einnahmen massiv gestiegen. Schöne Zeit wars :)

  • Danke Dir Kalle, besten Dank für die Analyse meiner Angaben. Da sind mir ein paar Fehler unterlaufen: Du hast völlig recht, Autosteuer beträgt im Monat 5 und nicht 50 Euro.


    Der Hinweis zur Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch gut in meinen Augen. Alle Versicherungen haben meine Eltern abgeschlossen. Demnächst muss ich die Sachen dann selbst bezahlen. Da werde ich prüfen, was ich WIRKLICH brauche. Aber außer diesem Hinweise scheinen die anderen Versicherungen schon notwendig zu sein?


    Die Lebensversicherung ist nicht toll, auch von meinen Eltern seinerzeit angelegt.


    10 Euro fürs Essen. Wenn Du ein Steak kaufst, bist Du ja schon mit einigen Euronen dabei. Oder Beispiel: 2-3Brötchen, Schweinemett,Fleischsalat, Gürkchen >das sind schon mal gut 3 Euro.


    Aber wichtiger Hinweise von Dir: Ich werfe auch deutlich zuviele Lebensmittel weg. Das wird sich auch ändern.


    Die Nahrungsergänzungsmittel will ich nicht streichen. Ein Beitrag um 112 Jahre zu werden.


    Gut, wenn Ihr zu dritt 1500 ausgebt und ich ich alleine 2000, sollte das eine weitere kritische Prüfung wert sein.

  • Ich hab's mal grad grob überschlagen und komme auf ca. 1800 CHF mehr oder weniger feste Ausgaben pro Monat. Also wir halten fest: ich wohne und arbeite in der Schweiz und habe weniger Ausgaben, als jemand der in Deutschland wohnt und arbeitet?! Das sollte uns zu denken geben ;)


    Spass bei Seite ... ich würde an Deiner Stelle als erstes ein paar Versicherungen kündigen und das Lotto spielen aufstecken. Damit sparst Du schon ne Menge. Brauchst Du das Auto wirklich und wenn ja, wofür hast Du dann noch eine Bahncard 50? Tausch die doch gegen eine Bahncard 25, dann haste wieder was gespart.

  • Wenn ich da nochmal den Tipp wiederholen darf: Lass dich unabhängig mit deinen Versicherungen bei der Verbraucherzentrale beraten. Die wollen dir nämlich keine neuen Versicherungen andrehen, sondern beraten wirklich in deinem Sinne. Aus diesem Grund kostet die Beratung dort auch Geld. Damals habe ich für eine Altervorsorgeberatung 150€ für 1,5 Stunden gezahlt. Die waren ihr Geld aber mehr als wert. Schau mal in deiner örtlichen Verbraucherzentrale nach, ob und wann die eine Versicherungsberatung anbieten und dann dort mal kritisch hinterfragen lassen, was es gibt.


    Die Finanztest hat in der aktuellen Ausgabe (4€ glaube ich) eine Übersicht über alle Versicherungen, die man so braucht inkl. der Testsieger aus vergangenen Ausgaben und preiswerten sehr guten Angeboten. Meine Haftpflicht mit Amtshaftpflicht kostet z.B. nur 60€, Hausrat 50€, Rechtschutz 140€ etc. Bei Versicherungen kann man durch einen Wechsel bei gleicher oder besserer Leistung richtig sparen.


    Ja, wenn du jeden Tag Steak essen willst und Mett, dann bist du bei den Kosten. Wie gesagt, das ist sehr individuell, wenn dir das schmeckt und du das essen willst, mach das. Wir essen auch mal Nudeln, selbstgemachte Pizza, Fisch, Kartoffeln und so :-). Die kosten nicht so viel. Allerdings sollte jemand, der 10€ für Essen pro Tag ausgibt, sicherlich nicht auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen sein. Meine Frau hat vor dem Studium eine Ausbildung zur Diätassistentin gemacht. Sie sagt immer, dass man mit der richtigen Ernährung keinerlei Zusätze braucht - Ausnahmen sind Krankheiten, Schwangerschaft und Extremsport. Häufig ist es eher so, dass die Nahrungsergänzung schädlich ist. Viele Freizeitsportler im Fitnessstudio pumpen sich mit Eiweißdrings voll, vergessen dabei aber, dass eine Überdosierung schädlich ist. Ein Beitrag um 112 zu werden ist das sicherlich nicht - früher sterben tut man wahrscheinlich auch nicht. :)

  • Ich habe mir im Sommer 'ne Wohnung (zur Eigennutzung) gekauft.
    Geht im Moment gut, bildet Kapital, ist zwischendurch nutzbar und wenn das Einkommen mit Renteneintritt fällt, fallen auch die Wohnkosten (weil abgezahlt).

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ohne jetzt über den Sinn und Unsinn von Ergänzungsmitteln zu diskutieren: sie sind eindeutig zu teuer. Multivitamin und Omega3 gibt es deutlich billiger.


    Ich finde 10 Euro für Nahrungsmittel auch sehr viel. Wir sind zu viert und essen gerne gut. Im Durchschnitt kommen wir allein für Lebensmittel auf 10 Euro pro Tag (sind aber wie gesagt zu viert). Ich bin sicherlich kein Mensch, der sagt, dass man an Lebensmitteln sparen sollte, aber vielleicht solltest Du überlegen, ob dieser 10 Euro Wert real ist.


    Du hast eine Bahncard, also fährst Du wahrscheinlich regelmäßig Bahn. Die Kosten sind nicht in Deiner Übersicht vorhanden. Oder fährst Du gar nicht so häufig Bahn? Dann lohnt sich die BahnCard nicht.


    Lotto ist nicht unbedingt eine gute Geldanlage, das habe ja schon einige vor mir gesagt. Selbst wenn Du die Euros beiseite legst, ohne, dass Du Zinsenbekommst, sollte sich schneller Geld ansammeln, als durch Lotto erwirtschaftet werden.


    Hast Du Kontoführungsgebühren? Die fehlen.

  • Es fehlen auch die kleineren, kurzfristig nicht unbedingt, aber langfristig doch regelmäßigen und damit fixen Kosten für Friseur, Hygieneprodukte (Rasierklingen sind bspw. recht teuer), Medikamente (du wirst nicht für jeden Husten zum Arzt gehen und dir ein Rezept für Hustensaft ausstellen lassen) oder Schuhe.


    76 Euro für Glücksspiele ist für mich der Posten, den ich als erstes kürzen würde.
    Und entweder unterhältst du ein Auto (Vollkasko lohnt sich übrigens wirklich nur bei einem Neuwagen) oder du fährst mit der Bahn.

  • Also ich finde das auch ziemlich heftig, die Frage ist halt, was du willst. Lotto, Versicherungen, Nahrungsergänzung, extrem teure Nahrungsmittel...


    Wir haben monatliche Kosten ("all inclusive - nur ohne Hausabtrag") inklusive Unterhaltszahlungen aus 1. Ehe, sehr hohen Benzinkosten wg. Pendelns auch 2000 € - sind aber auch zu 2,5t. Zahlst du eigtl. keine GEZ? Fällt mir nur so nebenher auf. :)

  • Hallo, besten Dank ersteinmal für die Antworten.
    Da sind zahlreiche Dinge dabei, die ich bei der Überarbeitung der Ausgabenliste zu bedenken habe:


    1.Sind Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung sinnvoll? Gibt es weitere von mir beuahlte "überflüssige" Versicherungen?
    2. Weitere Kosten, z.B. zur Körperpflege sind zu berücksichtigen. Ich werde 4 Wochen einmal peinlich genau ALLE ausgaben notieren und so einen realistischen Wert finden.
    3. Die Zeitschrift Finanztest werde ich mir bzgl. der genannten Ausgabe in der Stadtbücherei anschauen.
    4. Wenn meine Auflistung optimiert ist, werde ich das alles einmal mit der Verbraucherzentrale durchsprechen.



    Weitere Antworten auf Fragen:
    -Ich habe bei allen Angaben etwas großzügiger aufgerundet, da vieles ja sowieso teuerer wird, also z.B. 40 Euro auf 50 Euro aufgerundet.
    -GEZ ist in der Auflistung dabei, sind so 18 Euronen, habe ich nur anders genannt.
    -Nahrungsergänzungsmittel: Darüber kann man nun streiten. Das soll hier nicht unser Thema sein. Auch die Kosten für Omega 3 und Multivitamin sind großzügig aufgerundet, Kosten sind wohl jeweils ca. 5 Euro, ich habe dann auf 10 Euro aufgerundet. Insofern stimmt der Einwand, dass es die Sachen günstiger gibt. Bezüglich der Aminosäuren und des Arginins: Macht Sinn aus meiner Sicht. Andere geben Geld fürs Rauchen aus oder für Alkohol, mache ich beides nicht, dafür investiere ich in die gesundheitliche Basisversorung. Wie gesagt, soll nicht unser Thema sein, das inhaltlich zu diskutieren.
    -Zu den 10 Euro Essensausgaben: Dass das zuviel sei habe ich auch von Bekannten oft (!) gehört. Finde ich erstaunlich. Sarrazin sagte damals auch: "Mit 5 Euro kann jeder am Tag als Hartzer super auskommen". Viel mehr gebe ich auch nicht aus mit 10 Euro. Ich versuche zumindest als Standard Bioprodukte so oft es geht zu kaufen. Fertiggerichte sind völlig tabu, das läuft bei mir unter "Gift".
    -Ob ich vorher im Ref. war? Ich hatte vorher nicht an einer Schule gearbeitet. Hatte da auch weniger Ausgaben. Umfangreichere Nahrungsergänzungsmittel und Lotto und eine um ca. 120 Euro teuere Wohnung sind dazugekommen.
    -Thema Lotto: Dass die Chancen da schlecht sind, ist mir klar. Das Geld könnte man auch anders anlegen. Beschäftige mich mit Fragen der Geldanlage seit langer Zeit. Allerdings habe ich dort nicht die Möglichkeit etwas unerwartet Großes zu gewinnen. Das ist die Hoffnung.
    -Thema Bahncard: Ja, die Investion der 250 Euro war auch bei mir selbst umstritten. Die Kritik ist nachvollziehbar. Ich fahre gar nicht so oft Bahn, hoffe aber, dass die Karte sich doch rechnet. Ich habe sie gekauft, weil ich schlichtweg nicht immer Lust habe 200 oder 300 km oder weiter mit dem Auto zu fahren. Da setze ich mich lieber hin und lese oder schlafe. Konkret müsste ich die Kosten raushaben, wenn ich 8 Fahrten für 60 Euro zum Normalpreis machen würde. Soviele Fahrten bekomme ich innerhalb eines Jahres hin, zudem schone ich mein Auto (und die Umwelt ;)
    -Kontoführungsgebühren sollten heuer eigentlich keine bestehen



    >>>>>>>Wieviel kostet Eure Krankenversicherung? Ich muss noch eine PKV abschließen, hatte ich oben wohl etwas undeutlich ausgedrückt. Eure konkreten Ausgaben würden mich mal diesbezgl interessieren- um einen Vergleich zu haben.
    >>>>>>>Wie sind die Erfahrungen der anderen mit der Beihilfe. Mir kommt das alles recht unklar. Muss man da jedes mal bei PKV und Beihilfe anrufen und fragen, ob das und das bezahlt wird? Das gabs bei dergesetzlichen ja nicht. Man weiß ja nie genau, was nun bezahlt wird.

  • -Thema Bahncard: Ja, die Investion der 250 Euro war auch bei mir selbst umstritten. Die Kritik ist nachvollziehbar. Ich fahre gar nicht so oft Bahn, hoffe aber, dass die Karte sich doch rechnet. Ich habe sie gekauft, weil ich schlichtweg nicht immer Lust habe 200 oder 300 km oder weiter mit dem Auto zu fahren. Da setze ich mich lieber hin und lese oder schlafe. Konkret müsste ich die Kosten raushaben, wenn ich 8 Fahrten für 60 Euro zum Normalpreis machen würde. Soviele Fahrten bekomme ich innerhalb eines Jahres hin, zudem schone ich mein Auto (und die Umwelt ;)

    Das klingt so, also könntest Du gut planen, wann Du mit der Bahn fährst. In dem Fall lohnt sich eben die BC50 überhaupt nicht. Nimm eine BC25 und kombiniere diese mit den Spartickets der Bahn, davon hast Du erheblich mehr. Die BC50 ist für Vielfahrer, die spontan ein Ticket kaufen wollen!

    -Zu den 10 Euro Essensausgaben: Dass das zuviel sei habe ich auch von Bekannten oft (!) gehört. Finde ich erstaunlich. Sarrazin sagte damals auch: "Mit 5 Euro kann jeder am Tag als Hartzer super auskommen". Viel mehr gebe ich auch nicht aus mit 10 Euro. Ich versuche zumindest als Standard Bioprodukte so oft es geht zu kaufen. Fertiggerichte sind völlig tabu, das läuft bei mir unter "Gift".

    Ich finde es auch schräg, dass so viele hier der Ansicht sind, man könnte für deutlich weniger pro Tag vernünftig essen. Die Betonung liegt auf vernünftig. Das halte ich auch in Deutschland für ein arges Gerücht!


    -Nahrungsergänzungsmittel: Darüber kann man nun streiten. Das soll hier nicht unser Thema sein. Auch die Kosten für Omega 3 und Multivitamin sind großzügig aufgerundet, Kosten sind wohl jeweils ca. 5 Euro, ich habe dann auf 10 Euro aufgerundet. Insofern stimmt der Einwand, dass es die Sachen günstiger gibt. Bezüglich der Aminosäuren und des Arginins: Macht Sinn aus meiner Sicht. Andere geben Geld fürs Rauchen aus oder für Alkohol, mache ich beides nicht, dafür investiere ich in die gesundheitliche Basisversorung. Wie gesagt, soll nicht unser Thema sein, das inhaltlich zu diskutieren.

    Ich finde auch, dass das absolut Deine Sache ist und sich diejenigen, die da das grosse Sparpotential sehen mal fragen sollten, für welche Sinnlosigkeiten sie pro Monat so Geld ausgeben.


    Sind Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung sinnvoll? Gibt es weitere von mir beuahlte "überflüssige" Versicherungen?

    Meines Wissens nach ist es so, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist, wenn Du z. B. wegen einer schweren Depression Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Dann greift nämlich die Unfallversicherung nicht. Die greift nur, wenn Du Dir das Bein brichst oder so. Da ich mich da aber auch nicht zu 100 % auskenne, müsstest Du mal intensiv nachforschen bzw. Deine Unterlagen zu den beiden Versicherungen studieren.


    Hausrat finde ich immer so eine Sache. Ist Dein Hausrat denn wirklich so viel wert, dass Du ihn versichern musst? Ich kann diese Frage ganz klar mit nein beantworten, von daher brauche ich keine Hausratsversicherung. Deine Rechtsschutz erscheint mir zu teuer, ich habe bei der ARAG deutlich weniger bezahlt.


    Der Posten "Energieversorgung" soll wohl Strom sein, oder? Da finde ich 50 € pro Monat ganz schön viel. Ich habe in Deutschland zuletzt etwa 20 € pro Monat für Strom gezahlt.

  • Hallo,


    kann es sein, dass die Kosten für die KFZ-Rechtschutzversicherung falsch sind? 60€ pro Monat kann ich mir kaum vorstellen. :staun:


    Ich habe mich gerade mal kurz durch ein Online-Angebot geklickt, wobei ich den Premium-Schutz gewählt habe. Das ergab einen JAHRESbeitrag von 88€.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • Hausrat finde ich immer so eine Sache. Ist Dein Hausrat denn wirklich so viel wert, dass Du ihn versichern musst? Ich kann diese Frage ganz klar mit nein beantworten, von daher brauche ich keine Hausratsversicherung.


    Wenn Dir mal ein Einbrecher aus Frust darüber, nichts lohnendes gefunden zu haben, die Bude zerlegt, unter Wasser setzt und / oder abfackelt, wirst Du darüber vielleicht anders urteilen (die defekte Kaffeemaschine, die Du vergessen hast auszuschalten, kriegt das mit dem Abfackeln aber auch hin). Just my 2 cents.




    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Das mit der KFZ kommt schon hin, kommt halt auf die Wohngegend, die Schadenfreiheitsklasse und das Auto an. Ich zahle für meinen Polo auch 40 Euro im Monat.


    Zur Hausrat: Freunde von uns sehen das ähnlich. Mir wäre das zu gefährlich. Wenn man mal überlegt was man alles neu kaufen muss, wenn es brennt. Jede Socke, jedes Buch, alle Elekrogeräte, Ausweisdokumente und und und. Das kann einen ruinieren. Ne da zahle ich lieber die (bei uns) 7 Euro im Monat.


    LG Anja

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