Wandertag mit Fahrradtour in Klasse 5?

    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich jedoch ein Kind den Kopf anhaut, das KEINEN Helm trug, wird dem Lehrer der Kopf abgerissen, weil er in seiner Risikoabwägung falsch lag - selbst wenn er die Einverständniserklärung der Eltern besitzt.



    Deswegen würde ich auch nicht mit einer 5.Klasse eine Radtour planen. Mein Seelenfrieden ist mir da wichtiger als das Gemaule von Schülern und Eltern. :flieh:

  • hat dir während deiner langen Dienstzeit als Wald- und Wiesen-Lehrkraft noch niemand gesagt, dass du nicht dafür bezahlt wirst, die Sinnhaftigkeit ministerieller Erlasse zu hinterfragen?

    Mache ich aber trotzdem. Womöglich bin ich ein Exot, dass ich mir trotz meines Status das Denken nicht verbieten lasse. "Das machen wir so, weil es irgendwo steht." ist mir als pädagogisches Konzept zu wenig.


    Pausi

  • statistisches Material zu diesem Thema ist nicht vorhanden oder fehlerbehaftet.

    Kannst du diese "Fehler" auch jenseits von Backen-Anekdoten explizieren?


    Danke.


    Pausi

    • Offizieller Beitrag

    Meines Wissens kannst du Beiträge auch löschen, dafür musst du kein Moderator sein. Notfalls, wie jotto schreibt, Punkte. Damit hast du ja auch Erfahrungen. Aber falls es nicht geht, meld dich einfach bei mir. Ich helfe dir dann.


    Zu meinem "Beitrag" bei der Sache. Ich hatte schon einen Beitrag in Vorbereitung, den habe ich aber nicht wieder gelöscht, sondern einfach nicht abgeschickt, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Diskussionen mit "Helm-Gegnern" nicht helfen. "Helm-Gegner" argumentieren sich ihre Weigerung einen Helm zu tragen schön. (Wobei ich immer noch nicht verstehe, warum sie versuchen, sich das schönzuargumentieren. Es zwingt sie ja gar keiner dazu, den Helm zu tragen Es reicht also, zu sagen: "Ich will nicht!")


    Habe daher beschlossen, mich aus der Diskussion herauszuhalten. Bringt leider eh nichts.


    kl. gr. frosch

  • Lieber Frosch,


    natürlich kann man sich aus einer Diskussion heraushalten. Dann sollte man das aber auch konsequent tun. Erst Pauschlisierend anderen "Schnellschüsse" unterstellen und dann festzustellen, dass man eigentlich nicht an der Diskussion beteiligen möchte, ist schon etwas komisch. Und zum Abschied bringt man denn noch Personen ins Spiel, die bisher gar nicht in der Diskussion aufgetaucht sind -- also "Helmgegner" und "Helmverweigerer" -- deutet über die etwas an, und dann ist man auch schon 'raus aus der Diskussion. Erinnert mich ein wenig an einen Gast, der in einer Kneipe furzt und dann geht, weil es stinkt.


    Sich heraus zu halten sieht jedenfalls anders aus.


    In einem Punkt hast du natürlich recht. Weder zum Tragen eines Helmes noch dazu, das nicht zu tun, braucht man ein Argument. Man geht morgens an die Garderobe, sieht, was die zu bieten hat, und sucht sich eine Kopfbedeckung aus. Soweit, so gut, wenn jeder für sich selbst entscheidet.


    Aber ist das hier der strittige Punkt? Oder geht es darum das man für eine dezidierte Gruppe (hier: eine bestimmte Klasse) eine Regel erlassen will, dass die Mitglieder dieser Gruppe eine bestimmte Kopfdeckung zu tragen haben? Wäre es nicht ratsam, eine solche Pflicht auch begründen zu können? Da, muss ich sagen, fehlt es mir an Argumenten. Die _Behauptung_, dass ein "Helm" ein Schutzwirkung habe, ist kein solches. Das ist ein frommer Wunsch. Die Frage nach Belegen für diese Behauptung ist wohl noch offen.


    Aber bevor diese beantwortet ist, kommt schon die nächste Behauptung daher, zumindest schade der Hem nichts. Daran habe ich Zweifel angemeldet. Auch darauf hätte man inhaltlich eingehen können, macht man aber nicht.


    Mir kommt es so vor, als wen diejenigen, die eine solche Pflicht befürworten, mit Argumenten etwas dünn ausgestattet ist.


    Eine Bezeichnung wie "Meister des Schnellschusses" ist im Übrigen auch keine in der Sache, sondern richtet sich gegen eine Person. Was sollen denn diese Schnellschüsse sein? Zitate von Vorschriften und Gesetzen aus Niedersachsen und Österreich scheinen zumindest keine zu sein, solche aus NRW sehr wohl? Ich habe übrigens auch an anderen Stellen schon Mal in den Vorschriften nachgelesen und gelegentlich Mal welche zitiert. Das war übrigens als Hilfestellung für Kollegen gedacht, die hier eine Frage oder Bitte geäußert haben. Womöglich sollte ich mir auch solche Schnellschüsse künftig sparen.


    Wenn Fakten hier nicht erwünscht sind, kann ich auch gerne darauf verzichten.


    Etwas zu löschen habe ich in diesem Thread trotzdem nicht. Wer möchte kann sich mit dem inhaltlich auseinandersetzen, der Rest darf gerne ein wenig herumpöbeln. Macht ja vielleicht auch Spaß.


    Pausenclown

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenclown ()

  • Deswegen würde ich auch nicht mit einer 5.Klasse eine Radtour planen. Mein Seelenfrieden ist mir da wichtiger als das Gemaule von Schülern und Eltern.

    +1


    Wobei ich das echt schade finde. In der 70ern und 80ern, also als ich zur Schule ging, gab es solche Diskussion nicht. Dafür hatten wir Fahrradausflüge. Vielleicht sollten wir -- als Gesellschaft -- es uns langsam wieder abgewöhnen, vor allem und jedem Schiss zu haben.


    Pausi

  • gute Idee. Dazu muss aber der Einzelne wieder bereit sein, Verantwortumg füt sein Handeln zu übernehmen. (Oder zu zumindest Eltern für ihre Kinder).
    Im Moment geht der Trend ja gerade in die andere Richtung.
    Wenn ich im Winter auf Glatteis stürze, ist derjenige Schuld, der nicht geräumt hat. Knn ich ja auch nicht mut rechnen, dass es glatt ist. Oder mich einfach entprechend verhalten.


    Was sich ändert: Die Menschen versuchen Sicherheit zu kaufen. Radhelme, Warnwesten...Verhalten sich dann aber noch dämlicher- sie sind ja geschützt.
    Radfahrer ohne Licht mit Helm fand ich z.B. originell

  • Verhalten sich dann aber noch dämlicher- sie sind ja geschützt.

    Ebend. Risikokompensation. Dass Unfallvermeidung vor Unfallfolgebegrenzung gehen sollte, scheint aus dem Bewusstsein verbannt zu sein. Aber auch Unfallvermeidung muss man lernen. Je mehr man Rad fährt, um so besser kann man mit dem Gerät umgehen. Gelegentlich sollte man auch Mal bremsen üben. Wenn Kinder tatsächlich -- aus Angst (?) -- nicht mehr oder nur wenig radeln, fehlt ihnen einfach die Praxis. Die kann man nicht durch einen Helm oder eine Weste ausgleichen. Und so wird dann die Selbstverständlichkeit vor früher -- ein Fahrradausflug -- zu einem schwierigen Unterfangen. Ein Stück weit beißt sich das die Katze in den Schweif.

    Radfahrer ohne Licht mit Helm fand ich z.B. originell

    Richtig originell ist das im Dunkeln. Meintest du das?


    Wenn ich im Winter auf Glatteis stürze, ist derjenige Schuld, der nicht geräumt hat. Knn ich ja auch nicht mut rechnen, dass es glatt ist. Oder mich einfach entprechend verhalten.

    Hier auf dem Land tragen die Leute in der Regel brauchbares Schuhwerk. Und wenn doch einer stürzt, käme er nie auf die Idee, jemanden anderen dafür zur Verantwortung zu ziehen. Gestürzt zu sein ist schon peinlich genug, das bindet nicht auch noch an die große Glocke.


    Pausi

  • Was für eine antiquierte Diskussion. Wie wäre es, wenn wir über Anschnallpflicht und Tempolimit in Wohngebieten diskutieren? Das hat auch lange gedauert....


    Also für mich genügt der Blick aus dem Auto, um zu entscheiden, dass ich einen gut beleuchteten Radfahrer mit Warnweste besser sehe als einen in schwarzer Jacke ohne Licht und Reflektoren. Was die Helme angeht, so würde ich mich lieber an die derzeit vorherrschende Meinung anschließen, dass Kinder einen Kopfschutz tragen sollten, und dann würde ich die Radtour machen.


    Natürlich kann ich auch eine Diskussion über Fahrradhelme mit den Eltern lostreten oder die Radtour halt bleiben lassen, weil ich alle diese Sicherheitsvorkehrungen furchtbar finde. Aber ich weiß nicht, warum es einen beeinträchtigen soll, wenn man einen Helm trägt und ein verkehrstüchtiges Fahrrad hat. Mag sein, in zehn Jahren hat man eine andere Meinung zum Helm. Na und. Dann sind die Kinder längst groß. Und können womöglich wirklich nicht Fahrrad fahren, weil das niemand mit ihnen geübt hat.

  • Mag sein, in zehn Jahren hat man eine andere Meinung zum Helm. Na und. Dann sind die Kinder längst groß. Und können womöglich wirklich nicht Fahrrad fahren, weil das niemand mit ihnen geübt hat.


    Da stellt sich natürlich die Frage, ist es Aufgabe der Schule, das Fahrradfahren zu üben?


    Schulische Schwimmkurse werden vielerorts eingestellt, da den Kommunen das Geld fehlt, dabei ist "Schwimmen können" unter bestimmten Umständen eine lebenswichtige Fähigkeit. Stattdessen üben wir in der Schule jetzt das Fahrradfahren? Warum eigentlich? Weil es im Gegensatz zum Schwimmunterricht den Schulträger nichts kostet?


    Was kommt als nächstes? Üben wir mit volljährigen Schülern demnächst das Autofahren? Es gibt wohl mehr Autofahrer als Fahrradfahrer, und dass das Autofahren viel gefährlicher ist als das Fahrradfahren kann niemand ernsthaft bestreiten.


    Oder üben wir demnächst in der Schule auch solch "kostenneutrale" Dinge wie: Rückwärts laufen, Jacke anziehen, Schuhe zubinden,... Alles Sachen, die man können sollte. Ich sehe immer wieder Schüler mit offenen Schnürbändern an den Schuhen... Wenn da mal einer drüber stolpert, dann ist das Gezetere groß... Und dass Schüler im Winter entweder keine oder eine zu dünne Jacke anhaben, kennt wohl auch jeder. Kann man sich bei erkälten. Gefährlich, gefährlich...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Also für mich genügt der Blick aus dem Auto, um zu entscheiden, dass ich einen gut beleuchteten Radfahrer mit Warnweste besser sehe als einen in schwarzer Jacke ohne Licht und Reflektoren.

    Ohne Licht ist keine gute Idee. Meinst du aber, dass man zusätzlich zum Licht und zu den vorgeschriebenen Reflektoren noch weitere Mittel zur Sichtbarmachung braucht? Warum, meinst du, trägt die StVO diesem Umstand keine Rechnung? Meinst du einen Radler mit Licht und Reflektoren aber mit dunkler Jacke nicht erkennen zu können? Und wie erkennst du Fußgänger im Dunkeln. Für die ist g'rad gar nichts vorgesehen?

    Was die Helme angeht, so würde ich mich lieber an die derzeit vorherrschende Meinung anschließen, dass Kinder einen Kopfschutz tragen sollten, und dann würde ich die Radtour machen.

    Warum sollten sie gerade auf dem Fahrrad einen Kopfschutz tragen, bei allen anderen Tätigkeiten nicht? Kann man sich, wenn man auf einer Treppe fällt, nicht den Kopf verletzen? Und inwiefern stellt das, was als Fahrradhelm verkauft wird, tatsächlich einen Schutz dar? Ich habe bereits nach Belegen für die Schutzwirkung gefragt. Bisher wurden keine genannt. Es wurde sogar bezweifelt, dass es überhaupt möglich ist, Untersuchungen dazu durchzuführen. Wenn wir irgendwelche Aspekte, die dir bekannt sind, hierzu übersehen haben, bitte ich darum diese nachzuliefern.

    Aber ich weiß nicht, warum es einen beeinträchtigen soll, wenn man einen Helm trägt

    Einige Aspekte habe ich genannt. Da wollte inhaltlich bisher niemand drauf eingehen. Und: einen "Helm" tragen und einen "Helm" tragen müssen sind noch zweierlei Aspekte. Wenn ich mündige Menschen erziehen will, sollte ich mich zumindest darum bemühen, für eine Verpflichtung auch eine Begründung angeben zu können. Und wenn ich gegenüber meinen Schülern, die Schutzwirkung eines Kleidungsstücks behaupte, sollte ich auch etwas in der Hand haben, um das zu untermauern. Ich stelle mir gerade vor, dass ein Ingenieur unter den Eltern ist, der den Unterschied zwischen einem "Helm" und einem Helm kennt.

    Mag sein, in zehn Jahren hat man eine andere Meinung zum Helm.

    Du meinst, dass sich die physikalischen Gesetze bis dahin ändern? Halte ich für wenig wahrscheinlich. Oder ist diese "Meinung" eben einfach nur eine Modeerscheinung? Und weil man sie weder begründen noch untermauern muss, kann man sie beliebig wechseln? Mal sind Helme ein Sicherheitsutensil, Mal nicht? Ja, so kommt mir das vor.

    Dann sind die Kinder längst groß. Und können womöglich wirklich nicht Fahrrad fahren, weil das niemand mit ihnen geübt hat.

    Man kann nicht alles haben. Wenn man sich den ganzen Tag in die Büx schittet, weil man Radfahren für ach so gefährlich hält, sollte man lieber die Finger davon lassen. Radfahren kann man prima ohne Helm und ohne Angst lernen. Hat bei mir auch geklappt. Ich würde jedenfalls Kindern, deren Eltern Radfahren für gefährlich halten, keinen Fahrradkurs oder Übungsmöglichkeiten anbieten. Dafür braucht's eine rationale Risikoabwägung.


    Ich jedenfalls habe keine Lust, mich an dieser Angst-Hysterie zu beteiligen. Aber die Eltern werden sicher eine Fahrradschule finden, die neben Helmen und Protektoren auch Kunststoffbahnen mit Schaumstoffeinfassung zu bieten hat. Vielleicht liegt die direkt neben der nächsten Indoor-Spielhalle, die dringend nötig ist, um die lieben Kleinen vor zu viel Sauerstoff zu schützen -- ganz gefährlicher Stoff, fast so gefährlich wie Regen.


    Viel Spaß!


    Pausi

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  • Zurück zum Threadthema :


    Eine Fahrradtour mit 5ern kann (unfallfrei) gelingen oder auch nicht. Vor ca. 2 Jahren ist es in der 5er einer Kollegin nicht gelungen, trotz vorbildlicher Vorbereitung und disziplinierter Klasse. Folge : Ein Mädchen lag für ein paar Wochen schwerverletzt im Krankenhaus, auch mit Fahrradhelm. Den ganzen Riesenärger und das seelische Unwohlsein der betreffenden Lehrerin möchte ich nicht weiter erläutern.


    Da frage ich mich nur, warum Ihr ernsthaft über dieses Thema diskutiert und einige KollegInnen darüberhinaus bereit sind, ein solch risikobehaftetes Unternehmen überhaupt einzugehen. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Also, da in Nds. ja anscheinend einfach mal hintenrum die Helmpflicht eingeführt wurde, zumindest für Schüler, würde ich keine Radtour mit Schülern machen. Ich mache einfach diese Verar....von Eltern nicht mit.
    Außerdem: Radfahren scheint ja plötzlich eine Risikosportart zu sein. Und das ist mir mit Schülern zu gefährlich.Ich würde ja auch nicht mit Schüleen Fallschirmspringen.


    (Wir könnten zur Helmdiskussion ja eine Radwegsiskussion anschließen :D Da hätte der pausenclown bestimmt auch freude dran?)

  • Radfahren scheint ja plötzlich eine Risikosportart zu sein.

    Self fulfilling prophecy. Das Radfahren gefährlich zu reden hält Leute vom Radfahren ab (oder davon, ihre Kinder Rad fahren zu lassen) Die wenig Geübten torkeln dann nur Ostermontag und an Christi Himmelfahrt durch die Gegend. Wegen mangelnder Erfahrung haben sie ein höheres Unfallrisiko. Und siehe da, die Angstmacher hatten ja Recht.


    Pausi

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenclown ()

    • Offizieller Beitrag

    Pausi hat nicht von der Pflicht geredet, sondern davon, dass man das Fahrradfahren gefährlich redet. Genauso kann man es auf den Airbag übertragen. Ob Pflicht oder nicht impliziert der Einbau des Airbags, dass das Autofahren gefahrlich sei.
    Demnach ist meim Beitrag nicht falsch.


    Kl. Gr. Frosch

  • Ob Pflicht oder nicht impliziert der Einbau des Airbags, dass das Autofahren gefahrlich sei.

    Weiß ich nicht. Obwohl Autofahren ein gewisses Risiko bietet (insbesondere auch für die Nicht-Autofahrer), wird es doch gar nicht als so gefährlich wahrgenommen. Wenn man z.B. eine Radtour plant, kommt sofort einer daher, der vom Risiko spricht. Und dann wird empfohlen, die Räder auf Verkehrssicherheit zu überprüfen und es gibt Empfehlungen für die besondere Schutzausrüstung.


    Wenn jemand eine Autoausflug plant, kümmert er sich höchstens darum, wie viel Kaffee er unterwegs trinken muss. Wer überprüft denn die Verkehrssicherheit eines Kraftwagens, bevor er jemanden darin mitnimmt? Oder wer schaut sich bei einem Bus, der zur Klassenfahrt gebucht ist, die Bremsen an?


    Die Wahrnehmung schient mir da doch recht unterschiedlich zu sein. Könnte auch daran liegen, dass in Sommerlochfüllartikeln der Regionalpresse nicht jeder Artikel zum Autofahren damit begonnen wird, dass man sich dabei ganz furchtbar den Kopf stoßen kann.


    Auf der anderen Seite lassen sich die meisten Menschen durch kaum etwas vom Autofahren abhalten. Weder hohe Spritpreise, Umweltnebenwirkungen noch Gesäßverfettung bringen die Leute hinterm Steuer weg. Wie soll die da ein Unfallrisiko schocken? Die meisten Autler haben halt nie über die Wahl ihres Verkehrsmittels nachgedacht. Warum sollten sie bei Einführung des Airbags damit anfangen?


    Wer bei der Planung von Radtouren von besonderen Risiken fabuliert, wer von seinen Schülern wegen diesen angeblichen Risikos besondere Ausrüstung verlangt, der redet Radfahren gefährlich. Was das in den Köpfen der Einzelnen macht, ist schwer abzuschätzen. Mit etwas Glück nehmen sie den Lehrer genau so wenig ernst, wie sonst auch, setzen ihm zur Liebe beim Ausflug das Stüropor-Hütchen auf, und scheren sich sonst nicht um das Gesabbel. Mit etwas weniger Glück, hat man ihnen die Lust am Radeln vergeigt. Was nützt denn dann eine Fehleinschätzung des Risikos beim Autofahren?


    Pausi


    PS: Schön, lieber Frosch, dass du bei diesem Thread wieder dabei bist.

    Einmal editiert, zuletzt von Pausenclown ()

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