Hallo,
ich bekomme jetzt ab Sep. meinen eigenständigen Unterricht und stehe vor einem Rätsel.
Ich habe folgende Klassen: 4, 8 und 9.
Was mache ich am ersten Schultag, z.B. Organisatorisches, Kennenlernspiele etc. Bin etwas unsicher.
Freue mich über Vorschläge und Tipps von euch Profis 
Orga: Leistungsbewertungskriterien, Schüler daran erinnern, dass die Versäumes nacharbeiten u.a., Anzahl Klassenarbeiten, Kurzübersicht über Themen im Schuljahr
Dann: Unterricht
Auf Kennenlernspiele würde ich in 8 und 9 auf jeden Fall verzichten. In der 4 auch, wenn die Schüler sich vorher schon kennen.
Dass du selbst die Klassenliste durchgehst und fragst, wer wer ist, ist klar.
Ich stimme Brick weitestgehend zu, möchte aber noch ergänzen: Wenn das Fach für die SuS neu ist (was ist eigentlich WGZ WZG?), Vorstellungen abfragen, das ist manchmal recht wertvoll, sollte bei Ethik ganz gut funktionieren, entfällt natürlich bei Deutsch, und danach eine kurze Einführung zum Fach generell machen.
Uaaa, Bandwurmsatz, ich dachte, das hätte man mir im Ref ausgetrieben. 
Ich persönlich mache auch bei Klassen, die sich schon kennen, eine Vorstellungsrunde, schließlich will ich die Schüler ja auch kennenlernen und diese sollen ja auch wissen, mit wem sie es zu tun haben. Ansonsten finde ich immer kurze Einstufungstests sinnvoll, um den allgemeinen Stand und individuelle Stärken und Schwächen kennenzulernen.
Ich meine: Sofort mit dem Unterricht anfangen. Kennenlernrunde in den Unterricht integrieren. Formalia am Schluss oder in der folgenden Stunde.
Einfach nur unkomplizierten und straffen Unterricht durchführen und aus die Maus ! Nach einer kurzen Aufgabeneinleitung Stillarbeit, währenddessen Sondierung und Fixierung der Ablenker/Störer (deswegen Stillarbeit) mit anschließender Schülerneuplatzierung. Danach Erstellung des (vorläufigen) Sitzplans.
Zitat Trantor :
ZitatIch persönlich mache auch bei Klassen, die sich schon kennen, eine Vorstellungsrunde, schließlich will ich die Schüler ja auch kennenlernen und diese sollen ja auch wissen, mit wem sie es zu tun haben.
So handhabe ich es persönlich nicht. Die Schüler merken automatisch schon sehr bald, mit wem sie es zu tun haben. Die Defizite und Schwächen der Schüler, die eh immer größer werden, nehme ich auch sehr schnell wahr. Und Privates von 30 Hansels interessiert mich eh nicht.8_o_)
Meine Güte! Da können die Kids ja froh sein, dass du mit so einer Haltung gegenüber den SuS "nur" Musik und Geo machst. Vlt. ist das ja sogar der Grund 
?
Die Defizite und Schwächen der Schüler, die eh immer größer werden, nehme ich auch sehr schnell wahr. Und Privates von 30 Hansels interessiert mich eh nicht.8_o_
Ich fände es unnatürlich, wenn ich mit meinen neuen Schülern direkt in der ersten Stunde über Privates sprechen würde. Man erzählt ja auch sonst keinen Fremden, die man eben kennen gelernt hat, private Dinge. Nach einer Weile, wenn man die Schüler besser kennt, dann erzählen einige bei passender Gelegenheit auch ganz von selbst. Und ich eben auch.
Jule, ich sehe das ganz anders 
. Als Eisbrecher benutze ich gerne kleine Spielchen, um fokussiert auf Schüler persönliche Dinge (kleine Oberflächlichkeiten, nichts Großes!) auszutauschen und somit Interesse an den Personen zu zeigen und eine persönliche Verbindung aufzubauen. Was soll daran bitte "unnatürlich" sein? Natürlich immer an die Lerngruppe angepasst! Egal ob an Gym., Ges. oder Grundschule (Klassen 03-12), ich habe immer positive Erfahrungen mit dem "Schlüsselbund"-Spiel oder anderen einfachen Kennenlernspielen gemacht. Im Verlauf der Stunde auf (spielerische) Überprüfungen von Gelerntem umzuschwenken, halte ich für eine gute Idee!
