Ich möchte mir eine externe Speicherplatte für Fotos zulegen. Wie groß sollte diese wohl sein? Kenne mich da leider gar nicht aus. Was macht keinen Sinn, weil zu klein?
Größe externe Speicherplatte
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Festplatten sind immer zu klein.
Ernst bei Seite. Nur für Fotos? Womit knipst du? Je höher die Auflösung, um so größer die Bilder (modulo Kompression). Eine 1-TB-Platte hat nominell eine Millionen MB, effektiv eher neunhundertausend. Bei, sagen wir 5 MB pro Bild passten 180.000 Bilder. Reicht dir das?
Kauf 'was von 'nem Markenhersteller-- Seagate, WD, so was. Kein Noname-Gehäuse, wo man nicht weiß, was d'rin ist.
Hat dein Rechner FireWire? Dann kannst du über eine entsprechende Platte nachdenken. Thunderbolt dürfte etwas zu teuer werden. Ansonsten könnte USB eine Fast-Zukunftsinvestition sein.
Wenn du zwei Platten kaufst, kannst deine Bilder spiegeln. Dann hast du ein Backup. Paranoide Zeitgenossen kaufen dann von zwei unterschiedlichen Herstellern, um Serienfehler auszuschließen.
hth
Pausi
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Festplatten sind immer zu klein.
Exakt! Ich habe für meine Unterrichts- und Schulsachen (auch CDs und Bilder der jeweiligen Klassen, GS halt) eine 500GB Platte - und man ahnt es: ich komme so langsam zum Punkt, wo die Platte zu klein wird. Gerade heute, wo Speicher fast nix kostet würde ich mindestens Richtung 1 Terrabyte gehen - zumindest wenn du hochauflösende Bilder machst.
Aber: Eine Platte birgt tatsächlich immer das Risiko des Verlustes... -
Fotographierst du mit JPG´s oder im RAW-Modus (wenn du es nicht weißt, machst du es ganz sicher als JPG). RAW-Fotos werden schnell sehr groß, JPGs sind eher handlich. RAWs können eigentlich auch nur teure Kameras und sind normalerweise nicht ohne Nachbearbeitung nutzbar.
180.000 JPGs sind ne Menge Holz, die braucht normalerweise kein Mensch - soviele gute Fotos kann man glaube ich in seinem gesamten Leben nicht machen. Wenn du jedes verwackelte, unscharfe Foto natürlich behälst, kommt da schnell eine solche Menge zusammen.
Interessanter ist da der Preis (am besten in € pro GB). 500 GB Platten sind in €/GB nämlich teurer als 1000GB (1 TB) Platten. Preislich bewegen sich die Platten so zwischen 40 und 70 € (500GB /1000GB). Ich würde auch zu direkten Markenplatten greifen. Als Schnittstelle würde ich weder Thunderbold noch Firewire nehmen - ist einfach wenig verbreitet. Jede halbwegs moderne Festplatte hat nen USB 3 Anschluss. Die funktionieren auch an alten USB 2-Anschlüssen und sind sehr fix. Wobei gesagt werden muss, dass das Kopieren von vielen einzelnen kleinen Dateien (wie Fotos) nie besonders schnell funktioniert.
Wichtiger ist die Datensicherung! Wenn die Fotos einen hohen persönlichen Wert haben, musst du unbedingt irgendwie eine Kopie anlegen. Festplatten gehen kaputt. Mein Vorschlag: Kauf dir 2x 500 GB (oder 2x 1000GB, wenn du Unmengen an Fotos hast) und sichere die Bilder auf beiden Platten. Wenn du ganz sicher gehen willst, bringst du eine Platte an einen anderen Ort, wo sie vor Wasser- und Feuerschäden und Diebstahl geschützt ist.
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Danke für eure Antworten. Nur nochmal, weil es gefragt wurde. Ich fotografiere teilweise mit der kleinen Olympus Digicam, mehr aber mit meiner Canon Spiegelreflex. Ich denke JPEG ist das Format. Dann geh ich mich jetzt mal umsehen....
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Als Schnittstelle würde ich weder Thunderbold noch Firewire nehmen - ist einfach wenig verbreitet.
Spielt die Verbreitung ein Rolle? Es kommt doch ein Bisschen darauf an, was man selbst am Rechner hat. Die Anschlüsse meines Nachbarn interessieren doch recht wenig. Was heißt eigentlich wenig verbreitet? Ich habe in den letzten 10 Jahren keinen Rechner ohne eines von beidem gekauft.
Be USB3 bitte ich noch zu beachten, dass man damit am USB2-Anschluss auch nur USB2-Geschwindigkeit bekommt. Hat der nächste Rechner allerdings USB3, hat man schon vorgesorgt. Insofern sollte man geringe Mehrkosten schon aufbringen. Gelegentlich kann man auch einen Schnapp machen und bekommt für 'nen fairen Preis ein Gehäuse mit mehrerlei Anschlüssen.
Ich denke JPEG ist das Format.
Auch wenn JPEG (teilweise) deutlich kleinere Bilder als RAW zulässt, so hängt die Größe doch immer noch von der Auflösung ab. Einfach Mal paar ein paar Bildern auf dem Rechner die Informationen mit Apfel-I aufrufen und die Dateigröße anschauen. Geht auch in iPhoto. Dann hat man zumindest eine Größenordnung.
hth
Pausi
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Spielt die Verbreitung ein Rolle? Es kommt doch ein Bisschen darauf an, was man selbst am Rechner hat. Die Anschlüsse meines Nachbarn interessieren doch recht wenig. Was heißt eigentlich wenig verbreitet? Ich habe in den letzten 10 Jahren keinen Rechner ohne eines von beidem gekauft.
Darauf ein klares Jaein! FireWire erscheint mit im Consumerbereich extrem ausgestorben. Mein 2008er Mainboard hatte noch so einen Anschluss (allerdings nur per beigelegter Slotblende), das 2013er Board nichtmal mehr das. Keiner der Unmengen an Laptops, die mir seitdem durch die Hände gegangen sind, hatte so einen Anschluss. Thunderbold hat im Consumerbereich auch keine große Durchsetzung - teure Appleprodukte und Intel Ultrabooks mal ausgenommen. USB ist an jedem Rechner verfügbar, 3.0 an eigentlich jedem neueren Gerät, 2.0 an jedem mit bekannten Gerät. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei einem notwendigem Neukauf einen USB-Anschluss am Rechner habe, ist sehr hoch. Die beiden anderen Anschlüsse sind eher unwahrscheinlich. USB-Festplatten kann ich, wenn gewünscht, an einem Fernseher zur Diashow anschließen, zu jedem Freund/Bekannten mitnehmen und quasi überall auslesen. Da nach meiner Übersicht Festplatten mit Firewire-Anschluss oder Thunderbold auch noch mehr kosten, gibt es in meinen Augen wenig Sinn, da rein zu investieren.
Be USB3 bitte ich noch zu beachten, dass man damit am USB2-Anschluss auch nur USB2-Geschwindigkeit bekommt. Hat der nächste Rechner allerdings USB3, hat man schon vorgesorgt. Insofern sollte man geringe Mehrkosten schon aufbringen. Gelegentlich kann man auch einen Schnapp machen und bekommt für 'nen fairen Preis ein Gehäuse mit mehrerlei Anschlüssen.
Völlig richtig - wobei USB 2.0 Geräte an einem 3.0er Anschluss auch ein wenig schneller arbeiten. Aber viel mehr als 36-40 MB/s ist wohl nicht drin. Ist aber bei Fotos mit vielen kleineren Dateien (~5 MB) eh unrelevant. Die Kopiergeschwindigkeit bei vielen kleinen Dateien wird vermutlich eh keine 40 MB/s erreichen. Anders, wenn mal ein Filmchen von der Kamera kopiert wird. 2,5 Zoll Festplatten haben auch noch den Vorteil, dass sie ohne Netzteil betrieben werden können. Ich hatte einmal eine 3,5er Platte, wo mich das ständige anschließen und mitschleppen des Netzteils zum Wahnsinn gebracht haben. 2,5er sind zwar etwas teurer, sparen aber viel Nerven ein.
Auch wenn JPEG (teilweise) deutlich kleinere Bilder als RAW zulässt, so hängt die Größe doch immer noch von der Auflösung ab. Einfach Mal paar ein paar Bildern auf dem Rechner die Informationen mit Apfel-I aufrufen und die Dateigröße anschauen. Geht auch in iPhoto. Dann hat man zumindest eine Größenordnung.
Nicht jeder nutzt MacOS :). Selbst bei 10 MB pro Foto reicht es für 90.000 Bilder. Und in 5-10 Jahren, wenn das vielleicht nicht mehr reicht, würde ich vermutlich eh mal die 50€ in die Hand nehmen und eine neue und größere Platte kaufen
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teure Appleprodukte
Was soll das sein? Apple-Produkte kenne ich, aber nur solche, die den Preis wert sind -- also preiswerte.
Nicht jeder nutzt MacOS
Ja, selbst schuld.
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