Du kannst dich bei der Verbraucherschutzzentrale unabhängig beraten lassen. Ansonsten ists im Netz immer schwer unabhängige Informationen zu erhalten.
Verbraucherzentrale ist eine hervorragende Anlaufstelle! Die Beratung dort kostet allerdings Geld. Aber weder Bank- noch Versicherungsberater arbeiten umsonst, auch wenn du da zunächst nichts bezahlst - du bezahlst die Provision nachher einfach über deine Beiträge.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Verbraucherzentrale explizit eine Beratung für eine BU-Versicherungsauswahl anbietet. Das ist schon recht umfangreich und wird wenn vermutlich nicht in allen VZ angeboten. Die Webseite hilft da sehr weiter. Ich hab vor Jahren mal eine Rentenberatung dort gemacht: 150€ für 1,5 Stunden, aber jeden Euro wert.
In der Zeitschrift Finanztest von der Stiftung Warentest gibt es regelmäßig (=einmal im Jahr) Tests zu BU-Versicherungen. In der letzten Ausgabe 7/2013 war wieder einer (http://www.test.de/shop/finanztest-hefte/finanztest_07_2013/), bestellen kannst du die Ausgabe online. Das Heft bekommst du eigentlich auch in jeder Verbraucherzentrale, die haben die meisten Hefte vorrätig. http://www.test.de/Themenpaket…ests-und-Infos-4474292-0/ dort findest du für 5€ auch ein Themenpaket mit 51 Seiten - den genauen Inhalt habe ich mir nicht angeschaut.
Ich würde dir empfehlen, dort einmal die große Testtabelle durchzuschauen und bei allen, die sehr gute Ergebnisse haben (was echt viele sind) UND die deine DU-Klausel haben (was eher wenige sind) eine Anfrage zu starten. Die Beiträge unterscheiden sich teilweise erheblich. Lehrer sind leider in einer relativ hohen Risikogruppe, du kannst also mit recht hohen Beiträgen rechnen. Achte darauf, genau den getesteten Vertrag zu bekommen - bei BUs gibt es tw. bei der gleichen Versicherung zig verschiedene Verträge, die sich in den Leistungen sehr stark unterscheiden.
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe das Heft bestellt und werde mal Anfragen starten.
Die Ergo hab ich angefragt... keine Antwort 
sehr seriös
Und man muss das hier http://www.dienstunfaehigkeit.…nfaehigkeitsklausel0.html gelesen haben, bevor man irgendwas unterschreibt!
Ich beschäftigte mich auch derzeit mit dem Thema DU (wenn auch eher halbherzig).
Ich habe bisher bei zwei Versicherungen Beratung und Angebote bekommen. Bei beiden habe ich ausdrücklich NUR um ein Angebot zu einer DU gebeten.
Das Ergebnis:
der eine Vertreter wollte mir eine Lebensversicherung mit DU-Klausel andrehen (Kostenpunkt knapp 200€/Monat), der andere, nachdem ich schon deutlich gemacht habe, dass ich auf den Mist von dem anderen nicht reingefallen bin, hat mir dann eine Rentenversicherung mit DU-Klausel versucht anzudrehen.
Seitdem hab ich mich nicht mehr so wirklich drum gekümmert.
Will dir sagen: achte genau darauf, was die Vertreter dir so vorlegen...
Insbesondere ist es wichtig, nie zwei verschiedene Absicherungen zu kombinieren - sprich nie eine Kapitallebensversicherung oder Rentenversicherung mit einer BU-Versicherung kombinieren. Viele BU-Versicherungen kommen aber in Kombination mit einer Risikolebensversicherung. Das ist insofern nicht ganz so schlimm, da beide im Prinzip ähnliches abdecken. Immer genau vergleichen, wie die Nummer des Produktes ist - ich habe mir schriftlich zusätzlich bestätigen lassen, dass der von mir abgeschlossene Vertrag derjenige ist, der in der Zeitschrift der Stiftung Warentest mit "sehr gut" abgeschnitten hat.
Kannst du mir sagen wo du bist? Ergo antwortete nun endlich , leider gilt deren echte DU nur bis zum 46. Lebensjahr und ist auch gekoppelt an andere seltsame Dinge die kein Mensch braucht. 
Ich bin bei der Hannoverschen Leben - die bieten aber meines Wissens nach keine DU-Versicherung an. Als ich die Versicherung vor ein paar Jahren abgeschlossen habe, war ich noch Ingenieur. Ingenieure sind in der besten Risikogruppe einsortiert, weswegen mein Beitrag sehr gering ist (aber immer noch um die 700€/Jahr). Lehrer sind Riskogruppe 2-3, was um einiges teurer ist. Ob sich da für mich noch ein Wechsel lohnt, weiß ich noch nicht - im Moment bin ich eh noch Angestellter.
In der Finanztest ist irgendwo auch vermerkt, ob es eine DU dabei gibt. Ich persönlich bin noch nicht so wirklich informiert, wie oft der Dienstherr dich tatsächlich dienstunfähig schreibt, ein Arzt aber sagt, dass du noch arbeiten kannst. Denn soweit ich weiß, greift nru dann die DU-Klausel. Wenn der Arzt feststellt, dass du nicht arbeitsfähig bist, greift meines Wissens nach direkt die BU. Der Unterschied ist so wie ich das sehe nur, dass bei Beamten der Dienstherr von sich aus sagen kann, dass du dienstunfähig bist und nicht mehr arbeiten kannst. Wie gesagt, wie oft sowas vorkommt, weiß ich wirklich nicht.
Da die Stifung Warentest das Thema BU noch nie in den letzten vier Jahren umfangreich konkretisiert hat, glaube ich persönlich nicht, dass es hier um sehr viele Fälle geht. Trotzdem ist schon einer zuviel, wenn man betroffen ist.
Soweit ich das weiß, steigt bei Beamten doch auch mit jedem Arbeitsjahr die Dienstunfähigkeitspension an.
Mein Rat: Beratungstermin mit einer vertrauenswürdigen Stelle vereinbaren (Verbraucherschutz, etc.). Mir wurde damals von einer DU abgeraten und wir haben ein anderes Konzept (Absicherung der "Dread Diseases" wie es so schön heißt und andere Bausteine) erarbeitet. Analog zu dem was ich bei meiner Tante (ebenfalls Lehrerin, nach Autounfall Verlust der Schreibfähigkeit) erlebt habe, erschien mir das sinnvoller. Da wurde auch noch überlegt, sie weiterhin im Dienst zu behalten, als Biolehrerin sollte sie dann Gewässeruntersuchungen durchführen.
Soweit ich das weiß, steigt bei Beamten doch auch mit jedem Arbeitsjahr die Dienstunfähigkeitspension an.
Das hat man mir vor 25 Jahren beim Abschluss meiner DU Versicherung auch gesagt. Meine Versicherung endet deshalb auch mit dem 60. Geburtstag. Mein Berater meinte damals, bis dahin seien meine Ansprüche so hoch, dass ich die Versicherung im Ernstfall nicht dringend brauche. Eine Versicherung die länger geht ist dann natürlich auch deutlich teuerer.
Ich hoffe nur, die Dienstunfähigkeitspension ist auch noch annähernd so hoch wie damals. Am besten wäre es natürlich ich brauche die Versicherung gar nicht... 
Seit ich eure Beiträge gelesen habe überlege ich, wie meine Klausel wohl aussieht und ob ich im Ernstfall eine Leistung bekäme. Irgendwann sehe ich mal nach.
Finanztest ist ein Magazin der Stiftung Warentest und vor kurzem wurde veröffentlicht, dass die Stiftung Warentest nicht unabhängig agiert, sondern von den Gesellschaften bezahlt wird
Quelle für diese Behauptung? Die Stiftung Warentest erhält ihr Geld vom Verbraucherministerium. Vergleichsrechner im Internet sind sicherlich nicht die erste Wahl für Versicherungen (nicht mal die zweite oder dritte), denn die leben auf jeden Fall von entweder Werbung oder Vermittlungsprovision. Verbraucherzentrale ist sinnvoll, über Markler kann man auch reden (nicht Vertreter, vorsicht).
Der Tipp mit der Altervorsorge ist auch in meinen Augen absoluter Quatsch. Ich kenne nur Rentenversicherungen, die zu einem bestimmen Lebensjahr (z.b. 65) fällig werden - Riester sowieso. Bringt dir also überhaupt nix. Das wichtigste ist tatsächlich das Absichern der eigenen Arbeitsfähigkeit, und zwar noch VOR der Altersvorsorge. Denn was bringen dir die tollsten Rentenversicherungen, wenn du mit 35 nicht mehr arbeiten kannst, um diese zu bedienen?
