Untersuchung Amtsarzt

  • Hallo,


    ich mache mir grade tierisch Gedanken. Ich war heute beim Amtsarzt, um mich für die anstehende Verbeamtung auf Probe untersuchen zu lassen. Dabei habe ich wahrheitsgemäß alles angegeben, unter anderem auch, dass ich aufgrund eines Gleitwirbels, der mich sonst in keinster Weise beeinträchtigt, ausgemustert worden sei. Der Arzt ist daraufhin neugierig geworden, hat da total nachgehakt und jetzt muss ich da die entsprechenden Dokumente nachliefern, die es nur bei der Bundeswehr gibt und die ich im Laufe der Woche geschickt bekomme.


    Ich habe auch kurz damit gehadert, das angegeben zu haben, aber es wäre ja auch doof, irgendetwas nicht anzugeben. Wenn das später ans Licht kommt, kann das noch ernstere Folgen haben.


    Hat jemand Erfahrungen, ob man mit Gleitwirbel verbeamtet wird? Ansonsten ist alles in bester Ordnung, habe weder Übergewicht, noch bin ich Raucher oder sowas. Bin sportlich aktiv und tue gezielt was für die Rückenmuskulatur. Das hat sich der Arzt auch notiert, trotzdem habe ich jetzt Angst, dass meine Verbeamtung flöten geht. Ich habe mich den ganzen Nachmittag mit Symptomen, Therapien etc. beschäftigt....

  • Meinst du Wirbelgleiten? Das wurde bei mir glaube ich auch mal diagnostiziert. Habe ich aber beim Amtsarzt nicht angegeben, da ich ja keine Beschwerden habe und das eine Diagnose ist, die von Ärzten sehr gerne mal gestellt wird, obwohl man gesund ist.

  • http://www.bverwg.de/presse/pr…ilung.php?jahr=2013&nr=52


    Zentrale Aussage: " [...] damit den bisher für die gesundheitliche Eignung zugrunde gelegten generellen Prognosemaßstab zugunsten der Bewerber abgesenkt. [...] Die gesundheitliche Eignung sei bei weniger stark behinderten Bewerbern wie den Klägern bereits dann gegeben, wenn aufgrund einer Prognose überwiegend wahrscheinlich sei, dass sie bis zur gesetzlichen Altersgrenze Dienst leisten können"


    Das ist eine Verbesserung, die auch auf Inklusion (die sich ja schließlich auf alle Lebensbereich bezieht) zurückzuführen ist. Dass der Dienstherr sich mit Zähnen und Klauen dagegen wehrt ist natürlich klar, denn Inklusion darf ja nix kosten.

    --

    Keine Daten, keine Quellen? Kein Interesse.

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