Ich staune gerade: an meiner Stammschule trägt seit Jahren jeder Lehrer seine Noten und die Fehlstunden am PC ein, das dauert halb so lang wie der absurde Papierlistenkrempel an den Mittelstufen-Schulen, an die ich abgeordnet war (inclusive durchgestrichenem Gekrickel und unleserlichem Zeug, in der Spalte verrutscht, etc - dann abtippen und dann immer noch Fehler drin..).
In der Stammschule geht das zack-zack, das Programm ist selbsterklärend, ich habe noch keinen älteren Kollegen meckern hören - kann es sein, dass das auch eine Frage der Schulkultur ist?)- man bekommt ein paar Tage später einen Kontrollausdruck, kann Fehler korrigieren und dann druckt unser Zuständiger die Zeugnisse einfach aus.
Dito. Pro Semester sind bei uns ca. 6000 Einzelnoten zu verwalten und auf Versetzungsregelungen und zu antizipierende Konsequenzen und Beratungserfordernisse zu überprüfen. Es wäre schierer Wahnsinn, das nicht mit einer elektronischen Verwaltung zu bewerkstelligen. Das ganze funktioniert übrigens mit Schild und externen Notenmodulen sehr gut. Sehr fix und sehr viel weniger fehlerträchtig als archaische Papierlisten. Dank gesicherter Fronter-Umgebung auch datenschutzgesetzgemäß dezentral und ohne weitere Kosten.
Natürlich gibt es auch bei uns die üblichen Verdächtigen, die ihre Intellektualität darüber inszenieren, dass sie sich für unfähig erklären, mit trivialster Software umzugehen, aber da muss man eben noch einige Jahre auf die biologische Lösung warten und gut ist.
Nele