Umfrage zu Unterrichtseinstiegen

  • Liebe Lehrerinnen und Lehrer,


    ich studiere an der Johannes
    Gutenberg-Universität in Mainz Bachelor of Education Deutsch und
    Geographie im 6. Semester. Im Rahmen eines Seminars möchte ich gerne
    eine kleine Umfrage (ca. 3 Min.) durchführen, die sich mit dem Thema
    "Unterrichtseinstiege" befasst. Es geht dabei um eine Erhebung bezüglich
    der Häufigkeit der Durchführung verschiedener Unterrichtseinstiege.


    Da
    ich schon an mehreren Schulen angefragt habe, persönlich vorbei zu
    kommen, bezüglich dessen leider keine Zusage bekommen habe, versuche ich
    es nun auf diesem Wege. Ich würde mich über Ihre Teilnahme sehr freuen.


    Mit freundlichen Grüßen,
    J. Domm


    Link zur Umfrage: https://www.umfrageonline.com/s/97662dd

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe teilgenommen und kann sagen: die 3 Minuten sind die Höchstgrenze.


    Frage an den/die TE: wäre es nicht sinnvoller, pro Unterrichtsfach zu differenzieren?
    und wäre es nicht interessant zu wissen, wie lange die Person unterrichtet?
    Ich habe gerade Schwierigkeiten, mir vorzustellen, was man mit den Ergebnissen anfangen kann.


    Chili

  • Mir fehlt als Ankreuzmöglichkeit die Problemstellung. Also ein Fallbeispiel, das sich durch den Unterricht zieht und erst am Ende gelöst werden kann.
    Meist mache ich das mit einer kleinen PowerPoint-Präsentation oder eben auch einem Rollenspiel etc.
    Wer steigt denn bitte mit einem Gruppenpuzzle ein?


    Oder habe ich die Frage jetzt falsch verstanden?


    Viele Grüße
    Super-Lion

  • Denkt daran: Bachelor Studium - da ist das alles noch etwas niedriger gehalten. Mal davon ab ist es nur eine Seminararbeit - keine Diss.


    Mal eine andere Frage: wie ist das eigentlich mit der Verwendbarkeit von diesen Daten? Hab den Sch*** gerade für meine Diss durch - und in den meisten Bundesländern braucht man eine Genehmigung, um die Daten der Lehrkräfte zu verwenden. Hat man die nicht und kann nicht nachweisen woher die Daten kommen, dann kann man diese getrost in die Tonne treten (und sich ziemlichen Ärger einhandeln wie man unlängst gesehen hat). Wird so etwas nicht im LA-Studium vermittelt?

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!

  • Die Gesamtschule fehlt! Das sind ja nicht so wenige ...


    Und ein gutgemeinter Tip: Das Wichtigste an jedem Projekt (Hausarbeit, Fallstudie, ...) ist die Fragestellung. Du solltest Dir ganz klar darüber sein, was Du untersuchen willst, welche Fragen beantwortet werden sollen. Dann erst kommt die Methode. So eine online-Umfrage ist schick, aber wenn Dein Ergebnis dann einfach in einer Zusammenstellung all dessen bestehen, was Dir auffällt (etwa "LehrerInnen, die mindestens eine Naturwissenschaft unterrichten, setzen häufiger Experimente als Unterrichtseinstieg ein als LehrerInnen, die keine Naturwissenschaft unterrichten"), ist das nicht sehr befriedigend.

  • Denkt daran: Bachelor Studium - da ist das alles noch etwas niedriger gehalten. Mal davon ab ist es nur eine Seminararbeit - keine Diss.


    Mal eine andere Frage: wie ist das eigentlich mit der Verwendbarkeit von diesen Daten? Hab den Sch*** gerade für meine Diss durch - und in den meisten Bundesländern braucht man eine Genehmigung, um die Daten der Lehrkräfte zu verwenden. Hat man die nicht und kann nicht nachweisen woher die Daten kommen, dann kann man diese getrost in die Tonne treten (und sich ziemlichen Ärger einhandeln wie man unlängst gesehen hat). Wird so etwas nicht im LA-Studium vermittelt?

    meine erste staatsarbeit war auch empririsch...ging durch alle bundesländer und ich musste vorher die genehmigung aller (!!! das hat vielleicht gedauert) kultusministerien haben. allerdings hab ich die fragebögen auch direkt an die schulen verschickt, auch wenn die auswertung im nachhinein anonym war....ich weiß gar nicht, wie sich das bei online-umfragen verhält. aber ich denke auch, da es keine abschlussarbeit ist, wird das vielleicht nicht so eng gesehen?



    jdomm


    ich dachte, die bezeichnung förderschule wäre mittlerweile flächendeckend? (also statt "sonderschule"...denn wir sondern ja nicht aus sondern fördern...) ;)

  • Mir wäre das Risiko mittlerweile zu groß. Insbesondere wenn man doch mal einen interessanten Ansatz findet und der publiziert werden soll (hatten wir mal im Studium). Nachträglich die Genehmigung zu bekommen ist schwer.
    Aber davon ab: die Datenschutzbestimmungen der Länder diesbezüglich sind in meinen Augen ein Hohn. Ein Teil meiner Befragung lief über einen Online-Fragebogen. Beginn des Formulars: https - und der für Datenschutz im IT Bereich Zuständige eines Bundeslandes wollte wissen, ob es sich um eine sichere Verbindung handelt (und hat seinerseits völlig veraltete Protokolle gefordert). Andere haben ohne viel Federlesen das o.k. gegeben. Irgendwo sind wir da zwischen Irr- und Unsinn.

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!


  • ich dachte, die bezeichnung förderschule wäre mittlerweile flächendeckend? (also statt "sonderschule"...denn wir sondern ja nicht aus sondern fördern...) ;)


    In BW heißt es offiziell noch "Sonderschule".
    Nur die frühere "Schule für Lernbehinderte" heißt jetzt "Förderschule", ist aber weiterhin eine Sonderschulart.

  • Auch anonyme Beiträge bedürfen ggf. der Genehmigung. Hängt von der jeweiligen Verordnung des Landes ab.

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!

  • Hm, da stimmt wohl etwas nicht. Nach der ersten Seite wurde mir mitgeteilt, die Umfrage sei beendet.


    Pausi

    • Offizieller Beitrag

    Mich ärgert es immer ein bisschen, wenn die Menschen, die solche Umfragen erstellen, sie nur irgendwo platzieren und nicht bereit sind, darüber in die Diskussion zu gehen.
    Dann wird stur mit dem, was man sich so an suggestiven Fragen überlegt hat, weitergearbeitet und es gibt eine weitere "Studie" zum Thema nicht belastbare Lehrer, die nicht in Kontakt mit ihren Erfahrungen sind. Mörgs. :(

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Ich finde es schwierig, die 4 "Häufigkeiten" (sehr häufig - häufig - selten - nie) in gefühlte Prozentzahlen zu "übersetzen" - für mich klafft da psychologisch eine enorme Lücke zwischen "häufig" und "selten", wogegen ich wenig Unterschied zwischen "häufig" und "sehr häufig" sehe..? Geht das noch jemandem so oder bin ich "sprachlich komisch"?


    Was bitte ist ein "Standbild" (für mich ist das entweder eine Statue oder aber eine Funktion beim Videorekorder..)?

  • Standbild = eingefrorene Szene aus einem Stück/Rollenspiel/etc.


    Bezüglich der mangelhaften Teilnahme: könnte das eine Mischung aus "Praxisschock" (oh mein Gott - die älteren Kollegen haben etwas an mir/meiner Studie/etc. zu kritteln) und fehlender Kommunikationskompetenz sein? Sehe das aber ähnlich. So kommt man leider nicht an auswertbare Ergebnisse...

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!

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