Die harte Arbeit der grün-roten Landesregierung an der Zerstörung des Baden-Württembergischen Schulsystems kommt nicht recht voran. Nun hat die SPD - wohl aus nackter Überlebensangst - die Idee der einheitlichen Lehrerausbildung inkl. Abschaffung des sonderpädagogischen Studiums verworfen.
Für Ausgleich sorgt Waldorfschul-Freund und Volljurist Andreas Stoch, der sich redlich bemüht, sein Personal zu demotivieren und das Ansehen der Lehrer in der Öffentlichkeit systematisch herabzusetzen. Da Stoch aufgefallen ist, dass Lehrer - und ganz besonders natürlich Gymnasiallehrer - das Leben nicht kennen, will er sie nun in den Ferien zu Betriebspraktika (!) verpflichten.
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Dazu wäre vieles zu sagen, was zu sagen ich mir erspare. Wirklich interessant ist die Frage, ob Stoch die Grenze der geistigen Zurechnungsfähigkeit mittlerweile erreicht hat oder ob es sich um ein kühl kalkuliertes politisches Manöver handelt.
In letzterem Fall kann das Ziel wohl nur darin bestehen, durch die Inszenierung von Scheindebatten und die Diskreditierung der Lehrer die eigenen Vorhaben - inklusive der eigenen Sparvorhaben - zu stützen.
Für mich persönlich ist BW bald Geschichte. Ich spreche allen KollegInnen, die bleiben, mein Beileid aus. Bildungspolitik war ja immer schon schwierig, aber eine Parade derart haltungs- und schamlosen Personals wie in BW zurzeit hat es in der Geschichte der Bundesrepublik wohl noch nicht gegeben.