Oh Jesses ... was für ein Krampf. Naja ... ihr könnt ja nichts dafür. Ich wundere mich nur immer, dass die meisten von euch das System so wie es ist OK zu finden scheinen.
Was genau findest Du denn daran so krampfig?
Oh Jesses ... was für ein Krampf. Naja ... ihr könnt ja nichts dafür. Ich wundere mich nur immer, dass die meisten von euch das System so wie es ist OK zu finden scheinen.
Was genau findest Du denn daran so krampfig?
Meine SuS müssen nicht fragen, weil die Noten digital abgelegt und jederzeit einsehbar sind. Die wissen zu jedem Zeitpunkt exakt, wo sie stehen.
Das ist gut. Sowas möchte ich auch haben
Die wissen zu jedem Zeitpunkt exakt, wo sie stehen.
Aber das wissen sie doch bei jedem Lehrer, der ein ordentliches Referendariat absolviert hat: Da, wo er sie abholt.
@Sissymaus Grundsätzlich finde ich, dass es das gute Recht eines jeden Schülers ist, jederzeit seine Noten zu kennen und unser Schulgesetz findet das auch so. Hin und wieder treibt das System aber auch leicht groteske Auswüchse. Zum Ende vom Schuljahr, wenn die letzten Prüfungen anstehen, fangen sie alle an zu rechnen, so ... "Alta ... ich brauch eine 2.7 damit ich in Chemie auf eine 3.76 komme, dann langt es für den 4er"
Meine SuS müssen nicht fragen, weil die Noten digital abgelegt und jederzeit einsehbar sind.
ist bei uns auch so.
Allerdings rechnet das Notenprogramm nicht den Durchschnitt aus, sondern zeigt nur lauter Einzelnote.
Fragen tun die Schüler trotzdem, oder gerade deshalb?
Zum Ende vom Schuljahr, wenn die letzten Prüfungen anstehen, fangen sie alle an zu rechnen
... und sie rechnen alle falsch. Ging mir jedenfalls immer so.
Alles anzeigen..., die ich beide nicht verstehe.
Soweit ich mich entsinne, legt das nordrhein-westfälische Schulgesetz 6 Notenstufen fest. Diese werden gelegentlich durch Zahlen abgekürzt. da finde ich so etwas wie "4" oder "5" aber nicht "4-" oder "5+".
Der Unterschied zwischen "ausreichend" und "mangelhaft" (und damit eben nicht mehr ausreichend) sollte eigentlich klar sein. Wenn ich die Leistungen eines Schülers abschließend und zusammenfassend in der einen oder anderen Art beurteilt habe, sehe ich keinen Anlass, diese noch Mal zu ändern. Bist du sicher, dass du von einer Zeugniskonferenz sprichst und nicht von einem Basar?
"Da ist mein Bruder selbst schuld, dass ich mich erkälte, wenn er mir seine Jacke nicht leiht." Jo, da fühlt sich der Bruder aber mächtig unter Druck. Prust! Wo soll denn da die Drohung sein, die zu einer Erpressung gehört.
""Wenn Sie mir keine 4 geben, habe ich keinen Ausgleich und bleibe sitzen." -- "Ja, viel Erfolg dabei, wünsche ich."
"Mit einer fünf mit Mathe bekomme ich aber die Lehrstelle nicht." -- "Machen Sie sich Mal keine Sorgen, der Ausbildungsbetrieb findet sicher jemand anderen. Die Stelle wird nicht unbesetzt bleiben."
Ich pflege meinen Schülern die Note mitzuteilen, so bald sie feststeht. Dann wissen sie, wo sie dran sind. Dass das eine Mitteilung und keine Diskussion ist, merken sie recht schnell.
Ich spreche mit Ihnen über Ihre Note, nicht über die von xy."
Viel Spaß noch.
Pausi
Ich hoffe, Herr oder Frau Pausenclown ist in den letzten 9 Jahren mal über den Begriff PÄDAGOGISCHER SPIELRAUM gestolpert. Und in NRW ist es definitiv so, dass in der Zeugniskonferenz dieser Spielraum auch genutzt wird! Und das ist auch gut so!
Mink the Pink
Nur zu meinem Verständnis: Du hast Dich hier extra angemeldet, um uns in einem drei Jahre alten Thread zu erklären, dass es pädagogischen Spielraum gibt?
Darauf haben wir alten Säckinnen und Säcke jetzt wie in meinem Fall 17 Jahre gewartet...
Ich hoffe, Herr oder Frau Pausenclown ist in den letzten 9 Jahren mal über den Begriff PÄDAGOGISCHER SPIELRAUM gestolpert. Und in NRW ist es definitiv so, dass in der Zeugniskonferenz dieser Spielraum auch genutzt wird! Und das ist auch gut so!
Ich fürchte, Sie haben den zitierten Beitrag nicht verstanden oder können mit dem Begriff des pädagogischen Spielraums nichts anfangen. Dieser besteht natürlich bei Festlegung (!) der entsprechenden Fachnote mit Blick auf die Beurteilung der über das Schuljahr gezeigten Leistungen. Damit ist aber nicht gemeint, vorgenommene Bewertungen zu ändern, nur um andere Nebenschauplätze zu bedienen oder auf Druck von Eltern, SchülerInnen oder Vorgesetzten zu reagieren.
Das ändert aber nichts daran, dass eben dies auf der Zeugniskonferenz geschieht. Notengeschacher - wer würde von fünf auf vier gehen oder von vier auf fünf, damit das Kind weiterkommt bzw. wiederholen muss... Habe ich oft genug erlebt - ganz gruselig. Da ich meine Noten aber alle problemlos rechtfertigen konnte, kann ich mich ad hoc nicht daran erinnern, da mal "weich" geworden zu sein.
Habe ich oft genug erlebt - ganz gruselig. Da ich meine Noten aber alle problemlos rechtfertigen konnte, kann ich mich ad hoc nicht daran erinnern, da mal "weich" geworden zu sein.
Und wenn man das konsequent macht, fragt irgendwann keiner mehr.
Das ändert aber nichts daran, dass eben dies auf der Zeugniskonferenz geschieht. Notengeschacher - wer würde von fünf auf vier gehen oder von vier auf fünf, damit das Kind weiterkommt bzw. wiederholen muss... Habe ich oft genug erlebt - ganz gruselig. Da ich meine Noten aber alle problemlos rechtfertigen konnte, kann ich mich ad hoc nicht daran erinnern, da mal "weich" geworden zu sein.
Richtig.
Und aus diesem Grund (Zeugniskonferenz "legt" Note fest), empfiehlt die BezReg, unter der ich "arbeite" auch, die Zeugnisnoten nicht vorher bekannt zu geben. Meine SL schließt sich der Empfehlung an (2. Quartalsnote ist ok, mehr nicht). Es halten sich zwar nicht alle KuK dran (ja aber bei Frau Müller haben wir die Zeugnisnoten auch schon).
Ich weise dann darauf hin, dass ich Noten für die Leistung in der Vergangenheit, nicht die in der Zukunft gebe [...].
Spitzen-Antwort. Die merke ich mir.
Wir haben das Problem oft, dass wir die Note gemeinsam mit anderen Kollegen bilden müssen. Wo ich noch mehrere absolut verdiente 5en gegeben habe, ist in der gestrigen Konferenz viel geglättet worden.
Und aus diesem Grund (Zeugniskonferenz "legt" Note fest), empfiehlt die BezReg, unter der ich "arbeite" auch, die Zeugnisnoten nicht vorher bekannt zu geben.
Ich gebe keine Zeugnisnoten bekannt, sondern teile den Notenstand mit, mit dem Hinweis auf die Konferenz, die die Noten beschließt.
Die Zeugniskonferenz legt die Note nicht fest - bzw. die Einzelnoten bedürfen keiner Bestätigung durch die Zeugniskonferenz. Sie trifft Versetzungs- und Abschluss- sowie Berechtigungsentscheidungen - auf der Basis des Gesamtnotenbildes.
NRW dürfte das einzige Bundesland sein, in dem weder Deutsch noch Mathematik (also die beiden Fächer, die wohl die meisten Abiturienten zum Zittern bringen) verpflichtend bis zum Ende belegt werden müssen, oder?
Bis vor kurzem dachte ich, dass das NRW-Abitur-Bashing nur so eine Internetsache sei,...
Was bezweckst du mit diesem unkommentierten Zitat, welches noch dazu bereits als deutlich falsch entlarvt wurde?
Sorry..habe das Zitat zu früh abgeschickt...und ich wollte das deutlich Falsche noch einmal untermauern...es ist halt Sonntag...
Ja, das ist auch nur so eine "Internetsache". Es stimmt einfach nicht für allgemeinbildende Gymnasien.
Von den vier Abiturfächern müssen zwingend zwei aus den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik als Abiturfach genommen werden. Deutsch und Mathematik sind grundsätzlich als Fach nicht abwählbar, Mathematik ist sogar zwingend als Abiturfach zu belegen, wenn man Sport als 4. Abiturfach wählt. Einzig Englisch kann man abwählen, wenn man die 2. (Latein/Französisch) oder 3. (Latein/Französisch/(bei uns) Italienisch) Fremdsprache bis 13.2 (bzw. Q2.2) belegt. Das passiert aber selten. Meines Wissens an unserer Schule in den letzten sechs Jahren erst einmal.
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