Ich habe gerade gestern den Stundenplan für unsere dreizügige Grundschule erstellt und sehe das Ganze - wie jedes Jahr - mit gemischten Gefühlen.
Was machbar ist, mache ich möglich, aber eng wird es, wenn eine 12 Stunden Kraft mit exakt die 12 Stunden vorgibt, die sie da sein kann.
Für die Stundenplanerstellung eine wirklich große Herausforderung und es geht zu Lasten der anderen Kollegen, die auch durchaus kleine Kinder haben.
Wir haben an unserer Schule festgelegt, dass unterhälftig Beschäftigte nicht in den Nachmittagsbereich müssen, alle anderen jeweils an einem Tag in der Woche eine Stunde.
Ich finde es wichtig, dass in Konferenzen transparent zu machen und das Kollegium durchaus Stellung beziehen zu lassen.
Bislang habe ich als Schulleitung zwei Sorten von arbeitenden Müttern mit Kindern im Kindergartenalter und Grundschulalter kennengelernt.
Jene, die versuchen, flexibel zu sein und auch mal nach kreativen Kinderbetreuungsmethoden Ausschau halten, keine starren Vorgaben für den Stundenplan geben, aber durchaus angemessene Wünsche äußern.
Und jene Kolleginnen, in der Minderzahl, die relativ unflexibel sind erwarten, dass der Stundenplan rund um ihre Bedürfnisse herum erstellt wird.
Es lässt sich so gut wie immer eine Lösung finden, wenn beide Seiten guten Willen zeigen.
Herzliche Grüße
strubbelsuse