http://www.ndr.de/regional/hamburg/lehrer281.html
Ich finde es war an der Zeit für so eine Reportage.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/lehrer281.html
Ich finde es war an der Zeit für so eine Reportage.
Danke für den Link, ich habe den Artikel
letzte Woche in der ZEIT gelesen und den
Fernsehbeitrag verpasst.
Pet
An meiner Stadtteilschule gibt es keinen Auszeitraum. Und unser Direktor sitzt den ganzen Tag vorm PC und würde sich um keinen Preis der Welt mal ´ne Unterrichtsstunde anschauen in Klasse 7 oder 8 um zu sehen wie das so bei uns im Unterricht läuft. Den Unterricht den unsere Schulleitung gibt ist nur Oberstufe und ganz kleine Gruppen. Sie wollen nicht wirklich wissen was läuft. Die meisten Kollegen sind auch froh darum. So bekommen sie wenigstens nicht die Schuld weil es nicht läuft.
Einen Auszeitraum könnten auch wir an unserem ländlich gelegen Gymnasium brauchen....
Grüße
Raket-O-Katz
Ich hatte den Artikel in der ZEIT auch gelesen und jetzt auch beim Aufräumen den Film geschaut. Ich fand ihn gut. Besonders die entgleiste Stunde, da war dieses Gefühl des Ausgeliefertseins so mit Händen zu greifen. "Ich komme mir vor wie ein Schauspieler, der dem Publikum nicht gefällt" - so ähnlich heißt es an einer Stelle und so komme ich mir auch manchmal vor. So einen renitenten Knaben hatte ich auch schon in der gymnasialen Oberstufe - ja, einer kann die ganze Gruppe aufmischen, ätzend.
Und dass die Reporterin nach doch immerhin schon zwei Wochen erstmals "richtig genervt" war - das kann wohl jeder nachvollziehen, auch wenn er nicht Lehrer ist.
Aber unser Beruf hat auch so viele schöne, gute und angenehme Seiten - das kam zu kurz. Ich habe auch viele Tage, an denen ich zwar müde, aber sehr zufrieden nach Hause komme!
"So einen renitenten Knaben hatte ich auch schon in der gymnasialen Oberstufe - ja, einer kann die ganze Gruppe aufmischen, ätzend."
Hallo Pieksieben!
Ja aber der Alltag an einer Gemeinschaftsschule in einem Problemviertel in HH ist nochmal ´n anderer Schnack wie man hier oben sagt.
Ich habe sehr häufig erlebt, dass die Gymnasialkollegen sich auf Fortbildungen nicht mal normal über den jeweiligen Alltag mit Stadtteilschulkollegen austauschen konnten, da sie komplett andere Erlebnisse haben. Manchmal glaube ich, dass die Hauptaufgabe von uns Stadtteilschullehrern und Hauptschullehrern ist das Gymnasium von den Bildungsaversen freizuhalten.
Ja, ich sehe den Punkt, barmeliton. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, wie sehr es manchmal auf einzelne Schüler ankommt - und dass es auch mitunter mit intelligenten Schülern schwer ist.
Ich kann mir schon vorstellen, dass man an einer Gemeinschaftsschule ein anderes Erleben hat als am Gymnasium oder auch am Berufskolleg (wo es natürlich auch ein paar schwierige Klassen und andere Probleme gibt).
Die sozialen Probleme wiederum fand ich im Film relativ zahm dargestellt - fast nichts von Gewalt, Drogen, stark vernachlässigten Kindern etc.
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