Ich habe letzte Woche mit meiner 3. angefangen unser letztes Aufsatzthema in diesem Schuljahr zu besprechen. Nun sollten sie vor dem WE anhand von einzelnen Bildern (also keine Bildergeschichte) im Pusteblume AH eine Geschichte schreiben. Ich lese diese gerade und bin ein bisschen geschockt. Ich habe natürlich keine supertollen Geschichten erwartet, aber bei vier Kindern ist der Text völlig konfus.
Jetzt möchte ich diesen und den übrigen Kindern natürlich eine anständige Hilfe geben, damit es das nächste Mal besser wird.
Über den roten Faden einer Geschichte und den Spannungsbogen haben wir schon gesprochen. Außerdem haben wir schon mit Wörterwürfeln "Reizwörter" gewürfelt, Stichpunkte gemacht und eine kurze Geschichte geschrieben.
Was gebe ich den Kindern an die Hand, dass sie in ihren nächsten Geschichten den roten Faden für sich erstmal finden? Meine, noch nicht ausgereifte, Idee war, anhand von Stichwortsatz- Karten den Weg der Geschichte vorzubereiten und erst dann mit dem Schreiben der eigentlichen Geschichte anzufangen. Oder so 
Habt ihr noch eine andere Idee, wie ich den Kindern das "freie" Schreiben leichter mache??
Hilfe! Erlebniserzählung KLasse 3 *schwierig*
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nachhilfeerfahrung mit schwachen viertklässlern:
die wichtigsten erzählschritte als stichpunkte auf karten schreiben (von dir vorbereitet) und die dann tatsächlich auf dem tisch/boden erst gemeinsam (große karten) und dann jeder für sich (kleine karten) in eine sinnvolle reihenfolge legen lassen. danach ruhig auch "unsinnsgeschichten" mit unsinniger (z.b. isst die familien erst, und danach kocht die mutter das essen usw.) reihenfolge legen lassen - finden die meisten sehr lustig.
oder auch: karten durchmischen, austeilen, kinder stellen sich mit karte in richtiger reihenfolge an rotem seil/rotem klebestreifen am boden ("roter faden") auf. falls nötig, die karten auch an einen echten roten faden/rote wäscheleine in der richtigen reihenfolge an die wand hängen lassen für die anschließende verschriftlichung. u.u. diese verschriftlichung anfangs mehrmals gemeinsam machen, bevor selbstständig. auch hier kann man die unsinnsgeschichten im anschluss behandeln.
bei meinem schwächsten kandidaten haben wir damals ganz zu anfang zu den von mir vorbereiteten karten jeweils ein bildchen gemalt (konzept 'bildergeschichte' war schon bekannt), um die übertragung 'erzählschritt' - 'karte' klar zu machen.in jedem fall muss im anschluss das zerlegen einer fertig überlegten geschichte in einzelne 'karten' (erzählschritte) nochmal geübt werden. dazu hatte ich für die viertklässler einfach die von mir abgetippte geschichte A3 kopiert für jeden und wir haben sie dann in 'kärtchen' zerschnippelt, die sie dann zu stichworten verkürzen mussten. daraus wurde dann im letzten schritt 'ich erstelle einen schreibplan in stichworten', was dann im finalen schritt die erste arbeitshandlung nach betrachten des reizwortes/des ausgangsbildes wird.
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Danke für deine Antwort, das war sehr deutlich. Wir haben das heute so ähnlich gemacht, wie du das gerade beschrieben hast. Wir haben uns nochmal die schon geschriebene Geschichte vorgenommen und dazu Stichwortkarten gemacht. Lief ganz gut. Morgen sollen sie dann nochmal schreiben. Das mit der roten Leine finde ich sehr gut, das mache ich morgen so.
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