Hallo zusammen,
in einer Klassenkonferenz soll über den Nachteilsausgleich bzgl. LRS entschieden werden, es betrifft ein Kind, das seit 3Jahren in D ist, daheim ausschließlich Muttersprache spricht und die Eltern keine Unterstützung schulischer Art bieten können. Nun ist de Schülerin in Kl. 4 - seit Ende Kl 1 in 3 versch. GS (Umzug) - die Deutschnote war erst ausgesetzt, nun ist sie im befriedigenden bis ausreichenden Bereich. Fehler macht sie viele - aber sie lernt auch nicht (keine Hausaufgaben, schulaufgaben werden kaum gemacht, Arbeitsverhalten na ja...) ICH bin völlig unsicher, ob das eine LRS ist... Alle anderen Bereiche in Deutsch sind auch nicht einwandfrei (oder besser als befriedigend). Andere Fächer auch nicht...
Wir werden auf alle Fälle intensiv diskutieren, ob, wie und in welcher Form das stattfinden kann. An allen Maßnahmen der Förderung nimmt sie schon teil - was es darüber hinaus noch gibt (empfohlen werden kann) müssen wir auch noch schauen...
Wie handhabt ihr das an euren schulen? Gibt es Tests, die den Migrationshintergrund einbeziehen (bzw. unabhängig davon sind?)
Freu mich über Erfahrungen und Meinungen, auch wenn ich weiß, dass keiner eine Glaskugel hat und eine Ferndiagnose stellen kann...