Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in meiner Klasse ist eine Schülerin gerade von ihrem Austauschjahr
zurückgekommen. Für sie war das eine sehr schlechte Erfahrung. Ich kenne
sie schon länger, sie war vor der Ausreise eine sehr gute Schülerin,
immer sehr engagiert, auch in außerschulischen Aktivitäten. Jetzt wirkt
sie auf mich klinisch depressiv.
Ich habe sie auf meinen Eindruck angesprochen. Sie sagte, sie wäre in therapeutischer Behandlung. Dann kamen ihr die Tränen.
Deshalb nur Folgendes, für Euch Wichtiges: ( Name des Anbieters durch Mod entfernt, wenn nötig, PN an Threaderstellerin , kommerzieller
Vermittler von Schüleraustauschprogrammen (5 bzw. 10 Monate), hat sie im
Ausland sehr schlecht betreut. Sie fühlte sich völlig hilflos und
alleingelassen. ****-** hat darauf offensichtlich nicht angemessen
reagiert, bis sie schliesslich zusammengebrochen ist und sogar klinisch
behandelt werden musste (noch im Ausland). (Weitere Informationen zur
Verantwortlichkeit von ****-** sind mir bekannt, gebe ich aus
Persönlichkeitsschutzerwägungen hier nicht weiter).
Ich weiss, dass ****-** auch immer wieder anbietet, an Schulen
"Informationsveranstaltungen" durchzuführen. Ist so etwas zulässig?
Wie kann man sich vorher informieren, mit wem man es zu tun hat? Auf welche Informationen könnte ich Schüler hinweisen, wenn ich höre, dass sie ein Austauschjahr planen?
Ich habe bisher folgendes gefunden:
- gemeinnützigen Anbieter (statt gewinnorientierte) erscheinen mir zuverlässiger.
- Eine gute Infoquelle vorab könnte "Aktion Bildungsinformation" (ABI e.V.) sein, - gibt es weitere neutrale Infoquellen?