naja, da oben wurde vorgeschlagen, die störer durch explizites loben der wenigen braven schüler eventuell etwas ruhiger zu bekommen. daraufhin wurde geantwortet, dass man selbstverständliches nicht loben wolle. liest sich, als wolle man selbstverständliches aus prinzip nicht loben, "weil es eben selbstverständlich ist"? vielleicht hab ich's auch nur falsch verstanden.
zudem: ich weiß nicht. belohnen = etwas geben, was der schüler haben will oder etwas wegnehmen, was ihm bisher zugesetzt hat und unagenehm war (z.b. hausaufgabengutschein). also auch lob. gerade bei schülern, die viel abweichendes verhalten zeigen, ist aufmerksamkeit, und dann noch positive in form eines lobes, ein ziemlich wirkmächtiger verstärker, wenigstens wenn sie zehn sind und am gymnasium aufschlagen. ich kann mir vorstellen, dass das bei den kleineren nochmal deutlich stärker ist?! die wollen das haben. für mich ist es ohne viel aufwand und zielgenau erbringbar. da ist nicht viel unterschied zu den verstärkerplänen mit smileys und tralala, nur dass die mir extra arbeit machen und zudem wirklich vielleicht für was kleines wie ruhig ein buch aus der tasche auf den tisch bringen zvuiel des guten sind. klar, auch ein lob heilt nicht alles. aber von vorn herein drauf verzichten "weil das gewünschte verhalten ja selbstverständlich ist/sein sollte", halte ich für ziemlich kurzsichtig bzw. man beschneidet sich unnötig in den eigenen handlungsmöglichkeiten.