Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass er jegliches Nachsprechen verweigert und auch sonst nicht den Mund aufgemacht hat. Das scheinen ja schonmal 75% des Tests zu sein.
Delfin 4 - Wer hat das letzte Wort?
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Mein Sohn hat das Ganze jetzt hinter sich.
statt wie vermutet zu shweigen, hat er "zuviel" geredet. er hat den anderen drei Kindern, die mit ihm gemacht haben, ständig das Wort aus dem Mund genommen und für diese geantwortet. Das hatte zur Folge, dass er mehrfach ermahnt werden musste, bis er der Mund hielt, wenn er ncht dran war. Ere gab als Begründung an, dass das Spiel lustig gewesen seiun dviel Spaß gemacht hat. Zudem seien x und y immer so langsam.
Das Thema Sprachförderung ist jetzt vom Tisch. Was mit den anderen drei ist, weiß ich nicht. Ich werde mich mal erkundigen. -
Beim Sätze nachsprechen geht es auch zum Teil um die Quatschsätze ...
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Bei Delfin muss man schon wirklich ziemlich schlecht sein, um überhaupt in den Bereich zu kommen, der eine Förderung vorsieht. Verweigerer werden in aller Regel zum 2. Spiel gebeten, fitte Kinder kommen da problemlos durch. Wenn ein Kind sich aber auch beim 2. Mal verweigert, dann besteht evtl. eben doch Förderbedarf (nicht sprechen mit Fremden, also so gar nicht, finde ich auch etwas auffällig...). Für die Kinder ist es eigentlich nur zusätzliche Aufmerksamkeit, die sie in Kleingruppen von den Erziehern bekommen, den meisten Kindern gefällt das.
Wer mit kleinen Kindern zu tun hat (die getesteten Kinder sind 3(!) oder 4), der wird wohl bestätigen können, dass es keinesfalls "auffällig" ist, wenn diese mit Fremden nicht sprechen. Kinder die sensibel sind, merken sehr genau, dass es sich nicht um eine alltägliche Spielsituation im Kiga handelt.
Meine Tochter wird im August vier und spricht besser als ein Teil der Schüler, die ich unterrichte. Allerdings nicht im Test, da sagte sie nämlich (fast) gar nichts. Nun hat meine Kollegin (Sozialpädagogin an meiner Schule) uns zur 2. Stufe eingeladen. Zuerst hat mich das sehr amüsiert, weil es zeigt, dass etwas schief läuft. Doch wenn ich nun überlege, dass ich mit einem prima sprechenden Kind über zwei Jahre zur Sprachförderung laufen soll (eventuell soll das aus dem Kiga ausgelagert werden), dann stelle ich mir doch die Frage nach dem Sinn des Ganzen. Und wenn die 2. Stufe tatsächlich so simpel ist (ich kenne diese nicht), dass man auch mit eventuellem Förderbedarf durchkommt, könnte man sich das doch gleich sparen.
Ich bin absolut für eine gezielte Sprachförderung, besonders dort, wo sie nötig ist. Aber warum vertraut man das Wertvollste unserer Gesellschaft, diese jungen Kinder, Menschen an, die man nicht für qualifiziert genug hält, die Sprachfähigkeit ihrer Schützlinge einzuschätzen?
Oder anders herum, warum bildet man diese nicht entsprechend aus (und bezahlt sie entsprechend), um Diagnose und Förderung in ihre Hände zu legen?Und so schulen wir Jahr um Jahr wieder Kinder ein, die so große Probleme mit unserer Sprache haben.
Gibt es Eltern, die geklagt haben?
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Ich weiß ja nicht, ob du Delfin schn einmal selbst durchgeführt hast, aber das eigentliche Spiel machen die Erzieherinnen in Stufe 1, der unbekannte Lehrer beobachtet "nur".
Die allermeisten Kinder machen da problemlos mit, weil es einfach ein nettes Spiel ist, dass für die allermeisten Kinder motivierend ist! Klar, manche finden es dof und machen deshalb nicht mit, aber das ist nicht der Regelfall! Und ganz ehrlich, ich habe bisher nur kompetente Erzieherinnen rlebt, die die Kinder durchaus gut eingeschätzt haben.
Und ja, ich fnde es auffällig, wenn ein Kind GAR NICHT mit Fremden sppricht. Meistens sind sie anfangs schüchtern, tauen dann aber auf... -
Ich habe dieses Jahr Delfin getestet. Bei uns werden die Erzieherinnen nach dem Test befragt, ob die leistungen mit der Alltagssituation vergleichbar sind. Wenn ein Kind gar nicht spricht, aber von den Erziehern als nicht förderbedürftig dargestellt wird, schreiben wir einen Satz auf den Test und das Ding ist gelaufen. Da muss das Kind nicht in die 2. Stufe. (Ich finde es übrigens nicht komisch, wenn Kinder mit 4 Jahren noch nicht mit jedem reden möchten)
Es ist übrigens wirklich schwer direkt als förderbedürftig zu gelten. Selbst wenn ein Kind null Punkte in einem Teilbereich erlangt hat, bekommt es noch einen T-Wert angerechnet Da muss schon quasi in jedem Bereich gar nix kommen. Normalerweise würden alle direkt sagen: Förderbedarf!!! Aber beim Test kommt dann die 2. Stufe raus. -
Na ja, ganz so ist es nicht, jazzy.
Die Erzieherinnen könnt ihr zwar befragen (sofern die Eltern die Einverständniserklärung abgegeben haben), aber eigentlich ist es nicht so gedacht (und auch nicht erlaubt), dass ihr deshalb dann einem Kind bescheinigt, dass es keinen Förderbedarf hat und es nicht in Stufe 2 einladet.
Und dass die Punktzahlen in Standartwerte umgerechnet werden und dass diese dann eben nicht 0 sind , ist auch sinnvoll. Das liegt einfach daran, wie so ein standartisierter Test aufgebaut sein muss. Ansonsten wäre das Ergebnis auch sehr verfälscht, wenn ein Kind eine Aufgabe nicht bearbeiten würde.Wo ich aber absolut zustimme, ist - hab ich weiter vorne ja auch schon mal geschrieben -dass die Grenze einfach viel zu niedrig angesetzt ist. So niedrig, dass man sich wirklich wundern muss, wer von den Kindern laut Testergebnis dann keinen Förderbedarf hat.
Ich wäre dafür, dass die Erzieherinnen gezielt die Kinder, die sie für evt. förderbedürftig halten, direkt in Stufe 2 zu uns schicken. Stufe 1 könnte man sich meiner Meinung nach komplett schenken.
Dass Erzieherinnen den Förderbefdarf komplett selbst einschätzen und dann auch ohne spezielle Ausbildung fördern ist eine nette Vorstellung, aber wenn ich mir anschaue, wie schwierig es oft schon für manche Erzieherinnen ist, diese Kunstwörter richtig (und auch richtig betont) vorzusprechen , dann zweifle ich daran, ob das so eine gute Idee ist. -
Und ja, ich fnde es auffällig, wenn ein Kind GAR NICHT mit Fremden sppricht. Meistens sind sie anfangs schüchtern, tauen dann aber auf...
Ilse2: Hast du eigene Kinder? Sonst irgendwie mit kleinen Kindern zu tun? Du bist doch Sonderpädagogin... schon mal etwas von hochsensiblen Kindern gehört?
Dass Erzieherinnen den Förderbefdarf komplett selbst einschätzen und dann auch ohne spezielle Ausbildung fördern ist eine nette Vorstellung, aber wenn ich mir anschaue, wie schwierig es oft schon für manche Erzieherinnen ist, diese Kunstwörter richtig (und auch richtig betont) vorzusprechen , dann zweifle ich daran, ob das so eine gute Idee ist.
Ist es dann eine so gute Idee, sie tagtäglich mit unseren Kindern sprechen zu lassen? Ich teile deine Meinung, ohne gescheite Ausbildung funktioniert das nicht. Aber wenn wir erwarten, dass es im Kiga mehr als nur eine Betreuung geben soll, müssen wir die Erzieherinnen entsprechend ausbilden.
Wir haben das Glück, dass unsere Kinder von sehr kompetenten Kindergärtnerinnen begleitet werden. Leider haben wir auch schon andere Erfahrungen gemacht. Bei uns im Kiga haben übrigens sieben von zehn Kindern nicht gesprochen. Meine Tochter hat im ersten Teil (nur Dinge zeigen), zehn von elf Punkte bekommen. Dann irgendwo noch einmal einen... Mir ist das eigentlich auch egal. Wenn sie in Stufe 2 auch nicht spricht, werden wir einen Weg finden.
Ich wäre froh, wenn eine ganze Reihe der Kinder, die ich unterrichte so gut sprächen wie sie. Da fragt man sich einmal mehr nach dem Sinn des Ganzen. -
Natürlich wäre es sehr sinnvoll, wenn die Erzieherinnen entsprechend ausgebildet würden. Aber das geht ja nicht von heute auf morgen sondern nur langfristig gesehen.
Meine Tochter hat in der KiTa momentan auch Glück und hat in jeder HInsicht fähige ErzieherInnen, aber wir haben auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht und das ist nicht schön.Bei meiner Tochter hatte ich auch die Befürchtung, dass sie teilweise vielleicht nicht mitmacht (weil sie selbst in der KiTa bis vor kurzem nicht mit den ErzieherInnen sondern nur mit den anderen Kindern gesprochen hat), aber sie hat das Spiel nun vorgestern gespielt und hat gut mitgemacht. Dass sie sprachlich sehr fit ist, weiß ich, aber der Delfin Test ist eben nur eine Momentaufnahme und ich finde es auch nicht auffällig, wenn Kinder in der Situation nicht (viel) sprechen - zumal ja je nach Gruppeneintelung evt. auch eine nicht ganz so vertraute Erzieherin das Spiel mit den Kindern spielt. Meine Tochter ist drei Jahre alt und ist in einer sechsgruppigen KiTa mit sicher an die 15 ErzieherInnen. Da erwarte ich nicht, dass sie ohne weiteres mit jedem losbrabbelt.
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Und ja, ich fnde es auffällig, wenn ein Kind GAR NICHT mit Fremden sppricht. Meistens sind sie anfangs schüchtern, tauen dann aber auf...
Mein Kind ist zwar erst knapp drei Jahre alt, spricht aber auch GAR NICHT mit Fremden. Das ändert sich höchstens nach einer gewissen "Auftauzeit", wenn mein Mann oder ich dabei sind. Ungewöhnlich oder gar krankhaft finde ich das keineswegs, eher beruhigend... Ansonsten quatscht mein Kind allerdings wie ein Wasserfall und in ganzen Sätzen
Manche Kinder sind eben schüchterner und/oder sensibler als andere Kinder. Die Erzieherinnen, die sie jeden Tag sehen,können das sicher gut einschätzen, nicht aber eine Person, die von außen kommt und die Kinder eben überhaupt nicht kennt. -
Ehrlich gesagt: DANN (also wenn wir davon ausegehen, dass ein Kind bei Delfin 4 ruhig nicht sprechen darf) müssten wir jeglichen Intelligenztest in Frage in stellen. Wenn ich als Sonderpädagogin in eine andere Schule oder in einen Kindergarten fahre, kennt mich das Kind in der Regel auch nicht. Man könnte also begründen "Fritzchen hat einen IQ WErt von 70 erreicht, weil er Frau Jole nicht kannte... ansonsten ist er natürlich normal intelligent"
Mein großer Sohn hat übrigens bei Delfin 4 erklärt, dass er es doof fände einen Bären zu rufen, der eh nicht kommen würde.
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Jole, die Kinder sind dann aber älter. Wenn es in Richtung Schule geht, legt sich das mit der Schüchternheit meist doch deutlich - war zumindest bei meiner großen Tochter so. Das kann man dann nicht mehr mit dreijährigen Kindern vergleichen.
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Ilse2: Hast du eigene Kinder? Sonst irgendwie mit kleinen Kindern zu tun? Du bist doch Sonderpädagogin... schon mal etwas von hochsensiblen Kindern gehört?
Nein, ich habe keine eigenen Kinder, aber dennoch viel mit kleinen
Kindern zu tun. Klar hab ich auch schon von hochsensiblen Kindern
gehört. Und? Ich hab ja nicht geschrieben, dass man sofort ein absolut tiefschürfendes Problem hat, wenn ein Kind nicht mit Fremden spricht. Völlig normal ist das aber eben auch nicht.
Ich hab jetzt Delfin auch schon ein paar Mal durchgeführt. Dabei sind mir seeehr wenige Kinder begegnet, die gar nicht gesprochen haben, im momentanen Durchgang war das nur ein einziges. Und ja, ich finde das auffällig.
Häufiger sind Kinder dabei, die die Quatschwörter nicht nachsprechen wollen, das ist ja auch okay, denn wie hier ja schon jemand anders schrieb, wenn man nur bei einer der Aufgaben nix sagt, dann "besteht" man eben trotzdem, ohne dass Förderbedarf festgestellt wird.
Und ganz ehrlich, ich kann auch noch nicht nachvollziehen, wo das Drama jetzt genau liegt, wenn eben Förderbedarf festgestellt wird und das Kind dann eben zusätzliche Sprachförderung erhält. Geht es da um den Stolz der Eltern, die sich irgendwie angepisst fühlen? Den meisten Kindern macht die Sprachförderung Spaß, schaden wird sie wohl auch eher nicht... -
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Mara: aber teilweise nur ein Jahr älter...Wenn ich ein AO-SF im Kindergarten durchführe, ist das Kind in der Regel 5. Das macht beim Thema "Schüchternheit" nicht sooooo viel aus...
Doch, ich finde durchaus, dass da ein Jahr viel ausmachen kann- war zumindest bei meinen beiden Kindern so.Die haben beide im ersten Kindergartenjahr sehr wenig bzw. gar nciht mit den ErzieherInnen gesprochen und erst danach würde es besser. Meine beiden haben im Sommer Geburtstag, waren also beim Delfin Test beide noch drei Jahre alt und das ist schon anders als wenn sie dann Vorschulkind sind. -
Naja, sehe ich ein bisschen anders (und ja, ich habe eigene Kinder), aber darum geht es ja auch nicht.
Die Frage ist, ob man "schüchtern" gelten lassen darf und welche Konsequenz dies für andere Testerfahren hat.Es gibt ja auch schüchteren 5 oder 8jährige, Kinder, die zum Beispiel "Angst" vor Menschen haben, aufgrund einer Traumatisierung. Ich MUSS dort das gleiche MAß beim IQ-Test ansetzen und wenn es nicht vernünftig arbeitet, dann kann ich zwar reinschreiben "Fritzchen wirkt generell sehr ängstlich und zurückhaltend", IQ69 schreibe ich trotzdem. Bei IQ-Tests sind mir dann allerdings Komplettverweigerer lieber... Da kann man dort anders begründet.
In Delfin4 natürlich nicht, ABER der zweite Test läuft ja, wie wir alle wissen ganz anders. Dass ein Kind von Test 2 ausgeschlossen wird, habe ich persönlich noch nie erlebt und finde ich ein Unding. -
sagt mal - was anderes zu delfin4.
die tochter von freunden war in diesem durchgang auch dabei.
sie erzählten heute: gut freunde von denen wiederum haben sich angeblich die aufgaben aus dem netz heruntergeladen und mit dem kind geübt.
abgesehen davon, dass das total schwachsinnig ist: bekommt man die aufgaben tatsächlich irgendwo? -
Ich kenne sogar Eltern, die mit ihren Kindern extra vorher im Zoo waren .
n
Habe jetzt gerade mal gegoogelt, denn ich wusste das bisher nicht, ob und wie Eltern an die Aufgaben kommen können: Man kann sich das tatsächlich das Protokollheft herunterladen (http://www.schulministerium.nr…ollheft_Stufe_1_Typ_A.pdf), aber ob Üben ohen das Spielbrett und so überhaupt was bringen würde?! Höchstens vielleicht bei den Nachsprechaufgaben... Leute gibt's. Auf die Idee würde ich gar nicht kommen. -
sagt mal - was anderes zu delfin4.
die tochter von freunden war in diesem durchgang auch dabei.
sie erzählten heute: gut freunde von denen wiederum haben sich angeblich die aufgaben aus dem netz heruntergeladen und mit dem kind geübt.
abgesehen davon, dass das total schwachsinnig ist: bekommt man die aufgaben tatsächlich irgendwo?Ist das bekloppt!
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jupp, ziemlich dämlich sowas. habe ich auch noch nie gehört.
heute lief mir ein strahlendes kind entgegen: "mama, wir haben da im raum ein spiel gespielt, das war ganz lustig. ich war der elefant." mitgemacht hat er also .
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