Prüfung zum Thema Wetter

  • Hallo zusammen!


    Ich sitze seit Tagen an meiner Examenslehrprobe für Sachunterricht und komme nicht weiter.
    Wir haben vor den Osterferien das Thema Wetter angefangen (grundlegende Dinge wie z.B. Niederschlagsformen, Wetterbeobachtungen mithilfe eigener Piktogramme aufzeichnen) und ich würde nun gerne mit den Kindern verschiedene Wettermessungen durchführen und auf einem Plakat festhalten. Die Messgeräte (Niederschlagsmesser, Windmessgerät, Barometer...) sollen die Kinder selber erstellen.
    Zu dem Zeitpunkt meiner Lehrprobe ist das Thema Wind dran. Eigentlich wollte ich, dass die Kinder als Hausaufgabe in Büchern oder im Internet recherchieren, wie man ein Windrichtungsanzeigegerät bauen könnte. Anschließend (in der Stunde vor der Prüfung) hätten sie im Unterricht eine Zeichnung angefertigt (jeweils gruppenweise) und in der Prüfungsstunde wollte ich die Kinder diese bauen und daraufhin draußen ausprobieren lassen. Danach sollte es eine Reflexionsrunde geben (Hat es funktioniert? Was hat warum (nicht) funktioniert...). Das Problem ist nur, was mache ich wenn es draußen in Strömen regnet oder es absolut windstill ist?? (Dies ist in meiner Region keine Seltenheit).
    Ich fand die Idee deshalb gut, weil die Kinder das Gerät selber planen sollten und ich ihnen eben keine Anleitung vorlege, aber diese Stunde ist wirklich aus wettertechnischen Gründen sehr riskant für eine Abschlussprüfung.


    Habt ihr noch andere Ideen oder Alternativen oder einfach einen Anstoß für mich? Das wäre klasse!


    Sebbo


    PS: Es handelt sich um eine 3. Klasse, die sehr heterogen ist.

  • Hallo,
    wäre es denn eine Katastrophe, wenn die SuS ihre Windmessgeräte notfalls durch anpusten testen? Nicht ideal, aber als Notfallplan?

  • Die Idee hatte ich auch schon. Oder einen Föhn nutzen. Nur dann macht das mit der Windrichtung wenig Sinn. Dann müsste ich ein Windmessgerät nehmen, das die Windstärke anzeigt und diese sind schwieriger zu bauen.

  • Man kann doch auch durch Anpusten feststellen, ob sich das Messgerät in die Windrichtung dreht, weil man diese doch frei bestimmen kann. Im Gegenteil zu draußen wo ich meine subjektive Wahrnehmung mit dem Ergebnis abgleichen muss, geht das doch ganz gut.
    Die Frage wäre für mich eher: Schaffen es die Schüler innerhalb von 45 Minuten das Gerät zu bauen und zu testen? Habe gerade keine Vorstellung wie aufwendig die Geräte sind..
    Gruß

  • Ich denke zeitlich gesehen, hätte das bei den meisten Gruppen schon gepasst. Es müssen auch nicht alle in der Stunde fertig werden. Wir hätten erstmal die testen können, die fertig sind.


    Es muss doch noch andere Möglichkeiten geben, wie ich die Kinder möglichst selbst-planend an diese Geräte führen kann?!

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