Hallo,
letztendlich ist es eine Bauchsache und ein Rechenexempel. Wieviel Betreuung hast du für dein Kind, wieviel Betreuung willst du für dein Kind. Mein Sohn ist noch klein und ich arbeite in der EZ Teilzeit. Jetzt habe ich meine Stundenzahl um ein paar "läppische" Stunden erhöht, damit ich auch mehr Geld in der Kasse habe und merke die zusätzliche Belastung. Ich bin mehr unterwegs, ich habe mehr Papier auf dem Schreibtisch etc. Ist mein Sohn oder mein Mann krank, empfinde ich die Situation als belastend und der Winter war dahingehend schon gruselig. Bin ich krank, kann das Kind auch nicht zwingend in die Betreuung, da wir uns nur gegenseitig anstecken. Fällt die eine Betreuung aus, muss die nächste organisiert werden, ist die Freundin auch krank und der Babysitter schreibt Klausuren, geht der Kleine zu jemandem Fremden, was den Stressfaktor für mich erhöht. Du kennst diese Faktoren mit deiner Tochter sicherlich besser.
Ich arbeite gerne und habe danach gelechzt, als ich das erste Lebensjahr nur zuhause war, zudem habe ich viel an Material, trotzdem halte ich eine volle Stelle für mich nur für machbar, wenn das eigene Netzwerk trägt.
Das kann ich alles so unterschreiben. Teilzeit ist schon entspannter, wenn man Kinder hat. Ohne Kinder würde ich es auch nicht mehr unbedingt machen, auch wenn ich damals nach dem Ref wegen der Korrkturen mit leicht reduzierter Stundenzahl eingestiegen bin.
Momentan arbeite ich wegen meiner Kinder unterhälftig und merke schon, dass die Schule für mich einen deutlich anderen Stellenwert hat als früher. Dieses Jahr habe ich aber an der Schule sehr gute Teilzeitbedingungen. Es hängt also doch sehr stark davon ab, wie die Schule die Teilzeit "ausgestaltet".