Bewerbung auf A14

  • Hallo,


    mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen sind, was Bewerbungen von A13 auf A 14 angeht. Ich habe mich gestern mit ein paar älteren Kollegen unterhalten, und viele haben gesagt, das Verfahren war und ist immer noch undurchsichtig. Anders gesagt, es sei ihrer Meinung nach nicht immer nachvollziehbar, warum manche Kollegen befördert werden andere nicht. Wie sind eure Erfahrungen? Wie läuft so eine Bewerbung überhaupt?


    Gruß und ein schönes Wochenende

    • Offizieller Beitrag

    Steht doch eigentlich alles in der Laufbahnverordnung und den anderen passenden Rechtstexten - was ist denn da genau unklar?


    und hier

    Zitat

    http://www.besoldung-rheinland…beamtengesetz_paragraf_12 § 12 Beförderung


    Während der Probezeit und vor Ablauf von mindestens einem Jahr nach der Anstellung oder der letzten Beförderung darf der Beamte nicht befördert werden. Ausnahmen von Satz 1 sind zulässig zum Ausgleich beruflicher Verzögerungen, die durch die Geburt oder die tatsächliche Betreuung oder Pflege eines Kindes unter 18 Jahren oder durch die tatsächliche Pflege eines nach ärztlichem Gutachten pflegebedürftigen sonstigen nahen Angehörigen, insbesondere aus dem Kreis der Eltern, Schwiegereltern, Ehegatten, Geschwister sowie volljährigen Kinder, eintreten würden. Eine Beförderung ist erst nach Feststellung der Eignung für einen höher bewerteten Dienstposten in einer Erprobungszeit, die mindestens sechs Monate beträgt, zulässig; dies gilt nicht für die Mitglieder des Rechnungshofs. Ämter, die regelmäßig zu durchlaufen sind, dürfen bei einer Beförderung nicht übersprungen werden. Das Nähere regeln die allgemeinen Laufbahnvorschriften (§ 18 Abs. 1). Im Übrigen bedürfen Ausnahmen von den Sätzen 1
    und 3 Halbsatz 1 sowie Satz 4 der Zustimmung des Landespersonalausschusses (§ 109 Abs. 1 Nr. 1).



    Und zum genauen Verfahren gibt es die Beförderungsrichtlinien - http://www.add.rlp.de/icc/ADD/…111-1111-111111111111.pdf


    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    2 Mal editiert, zuletzt von Meike. ()

    • Offizieller Beitrag

    Echt? Was denn?
    Laura wollte wissen, wie so eine Bewerbung abläuft. Das ist qua Verordnungen geregelt. Und so läuft es dann auch ab.


    Natürlich hat dann jeder ein paar mehr oder weniger verschwörungstheoretische Theorien, warum wer ausgewählt wurde. Der Nutzen, diese zu äußern und daran herumzuspekulieren, erschließt sich mir in Bezug aud Lauras Beförderungswunsch nicht.


    Aber ich nehme an, du hast zu dem Thema weit wertvollere Informationen, die Laura auf ihrem Weg deutlich weiter bringen werden... ;)

  • Vielleicht sollte Vailia ihre Fragen konkreter stellen. Das Ganze läuft so ab, wie von Meike zitiert.



    ABER


    Ab und zu werden dienstliche Beurteilungen "gepimpt", sodaß es den obigen Anforderungen entspricht und deshalb kann es dazu kommen, daß einige Beförderungen nicht nachvollziehbar sind. z.B. "Er wartet ewigkeiten auf A14, also er ist der nächste" oder "Sie hat mehr Dienstjahren an dieser Schule and die andere, also Sie wird es kriegen."


    Daß es z.T. etwas "unfaire" Beurteilungen gibt, ist das, was die TE meint, gehe ich davon aus.

    • Offizieller Beitrag

    Also, bisher waren immer alle, die gerade nicht ausgewäht wurden, der Meinung, dass das unfair gewesen sei. ;)
    Hilft das weiter? Ich weiß nicht....


    Man könnte jetzt darüber spekulieren, wie man an eine solche gepimpte Beurteilung kommt... hm... tiefes Dekollete? Beim Schulleiter die sonnenunbeleuchteten Regionen von innen erkunden?


    Oder einfach dem rechtlich geregelten Prozedere folgen und versuchen, einen so gut wie möglichen Job zu machen.

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  • Neben einem guten Job schadet es vor dem formalen Verfahren an sich aber auch nicht, in einem geeigneten Kontext bei der Schulleitung über seinen Beförderungswunsch ins Gespräch zu kommen, d.h. Interesse zu bekunden und seine Chancen abzuklopfen. Eine gute Ausgangsposition hat man, wenn bereits vor so einem Gespräch die eigene Tätigkeit (neben dem Unterricht) Expertenwissen voraussetzt und von der Schulleitung als wichtig eingestuft wird.

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

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